Mit dem Chrome Operating System, kurz Chrome OS, will Google ein eigenes Betriebssystem für Netbooks, Notebooks und Desktop-PCs auf den Mark bringen. Das System basiert auf einem Linux-Kernel, einem neuen Window-System und Googles Browser Chrome.
Am Ende des Jahres wage ich einen Ausblick in die Zukunft und sage: Spielestreaming wird eine Nische bleiben.
Ein IMHO von Martin Wolf
Wenn weder eine neue Grafikkarte noch eine Xbox oder Playstation unter dem Baum lagen, hilft Santa Cloud aus! Oder?
Ein Test von Martin Wolf
Was am 28. Oktober 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Für 430 Euro soll das Spin 513 dank ChromeOS und LTE-Modem ein günstiges sowie flottes Acer-Convertible sein.
Parallels macht es möglich, Windows auf Chromebooks zu virtualisieren. Dank ein paar Hacks geht das auch selbst, nur ohne Support.
Bisher waren Thinkpads mit ChromeOS hierzulande nicht vertreten, das ändert sich. Außerdem stecken erstmals Ryzen-APUs in den Geräten.
Der Absatz von Google Chromebooks steigt wegen der Coronakrise rasant. Der Hersteller will deshalb auch Microsoft Office darauf ausführen.
Das Produkt bringt Webcam, Freisprechanlage und Kontrollpanel in einem. Damit sollen Teams schnell neue Konferenzräume einrichten können.
Valve und Google arbeiten einem Medienbericht zufolge an einer Umsetzung von Steam für Chrome OS. Für Valve würde das durchaus Sinn ergeben - aber Google hätte eigentlich bessere Optionen beim Gaming auf der Plattform.
Im Chrome-Browser sollen künftig nur noch Web-Apps laufen. Die sogenannten Chrome-Apps sollen endgültig abgeschafft werden. Die Vorbereitungen dafür laufen schon sehr lange.
Qualcomm stellt sich breiter auf: Der Snapdragon 8c folgt auf den Snapdragon 8cx und ist für 500-Dollar-Notebooks mit Windows 10 on ARM gedacht. Der noch günstigere Snapdragon 7c wird zusätzlich in Chromebooks stecken.
Dank dem Linux Vendor Firmware Service (LVFS) können Linux-Nutzer schnell und einfach Firmware-Updates für ihre Geräte einspielen. Google wird das dazugehörige Werkzeug Fwupd künftig für ChromeOS verwenden, vermutlich für Peripheriegeräte.
Bisher ist das Angebot an Chrome-OS-Notebooks in Deutschland nicht sehr groß. Das wird sich ändern, denn Asus bringt gleich sechs Modelle in verschiedenen Formfaktoren und Einsatzbereichen auf den Markt. Der Startpreis ist mit 330 Euro recht niedrig.
Mit dem Stadia-Controller drahtlos und auf vielen Geräten spielen - das ist zumindest zum Start des Cloud-Gaming-Dienstes Stadia laut Google noch nicht möglich. Das Unternehmen weist in einem Video auf weitere Einschränkungen hin.
Das Pixelbook Go ist ein Clamshell-Notebook mit ChromeOS, das eher eine Ergänzung als ein Nachfolger des Ur-Pixelbooks ist. Zumindest kostet es wesentlich weniger. Auch der genaue Starttermin für Stadia steht jetzt fest.
Die Business-Notebooks Latitude 5300 und 5400 gibt es normalerweise mit Microsofts Windows 10. Dell will allerdings Versionen mit Googles ChromeOS verkaufen. Entsprechend viel Hardware und Anschlüsse sind vorhanden - ungewöhnlich für ein Chromeebook.
Google hat seinem Play Store für Android und Chrome OS ein aktualisiertes Design verpasst: Neu ist eine übersichtliche Navigationsleiste am unteren Bildschirmrand, auf der explizit zwischen Spielen und anderen Apps unterschieden wird. Das gesamte Design wirkt frischer als zuvor.
