Daimler will seine Lkw künftig mit Batterien und Brennstoffzellen antreiben. Einen Prototyp gibt es aber erst in ein paar Jahren.
In Wiesbaden wird um den Bau einer Straßenbahn gestritten, eine Bürgerinitiative kämpft mit sehr kuriosen Argumenten dagegen.
Eine Recherche von Hanno Böck
Die Produktion von Stahl macht acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus. Wasserstoff kann das deutlich senken. Golem.de erklärt, wie das geht.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Hyperion hat mit dem XP-1 ein Konzeptfahrzeug vorgestellt, das mit Wasserstoff angetrieben wird und extreme Fahrleistungen bieten soll.
Ein Stromausfall im Rechenzentrum wird meist mit Dieselaggregaten überbrückt. Microsoft hat nun Brennstoffzellen mit Wasserstoff getestet.
Wie kann Fliegen umweltverträglicher werden? Der DLR-Vorstand für Luftfahrtforschung, Rolf Henke, gibt Antworten auf die drängende Frage.
Ein Interview von Daniela Becker
Ebenso wie Deutschland verfolgt nun auch die EU eine eigene Wasserstoffstrategie. Diese könnte bis zu 340 Milliarden Euro kosten.
In der Schweiz startet im September ein Pilotprojekt mit Brennstoffzellen-Lkw, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden.
Sie sind teurer und leistungsschwächer als E-Autos und brauchen dreimal so viel Strom. Der Akku hat gewonnen. Wasserstoff sollte für Chemie benutzt werden.
Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Im Verkehrssektor steigen die Kohlendioxidemissionen. Synthetische Kraftstoffe könnten für bessere Luft sorgen - wenn sie nicht ihre eigenen Probleme hätten.
Eine Analyse von Werner Pluta
Rund 25 Projekte sollen in Norddeutschland zeigen, wie eine Wasserstoffstrategie in die Praxis umgesetzt werden kann.
Nach Monaten hat sich die Bundesregierung darauf geeinigt, wie es mit dem Wasserstoff weitergehen soll.
Von Werner Pluta
Der Hyundai Nexo ist eines der wenigen Serienautos mit Brennstoffzelle - und er fährt sich toll. Dennoch haben Pkw, die mit Wasserstoff fahren, hierzulande keine Zukunft.
Ein Test von Dirk Kunde
Bayern will eine Wasserstoffwirtschaft entwickeln und unter anderem 100 Tankstellen für Brennstoffzellenfahrzeuge errichten.
Um überschüssigen Strom sinnvoll zu nutzen, sollen in der Nähe von Offshore-Windparks sogenannte Elektrolyseure installiert werden. Der dort produzierte Wasserstoff wird in bestehende Erdgaspipelines eingespeist.
Ein Bericht von Wolfgang Kempkens
Ende der 2020er Jahre sollen die Brennstoffzellen-Lkw in Serie gebaut werden.
Eine Wasserstofftankstelle ist zum Glück in der Nähe des Standorts des Brennstoffzellenautos.
Der Diesel hat ausgedient. Der Lkw der Zukunft ist sauber.
Ein Bericht von Werner Pluta
Wie kommt das Kohlendioxid aus der Atmosphäre? Wissenschaftler bauen eine Anlage, die das Gas aus der Luft in einen Rohstoff beispielsweise für Akkus verwandelt.
Die neue Industriestrategie der EU-Kommission soll Europa grüner und digitaler machen. Die Energie- und IT-Wirtschaft finden das gut.
Hohen Druck oder eine niedrige Temperatur braucht es, um Wasserstoff in den Tank eines Brennstoffzellenautos zu bringen. Eine neue Technik, die Forscher in Norddeutschland entwickeln, soll den Umgang mit dem Wasserstoff deutlich vereinfachen. VW testet den Tank bereits.
Ein Bericht von Werner Pluta
Volkswagen gibt die Entwicklung neuer Erdgasmodelle auf. Aktuell verkaufte Autos bekommen keine Nachfolger mehr. Auch Antriebe mit Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen haben keine großen Zukunftschancen.
