Glasfaser Nordwest: Telekom und EWE schließen erste 1-GBit/s-Kunden an
Insgesamt wollen die Partner Telekom und EWE 1,5 Millionen Haushalte und Firmen mit Glasfaser versorgen.

Das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE hat die ersten Kunden an das Glasfasernetz angeschlossen. Das gab die Telekom am 5. Oktober 2020 bekannt. Nach zwei Monaten Bauzeit nutzen in der niedersächsischen Gemeinde Belm (Kreis Osnabrück) die ersten Kunden FTTH-Zugänge mit der Datenübertragungsrate von 1 GBit/s. Dirk Wössner, Deutschland-Chef der Telekom, sagte: "Das hohe Tempo beim Ausbau zeigt, dass Kooperationsmodelle beim Glasfaserausbau ein gutes und wichtiges Instrument sind."
Die ersten Ausbaugebiete befinden sich in Vechta, Belm und Cloppenburg, gefolgt von Achim, Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst, Emsdetten, Georgsmarienhütte, Oldenburg, Stade und Tostedt. "Die Vermarktung ist gut angelaufen im ersten Ausbaugebiet in Belm und wir sind zufrieden mit der bisherigen Quote. Morgen geht es weiter mit dem nächsten Gebieten in Belm", sagte Telekom-Sprecherin Stefanie Halle.
Anfangs bauen EWE und Deutsche Telekom für Glasfaser Nordwest aus. In den ersten beiden Jahren werden die auszubauenden Gebiete vorab festgelegt, nur die beiden Partner bauen aus. Im Anschluss vergibt Glasfaser Nordwest die Ausbaugebiete wettbewerbsoffen auch an Dritte. Wettbewerbsoffen bedeutet, dass sich Glasfaser Nordwest für das "beste Angebot" zum Infrastrukturausbau entscheiden kann.
Glasfaser Nordwest seit knapp einem Jahr zugelassen
Das Bundeskartellamt hatte der Telekom und EWE die endgültige fusionskontrollrechtliche Freigabe für die Gründung des Joint Ventures Glasfaser Nordwest im Dezember 2019 erteilt.
Telekom und EWE hatten sich beim Bundeskartellamt für die nächsten vier Jahre zum nicht öffentlich geförderten Ausbau von 300.000 Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude und Wohnungen verpflichtet. Laut den Auflagen darf nur in nicht geförderten Gebieten ausgebaut werden, eine Konzentration auf städtische Gebiete ist nicht erlaubt. Glasfaser Nordwest will bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Firmen in Teilen Niedersachsens, Nordrhein-Westfalens und in Bremen mit Internet versorgen.
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wtf?
Was soll das? 50¤ für 300/150 ist nun nicht günstig und 10:1 zwischen Down- und Upload...
Drin stehen im Moment alle Gebiete, in denen aktuell gebaut wird.