Nahezu im Alleingang hat der Linux-Entwickler Eric Anholt bisher den freien Grafiktreiber des Raspberry Pi erstellt. Der Entwickler wechselt nun zu Google und kümmert sich dort um den Freedreno-Treiber.
Google zieht sich aus dem Tablet-Markt zurück und wird keine neuen Geräte mehr herstellen. Stattdessen will sich der Konzern auf Notebooks und ähnliche Geräte konzentrieren. Dabei geht es vor allem um solche mit Chrome OS.
Mit den Bordmitteln der Betriebssysteme ist es fast unmöglich, Details zu Ladevorgängen per USB PD zu erfahren. Google baut dafür aber einen eigenen Controller und nun auch einen Logging-Treiber für den Linux-Kernel.
Microsoft arbeitet derzeit parallel an mehreren Projekten - auch an Windows Lite. Der Chrome-OS-Konkurrent soll aber noch nicht so weit sein, um offiziell vorgestellt zu werden. Die Entwickler arbeiten beispielsweise noch an der Unterstützung von Win32-Applikationen.
Die Linux-Spezialisten von Collabora haben eine Android-Umgebung geschaffen, die sich in übliche Linux-Umgebungen mit Wayland-Desktop integrieren lassen soll. Die Technik nutzt bereits bekannte Konzepte und ist wohl vorerst nur ein Experiment.
Insider-Informationen zufolge hat Google Dutzende Ingenieure und Manager von seiner für Notebooks und Tablets zuständigen Hardware-Abteilung abgezogen und auf andere Bereiche des Unternehmens verteilt. Beteiligte sprechen von einer Ausdünnung des künftigen Portfolios.
Mit Crostini bringt Google nun auch eine echte Linux-Umgebung auf Chromebooks, die dafür eigentlich nie vorgesehen waren. Google kann dafür auf ein echtes Linux-System und sehr viel Erfahrung zurückgreifen. Der Nutzung als Entwicklerkiste steht damit fast nichts mehr im Weg.
Von Sebastian Grüner
Schon wieder ein entkerntes Windows-Betriebssystem? Gerüchte um Windows Lite zeichnen ein anderes Bild von einer neuen Benutzeroberfläche und Win32-Unterstützung im Container. Das Vorbild des in Entwicklung befindlichen Betriebssystems ist wohl Googles Chrome OS.
Nach allen anderen üblichen Betriebssystemen und Desktopumgebungen soll künftig auch Chrome OS mehrere virtuelle Arbeitsflächen unterstützen. Der erste Code dafür ist nun öffentlich, ein Zeitplan aber noch nicht.
Bei Chromebooks denken viele an billige, knarzende Laptops - das Spin 13 von Acer ist anders. Wir haben es einen Monat lang verwendet - und uns am Ende gefragt, ob der veranschlagte Preis für ein Notebook mit Chrome OS wirklich gerechtfertigt ist.
Ein Test von Tobias Költzsch
Mit dem Chromebook Spin 511 und dem Chromebook 311 hat Acer zwei neue Notebooks für den Einsatz im Klassenzimmer vorgestellt. Die Geräte sollen robust gebaut sein, das Chromebook 311 kann sogar den Inhalt einer ganzen Coladose über das Gehäuse ableiten.
HP hat vier neue Notebooks für Schüler und Studenten vorgestellt, die alle mit Chrome OS laufen. Zwei der Geräte kommen mit SoCs von Intel, zwei mit Chips von AMD. Gemein haben die Geräte neben dem Betriebssystem recht niedrige Preise.
Die Linux-Apps in ChromeOS laufen in einer VM, die nun erstmals Zugriff auf die GPU-Beschleunigung der Hardware bekommt. Noch ist das aber auf einige wenige Chromebooks beschränkt. Bei der USB-Unterstützung ist das Team schon etwas weiter.