Von Martin Murphy und Stefan Menzel
Schon lange versuchen Forscher, die Funktionsweise von Blättern nachzuahmen. Nun soll es endlich gelingen - und um Längen effizienter sein als andere Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff.
Ein Bericht von Werner Pluta
Der Ridepooling-Dienst Clevershuttle plant in Berlin den Einsatz des Hyundai Nexo als Brennstoffzellenauto. Zunächst sollen 25 Fahrzeuge eingesetzt werden.
Zwei norddeutsche Unternehmen wollen zusammen einen elektrischen Antriebsstrang für Sportflugzeuge entwickeln. In Zukunft sollen die Flugzeuge eine Brennstoffzelle bekommen, die mit grünem Wasserstoff betrieben wird.
Japan macht es vor, die norddeutschen Bundesländer ziehen nach: Im November haben sie den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft beschlossen. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Aber das Ende der Förderung von Windkraft kann das Projekt gefährden.
Eine Analyse von Werner Pluta
In der Lausitz entsteht in den kommenden Jahren ein Reallabor für die Energiewende. Dort soll eine Anlage gebaut werden, die Windstrom in Form von Wasserstoff speichert. Der Wasserstoff soll als Treibstoff für Brennstoffzellenautos, aber auch zur Erzeugung von Strom eingesetzt werden.
Dänemark will seine klimaschädlichen Emissionen bis 2030 um 70 Prozent reduzieren. Eine Maßnahme ist der weitere Ausbau der Windenergie. Die Regierung plant einen riesigen Windpark mit angeschlossener Power-To-X-Anlage auf einer künstlichen Insel.
Wasserstoff ist wichtig für die Energiewende. Er kann als Treibstoff für Brennstoffzellenautos genutzt werden und gilt als sauber. Seine Herstellung ist es aber bislang nicht. Karlsruher Forscher haben nun ein Verfahren entwickelt, bei dem kein schädliches Kohlendioxid entsteht.
Ein Bericht von Werner Pluta
Die Stahlindustrie gehört zu den größten Emittenten von Kohlendioxid. Der Konzern Thyssen-Krupp will das ändern, indem er Wasserstoff im Hochofen einsetzt. Ein Pilotprojekt ist in Duisburg gestartet.
Der Norden setzt auf Wasserstoff: Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben eine gemeinsame Strategie beschlossen, um die Energiewende voranzutreiben. Dazu gehört auch, dass künftig Häfen nur noch von sauberen Schiffen angelaufen werden dürfen.
Brennstoffzellenautos sind praktisch, weil sie sich schnell betanken lassen. Derzeit mangelt es jedoch noch an Tankstellen mit Wasserstoff. Betreiber H2 Mobility und die Bundesregierung haben einen weiteren Ausbau der Infrastruktur vereinbart.
Hamburg und Schleswig-Holstein wollen sich bis 2035 ausschließlich mit Strom aus regenerativen Quellen versorgen. Hamburg sorgt für Speichertechnik: Im Hafen soll die derzeit größte Anlage für die Herstellung von Wasserstoff per Elektrolyse entstehen.
Fliegen ist derzeit wegen der Auswirkungen auf die Umwelt nicht sehr gut angesehen. Das kalifornische Unternehmen Zeroavia will das ändern: Es hat einen Brennstoffzellen-Antrieb für Flugzeuge entwickelt.
Baden-Württemberg wird bei einer Neuanschaffung von Zügen für oberleitungsfreie Abschnitte auf Elektrotriebzüge setzen, die eigentlich einen Stromabnehmer nutzen. Für die sonst mit Dieselzügen betriebenen Strecken wird der Mireo von Siemens auf seinen Akku zurückgreifen.
In der Schweiz wird eine Anlage gebaut, in der Wasserstoff mit Strom aus Wasserkraft gewonnen werden soll. Mit dem Wasserstoff sollen Brennstoffzellen-Lkw betrieben werden.
