Google & Valve: Steam-Games laufen auf Chromebooks
Gaming unter ChromeOS ist da: Eine Alpha-Version von Valves Steam ermöglicht auf ausgewählten Chromebooks erstmals PC-Spiele.

Google und Valve haben eine Alpha-Version von Steam veröffentlicht, mit der sich entsprechende Titel unter ChromeOS auf einigen wenigen Chromebooks lokal spielen lassen. Wie Google in einem Blog-Beitrag erläutert, wird die Alpha über den Dev-Channel von ChromeOS ausgespielt. Vorerst ist die Version auf bestimmte Geräte limitiert und selbst bei diesen kommen noch gewisse Einschränkungen je nach Modell hinzu.
Zu den unterstützten Chromebooks gehören einzig Laptops mit einem Tiger-Lake-Chip (Intel 11th Gen) der Core-i5/i7-Klasse mit Iris-Xe-Grafik und mindestens 8 GByte Arbeitsspeicher. i3-Ableger oder solche mit 4 GByte RAM sind außen vor. Außerdem weist Google darauf hin, dass es bei Spielen, die mehr als 6 GByte benötigen, wenig überraschend, zu Problemen kommen kann. Außerdem können bei Chromebooks mit Displays, die höher als 1080p auflösen, die GPU-Performance und das Scaling problematisch sein.
- Acer Chromebook 514 (CB514-1W)
- Acer Chromebook 515 (CB515-1W)
- Acer Chromebook Spin 713 (CP713-3W)
- Asus Chromebook Flip CX5 (CX5500)
- Asus Chromebook CX9 (CX9400)
- HP Pro c640 G2 Chromebook
- Lenovo 5i-14 Chromebook
Um Steam auf einem dieser Chromebooks aus der Liste zu nutzen, braucht es ChromeOS 14583.0.0 samt der entsprechenden Alpha. Ist das geschehen, muss eine passende Flag gesetzt und per Terminal dann die Installation von Steam angestoßen werden. Weil ChromeOS zumeist die Linux-Version von Spielen verwendet, muss für diverse Titel noch Steam Play (Proton) geladen werden, sofern diese nicht nativ vorliegen.
Google selbst rät dazu, diverse Valve-Spiele wie Half-Life 2 oder Portal 2 auszuprobieren; hinzu kommen Titel wie unter anderem Civilization 5, Grim Dawn und Tekken 7. Bei Fallout 4 sowie The Elder Scrolls 5 Skyrim SE rät Google zu einem i7-Chip und niedrigen bis mittleren Grafikeinstellungen. Wer bisher unter ChromeOS zocken wollte, musste auf Cloud-Gaming-Dienste wie Geforce Now zurückgreifen.
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Die Aussage jetzt nicht rein aufs Chrome Book gezogen, sondern dass allgemein auf PCs...