ChromeOS-Nutzer können seit vergangenem Jahr typische Linux-Anwendungen in dem System von Google verwenden. Diese Crostini genannte Technik öffnet Google nun offenbar mit Einschränkungen auf die Verwendung anderer Linux-Distributionen.
Mit dem Pixel Slate hat Google ein Chrome-OS-Tablet mit optionaler Tastatur vorgestellt, welches das Ende von Android auf dem Tablet einleiten könnte und sollte: Chrome OS kombiniert die Vorteile von Android mit denen von Linux und vereint diese in einer schnellen Benutzeroberfläche.
Trotz jahrelanger Arbeit und verfügbarer Patches unterstützt der Chrome-Browser keine Hardwarebeschleunigung unter Linux. Das zuständige Team hat darüber hinaus auch keine Pläne, die Funktion aktiv zu unterstützen, da die Treiber zu schlecht seien, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.
Mit einem präparierten Link kann Mozillas Firefox zum Absturz gebracht werden. Ähnliches hat ein Sicherheitsforscher zuvor mit Apples Safari und Googles Chrome gezeigt. Auf einer Webseite sammelt er die Lücken - mitsamt Absturz-Button.
Die aktuelle Version 69 von Chrome OS bietet nun auch ganz offiziell Unterstützung für übliche Linux-Anwendungen, die in einem Container laufen. Noch ist die Liste an unterstützten Geräten aber recht kurz.
Das Treiber-Framework Gasket von Google-Entwicklern ist in den Staging-Bereich des Linux-Kernels aufgenommen worden. Genutzt wird Gasket zur Umsetzung eines nicht näher beschriebenen Chips, der Apex heißt. Dabei könnte es sich um den Beschleuniger für Bildverarbeitung Monette Hill von Intel handeln.
Ein Intel-Entwickler beschreibt, wie wichtige Teile des Grafikstacks von ChromeOS auch auf üblichen Linux-Distributionen genutzt werden können. Mit einer Intel-GPU lasse sich so leicht die Hardwarebeschleunigung für den Browser nutzen.
Nach Microsoft will auch Google als Initiator der Idee der Progressive Web Apps diese auf den Desktop bringen. Erste Tests mit dem aktuellen Chrome 67 unter Chrome OS laufen bereits, Windows und MacOS sollen folgen.
Google I/O 2018 Die Google I/O präsentiert sich erneut als Messe für Entwickler und weniger für konventionelle Nutzer. Die Änderungen bei Maps, Google Lens oder News sind zwar nett, spannend wird es aber mit Linux-Apps auf Chromebooks.
Eine Analyse von Tobias Költzsch, Ingo Pakalski und Sebastian Grüner
Google I/O 2018 Wie erwartet, laufen künftig übliche Linux-Anwendungen auch auf Chromebooks - in einer Mischung aus VM und Container. Google will die Geräte für Entwickler attraktiver machen und bietet darüber etwa Android Studio in Chrome OS an.
Microsoft entwickelt eine neue Windows-Version, die sich an Geräte mit wenig Massenspeicher richtet. Das erreicht Windows 10 Lean, indem einige Komponenten weggelassen werden. Viel ist über die in Redstone 5 kommende Variante aber nicht bekannt.
Nach dem ersten Chrome-OS-Tablet von Acer hat HP nun ein Detachable mit Googles Betriebssystem vorgestellt: Das Chromebook x2 hat eine abnehmbare vollwertige Tastatur, ein Gehäuse aus Aluminium und kommt mit einem Eingabestift. Die Preise sollen bei 600 US-Dollar starten.
Bisher nutzten die meisten Chromebooks eher günstige ARM-Hardware, das könnte sich jedoch mit dem Erscheinen von Qualcomms SoC Snapdragon 845 ändern - Codebeiträge für Chrome OS legen das nahe. Die Geräte wären damit eine Konkurrenz zu Microsofts Always Connected PCs.