Die Telekom setzt mobile Basisstationen ein, um kurzfristig ein Gebiet mit Mobilfunk zu versorgen. Steht kein Stromanschluss zur Verfügung, wird eine solche Station von einem Dieselgenerator mit Strom versorgt. In Franken testet die Telekom gerade eine saubere Alternative.
Zwei Züge, 100.000 Kilometer, keine Probleme: Nach zehn Monaten regulärem Einsatz in Niedersachsen ist das französische Unternehmen Alstom zufrieden mit seinen Brennstoffzellenzügen.
Kein anderes Element ist so universell und dabei simpel aufgebaut wie Wasserstoff und das energiereiche Gas lässt sich aus fast jedem Energieträger gewinnen. Genauso vielseitig gestaltet sich seine Nutzung.
Ein Bericht von Jan Oliver Löfken
Damit eine Brennstoffzelle einwandfrei arbeitet, braucht sie sauberen Wasserstoff. Wie aber lassen sich Verunreinigungen bis auf ein milliardstel Teil erfassen? Am Testfeld Wasserstoff in Duisburg wird das erprobt - und andere Technik für die Wasserstoffwirtschaft.
Ein Bericht von Werner Pluta
30 Megawattstunden Strom soll ein Speicher in 1.000 Tonnen Vulkangestein speichern können. Die einfache Technologie ist mit 45 Prozent Effizienz besser als die Speicherung mit Wasserstoff und Brennstoffzelle. Was würde das für die Energiewende bedeuten?
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Kerosin mit genau eingestellter Zusammensetzung soll bei der Verbrennung weniger Schadstoffe freisetzen als Kerosin aus Erdöl. In Spanien wurde in einer speziellen Anlage erstmals ein solcher synthetischer Brennstoff mit Hilfe von Sonnenenergie erzeugt.
Der hessische Verkehrsverbund RMV will künftig Brennstoffzellenzüge auf nicht-elektrifizierten Strecken im Taunus einsetzen. Die Züge wird der französische Hersteller Alstom liefern.
Windräder stehen oft still, wenn sie keinen Strom ins Netz einspeisen können. Zwei Konsortien in Deutschland wollen diese Windkraft nutzen, um Wasserstoff zu erzeugen und diesen ins Gasnetz einzuspeisen.
Ein Bericht von Wolfgang Kempkens
Saubere Luft und Unabhängigkeit von Ölimporten: Mit der Umstellung der Wirtschaft auf den Energieträger Wasserstoff will die japanische Regierung gleich zwei große politische Probleme lösen. Das Konzept erscheint attraktiv, hat aber auch entscheidende Nachteile.
Eine Analyse von Werner Pluta
Mit einem Schienennetz, das nur zu einem Drittel elektrifiziert ist, bietet Thüringen gute Voraussetzungen für Züge mit Brennstoffzellenantrieb. In zwei Jahren soll der von Alstom gebaute Coradia iLint auf der ersten Strecke in Thüringen fahren.
Bisher hat Hyundai Brennstoffzellenautos für den Personenverkehr gebaut. Im kommenden Jahr wird der koreanische Autohersteller Elektroautos mit Brennstoffzellen auch für den Schwerverkehr bauen.
Mit einem energieautonomen Katamaran will ein Team um den französischen Profi-Segler Victorien Erussard sechs Jahre lang um die Welt fahren. Möglich machen soll das eine Antriebskombination aus Wasserstoff, Wind- und Solarenergie.
Die elektrisch betriebenen Lastwagen von Mercedes könnten mit einer Brennstoffzelle langstreckentauglich werden. Das Unternehmen hat ein Konzept vorgestellt, mit dem ein Wohnmobil bis zu 500 km weit kommt und in Minuten vollgetankt ist.
Auf den schottischen Orkney-Inseln wird viel saubere Energietechnik getestet. In einige Jahren soll dort die erste Hochseefähre mit Brennstoffzelle fahren. Der Bau beginnt dieser Tage. An dem Projekt beteiligt ist auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).