Mit der Very High Speed Digital Subscriber Line, kurz VDSL, lassen sich höhere Datenübertragungsraten als mit herkömmlichem DSL (ADSL/ADSL2+) erreichen. In Deutschland bietet die Deutsche Telekom Endkunden seit Oktober 2006 einen Zugang zum eigenen VDSL2-Netzwerk, baute das Netz in Ballungsräumen weiter aus und kündigte im März 2009 an, es auch für die Konkurrenz zu öffnen. Die ersten VDSL-Reseller sind Vodafone und 1&1. Deren VDSL-Angebot soll im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2009 starten.
Die Oberfläche muss nur einmal geöffnet werden. Glasfaser Nordwest ist ein Joint Venture der Telekom und Ewe.
EU-Kommissar Thierry Breton hat einen Entwurf vorgelegt, der die Preisregulierung für alte Kupfernetze praktisch aufheben soll. Durch die Mehreinnahmen würde angeblich mehr Glasfaser gebaut.
Noch ist die Telekom weit davon entfernt, ihr Kupfernetz abschalten zu können. Doch erste Planungen laufen und die Konkurrenz stellt Forderungen.
G.fast könnte wirklich eine Brückentechnologie zwischen VDSL2-Vectoring und FTTH sein - aber nicht in Deutschland, sondern in der Schweiz. Denn Distribution Points auf der Straße fehlen hierzulande meist. G.fast störe zudem Powerline sowie UKW und beeinflusse auch den Frequenzbereich von VDSL2+, warnen Experten.
Von Achim Sawall
Die Telekom sieht sich bei einem direkten Wechsel der DSL-Kunden zu FTTH im Recht. Die Konkurrenz beklagt strategisches Missbrauchspotenzial.
Die Datennutzung im Homeoffice steigt, die Aufpreise liegen bei rund 50 US-Dollar, wenn das Datenlimit überschritten wird.
Vodafone habe den eigenen Glasfaserausbau kürzlich für beendet erklärt und nehme den Spaten nicht in die Hand, erklärte die Telekom.
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Vodafone-Kunden im Telekom-Netz hatten bei großer Hitze kein Internet mehr, weil der Verteiler überhitzte. Die Anwohner griffen zur Selbsthilfe.
Connect Conference Telefónica/O2 setzt auf alle Zugangsarten und will bei 1 Gig an die Spitze. Doch die Mehrheit sei mit 100 MBit/s zufrieden.