Webcam und Google Meet: Asus stellt Konferenzkomplettset mit ChromeOS vor
Das Produkt bringt Webcam, Freisprechanlage und Kontrollpanel in einem. Damit sollen Teams schnell neue Konferenzräume einrichten können.

Asus hat ein neues Konferenzkomplettsystem vorgestellt, das in Meetingräumen aufgestellt werden kann. Das Google Meet Compute System verwendet ChromeOS, welches auf einem Mini-PC installiert ist. Das Gerät hat zudem einen etwas älteren Core-i7-8550U-Prozessor integriert, der von 4 GByte RAM und einer M.2-SSD mit 128 GByte Speicher ergänzt wird. Auf der Rückseite des PCs sind fünf USB-3.2-Gen1-Buchsen, USB-C (3.2 Gen1), HDMI und Gigabit Ethernet vorhanden. Das System erinnert ein wenig an die Asus Chromebox, die bereits 2014 gezeigt wurde.
Allerdings wird das System nicht als einzelner Computer verkauft. Asus liefert zusätzlich eine UHD-Webcam, ein Controlpanel mit 10,1-Zoll-Touchscreen und eine Google-Meet-Freisprechanlage für Konferenztische, welche in diversen Paketen dazubestellt werden können. Das System ermöglicht das Zusammenschalten von maximal fünf Sprechanlagen in Reihe. Allerdings werden für Kamera, Konferenz-PC und für mehr als einen Google-Meet-Lautsprecher insgesamt drei Stromanschlüsse benötigt.
Zusammenarbeit mit Logitech
Die Standardversion für mittelgroße Meetingräume mit maximal acht Personen enthält eine 4K-Kamera, die allerdings nur in 720p mit einem Betrachtungswinkel von 120 Grad aufnimmt. Dadurch kann sie einen vierfachen digitalen Zoom verwenden, ohne zu starke Artefakte zu erzeugen. Es gibt auch ein Large Room Kit für Teams von maximal 20 Personen. Darin enthalten ist die PTZ Pro 2, die von Logitech und nicht von Asus stammt. Diese kann Bilder in 1080p und mit einem 10-fachen optischen Zoom aufnehmen.
Die Pakete sind nicht ganz preiswert: Das Small Room Kit kostet 2.320 Euro, der Preis des Large Room Kits liegt ohne Kamera bei 1.900 Euro. Mit der Logitech PTZ Pro 2 für 700 Euro addiert sich der Preis auf 2.600 Euro. Die Systeme sollen ab dem 28. Juni bestellbar sein. Zu diesem Zeitpunkt könnten einige interessierte Kundengruppen wieder in ihren Büros arbeiten.
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...als gäbs keine besseren Kameras bzw. Kamera-Module zur Integration. Lächerlich!