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IBM zeigt verbesserte Linux-Armbanduhren

Prototyp jetzt auch mit Bluetooth-Technologie. Wie schon letztes Jahr auf der CeBIT zeigt IBM auch diesmal in Hannover wieder Prototypen der unter Linux laufenden Armbanduhren. Mittlerweile verfügen die Modelle allerdings über hochauflösende Displays und einen Bluetooth-Empfänger.
/ Julius Stiebert
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IBM präsentiert auf dem Messestand erneut Prototypen der bereits bekannten, unter Linux laufenden Armbanduhren. Beide Uhren verfügen über jeweils 8 MB Flash- und DRAM und verwenden einen Linux-Kernel der 2.2er-Serie sowie ein modifiziertes X11R6 für die Bildausgabe. Während das größere der beiden Modelle nun auch mit Bluetooth ausgerüstet ist und somit unterwegs E-Mails empfangen können soll, ist die kleinere Variante mit einem hochauflösenden Display ausgestattet worden. Auf dem monochromen, gerade mal 1,5 x 2 cm großen Display ist die Armbanduhr in der Lage, Bilder mit der Standard-VGA-Auflösung von 640 x 400 Pixeln anzuzeigen. Dafür bauten die IBM-Techniker eine organische Anzeige in die Armbanduhr ein, die eine Auflösung von über 700 DPI erreicht und damit auch in der Lage ist, Fotos in guter Qualität, wenn auch monochrom, anzuzeigen.

Beide Uhren verfügen neben der Zeitanzeige über den heute üblichen Satz an Applikationen: E-Mail-Client, Kalender, Todo-Liste sowie einen Bildbetrachter. Bedient werden beide Geräte mit einem Stift über das berührungssensitive Display - nahezu alle PDA-Hersteller setzten auf dieses Verfahren - sowie über ein dem Sony-Jog-Dial ähnelndes Drehrad. Eine Möglichkeit, Buchstaben oder ganze Texte direkt einzugeben, ist nicht vorgesehen, das Verschicken von E-Mails somit nicht möglich. Ob die beigen Modelle, zum jetzigen Zeitpunkt noch Prototypen, jemals auf den Markt kommen werden, steht noch nicht fest, scheint zum jetzigen Zeitpunkt jedoch eher unwahrscheinlich.


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