Google bringt zusammen mit Acer ein erstes Tablet mit Chrome OS auf den Markt. Bisher war Chrome OS etwa auf Notebooks zu finden und wenn Tablets mit einem Betriebssystem von Google liefen, war das Android. Diese Abgrenzung entfällt mit dem Chromebook Tab 10.
Wohl auf Druck von Google für dessen Chromebooks startet Intel gemeinsam mit Google das Sound Open Firmware Project. Intel legt damit die Firmware seiner Audio-DSPs offen, die seit Broadwell im Chipsatz verbaut werden.
Aktuelle Beiträge zum Code von Chrome OS enthalten Hinweise auf die Unterstützung von Linux-VMs. Gedacht ist das wohl für die Web- und Android-Entwicklung. Inwiefern übliche Linux-Distros mit ihren Anwendungen damit auf Chromebooks laufen, ist aber noch unklar.
Ein Motor und viele Sensoren: Googles Chromebooks könnten sich in Zukunft von selbst öffnen und schließen. Ein Patent zeigt die Technik, mit der ein Notebook sich auch selbstständig entsperrt. Das erinnert ein wenig an Windows Hello und Apple Face ID.
Das Pixelbook ist da und es ist wie erwartet ein Chromebook mit 360-Grad-Scharnier. Mit dem optionalen Stift lassen sich Google-Suchen durch Markierungen ausführen. Ein Nachteil wird jedoch mit gekauft: die wenigen Anschlüsse.
Stift, Touchscreen, 360-Grad-Scharnier: Das Pixelbook ist kein neues Surface-Gerät, sondern wird wohl das neue High-End-Chromebook werden. Google lässt sich trotzdem von der Konkurrenz inspirieren, sogar beim hohen Preis.
Ein herkömmliches Chromebook in Firmen zu nutzen, ist selten sinnvoll. Chrome Enterprise soll das ändern, indem es Active Directory, Managed Networks, 24/7-Support und mehr bietet - für 50 US-Dollar im Jahr.
Mit Angry Birds Epic will das Entwicklerstudio Rovio offenbar ein neues Genre ausprobieren: das der epischen Rollenspiele. Eine sehr frühe Version soll bereits in den kommenden Tagen verfügbar sein - allerdings nur in ausgewählten Ländern.
(Angry Birds Epic)
Die Einwohner brauchen mehr Jobs, der Müll stapelt sich auf den Straßen und die Wasserversorgung stockt: In Sim City 5 warten vielfältige Herausforderungen auf virtuelle Bürgermeister. Golem.de hat die Städtebausimulation mitsamt den Datamaps ausprobiert.
(Simcity 5)
Leica hat zur Photokina 2012 zwei neue M-Kameras vorgestellt, welche die M9 ablösen sollen. Neben der Leica M-E wurde die Leica M gezeigt. Diese Messsucherkamera ist erstmals mit einer Live-View-Funktion ausgerüstet worden.
(Leica M)
Google wird voraussichtlich diese Woche das Nexus 7 vorstellen. Es ist das erste Android-Tablet von Google und wurde angeblich zusammen mit Asus entwickelt. Das Nexus 7 wird für 200 US-Dollar verkauft.
(Nexus 7)
Das One XL ist HTCs zweites Smartphone mit LTE und weniger klobig als der Vorgänger. Allerdings lässt die Laufzeit mit LTE immer noch zu wünschen übrig, trotz kräftigerem Akku.
(Htc One Xl)
Samsung kündigt in Las Vegas seinen neuen Super OLED TV an. Er verfügt über eine 55-Zoll-Bilddiagonale, 2D- und 3D-Darstellung, Bewegungssteuerung, Spracherkennung und einen Dual-Core-Prozessor für App-Multitasking.
(Oled Tv)
Die PC-Version ist vorerst fertig - jetzt gibt es eine neue Alpha: Minecraft für iOS. Die nicht ganz billige Fassung für Apples iPhone und iPad liegt in Version 0.1.2 vor. Obwohl noch viele Elemente fehlen, macht das Klötzchenspiel auch auf iOS schon Spaß.
(Minecraft)
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