Mobilität: Deutsche Bahn setzt auf Biokraftstoffe und Batterieantrieb

Biokraftstoffe aus Rest- und Abfallstoffen, dazu Wasserstoff und Batterieantriebe: Die Deutsche Bahn baut ihren Fuhrpark um.

Artikel veröffentlicht am , / dpa
Die Deutsche Bahn mustert langfristig ihre Diesel-Loks aus.
Die Deutsche Bahn mustert langfristig ihre Diesel-Loks aus. (Bild: Ina Fassbender/AFP via Getty Images))

Die Deutsche Bahn will bis zum Jahr 2040 Dieselkraftstoffe vollständig aus ihrer Flotte verbannen und sie ersetzen. "Unsere 3.000 Dieselfahrzeuge sind bereits ab diesem Jahr nach und nach mit alternativen Kraftstoffen unterwegs", teilte Bahnchef Richard Lutz am 6. Februar 2022 der Deutschen Presse Agentur (dpa) mit.

"Neben der Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom ist die schrittweise Abschaffung des Diesels bis 2040 eines unserer zentralen ökologischen Vorhaben", sagte Lutz weiter.

Der Konzern setzt eigenen Angaben zufolge unter anderem auf Biokraftstoffe, die aus Rest- und Abfallstoffen hergestellt werden sollen.

Auf diese Weise stehe die Herstellung nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Vorhandene Dieselmotoren müssten dafür nicht umgerüstet werden.

Auch DB Cargo baut den Fuhrpark um

Neufahrzeuge sollen den Angaben nach künftig nur noch mit Wasserstoff- oder Batterieantrieb angeschafft werden. Entsprechende Tests mit batteriegetriebenen Zügen sollen in den kommenden Monaten folgen.

Erst Mitte Januar hatte die Güterverkehrstochter DB Cargo ähnliche Ziele angekündigt. Dort sollen mittelfristig sämtliche Dieselloks durch modernere Antriebe ersetzt werden. Die Flotte soll unter anderem mit sogenannten Zwei-Kraft-Loks ergänzt werden.

Diese können zwischen herkömmlichem Diesel- und modernem Elektroantrieb wechseln und damit sowohl auf elektrifizierten Gleisstrecken als auch auf Nebenstrecken ohne Oberleitung eingesetzt werden.

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