Praktisch nur einen Monat lang hatte Apple iTunes 5 im Programm, nun wurde die Versionsnummer um einen Zähler auf 6 erhöht. Nötig war das Update vor allem durch die Einführung der neuen iPod-Modelle mit Videoabspielfunktion, die Apple zeitgleich vorstellte. Aber auch sonst hat sich einiges getan.
Nero hat nun nach einer Vorankündigung Nero 7 Premium veröffentlicht. Ehemals war Nero nur eine CD/DVD-Brennsoftware, doch das Paket hat nun den Umfang einer Rundumlösung für audiovisuelle Medien, wobei immer noch mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Programme herumwerkeln.
MainConcept hat eine komplett neu geschriebene Version seines H.264/AVC-Encoders veröffentlicht. Der "H.264 Encoder v2" soll dank weiterer Optimierungen mehr Qualität bieten und ist nach Meinung von MainConcept-Gründer und -CEO der derzeit "vielleicht beste H.264 Codec, den man für Geld kaufen kann".
Die Version 1.3 des KDE-Musik-Players amaroK ist jetzt auch in Form einer speziellen Live-CD erschienen, die ein vollständiges Betriebssystem auf Basis von PCLinuxOS mitbringt. Auch Musik ist im Download-Paket enthalten.
Dell hat in den USA den Musikplayer Ditty vorgestellt, der mit Flash-Speicher ausgerüstet ist und gegen den iPod Shuffle von Apple antritt. Das Gerät ist ungefähr so groß wie ein Bic-Feuerzeug und besitzt im Gegensatz zum Shuffle ein kleines LC-Display.
Mit der neuen Version 5.01 von iTunes will Apple vor allem Stabilitätsprobleme beseitigen, die sowohl in der Windows- als auch in der MacOS-Version auftraten. Jedoch stecken auch in der neuen Version unangenehme Fehler. Derweil scheint Apple in iTunes Vorbereitungen für einen Music-Video-Store zu treffen: In den Programmdateien finden sich erste Hinweise darauf.
Die Möglichkeit, Musik zu privaten Zwecken zu kopieren, schränkt das Urheberrecht insoweit stark ein, dass bei vorhandenem Kopierschutz eine digitale Kopie mit legalen Mitteln nicht möglich ist. Mit einem Umweg über die Aufzeichnung eines analogen Musikstroms will RapidSolution mit seiner Software Tunebite einen Ausweg bieten, die in der Version 2.0 Kopien mit vierfacher Geschwindigkeit erlaubt.
1979 erschien Sonys legendärer Walkman, ein tragbares Kassettenabspielgerät, dessen Name bald auch zum Synonym für die Geräteklasse wurde. Im Jahr 2005 will Sony nun mit einem digitalen Walkman mit 6- oder 20-GByte-Festplattenspeicher erneut Aufsehen erregen - setzt dabei aber wie Apple eine spezielle Software zum Befüllen des Geräts voraus.
Nach mehr als vier Monaten Wartezeit hat Apple - ohne Ankündigung - nun endlich die Final-Version von QuickTime 7 auch für die Windows-Plattform veröffentlicht und die Versionsnummer gleich auf 7.0.2 gehievt. Mit dem Erscheinen der Windows-Version von QuickTime 7 erhielt auch die MacOS-X-Variante ein Update auf die Version 7.0.2. Für beide Plattformen steht die Multimedia-Software in deutscher Sprache zum Download bereit.
Apple hat mit iTunes 5 eine neue Version seiner Musik-Organisations- und Zugangssoftware für seinen Musikshop vorgestellt. Neben einer überarbeiteten Oberfläche gibt es eine neue Suchleiste und die Möglichkeit, Abspiellisten in Ordnern zu organisieren sowie diverse neue Abspielfunktionen und die Anbindung an Microsoft Outlook.
Die kürzlich von Avid übernommene Softwarefirma Pinnacle stellt mit Pinnacle Studio 10 eine im Kern modernisierte Videoschnittsoftware vor, die jetzt auch Echtzeiteffekte beherrscht. Die Plus-Version ist zudem in der Lage, mit hochauflösenden Videos umzugehen.
TerraTec hat seinen kabellosen WLAN-Audioplayer Noxon überarbeitet und stellt den "Noxon 2 audio" zur IFA 2005 vor. Hatte die erste Version noch durch einen recht niedrigen Preis von unter 100,- Euro auf sich aufmerksam gemacht, soll der Noxon 2 nun 199,- Euro kosten.
Das auch zur Beschallung mehrerer Zimmer gedachte Netzwerk-Stereoanlagen-System des US-Herstellers Sonos kommt nun auch nach Europa. Das Linux-basierte "Sonos Digital Music System" soll vor allem Audiophile ansprechen, die auf Design Wert legen und die hochpreisigen ZonePlayer in mehreren Räumen einsetzen wollen.
Nullsoft bietet ab sofort die Version 5.10 des Multimedia-Players Winamp zum Download an, der nun mit Encoding-Engines für WMA und AACPlus ausgerüstet ist - zumindest in der kostenpflichtigen Pro-Version. Die Gratisausführung der Windows-Software Winamp 5.1 bietet ebenfalls einige Neuerungen.
Magix bringt eine neue Version der Windows-Software Music Maker auf den Markt, die in einer Normalausführung und in einer besser ausgestatteten Deluxe-Variante erscheinen wird. Music Maker 2006 soll nun Harmonien erkennen und diese automatisch als Gitarrengriffe präsentieren. Die Deluxe-Version erhielt eine neue Mastering-Suite sowie Unterstützung für 5.1-Surround- und MP3-Surround-Klang.
Die Entwickler des KDE-Musik-Players amaroK haben ihre Software in der Version 1.3 vorgelegt, die unter anderem Inhalte der freien Enzyklopädie Wikipedia einbindet. Auch Podcasts werden nun unterstützt.
Die Sound-Experten vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS wollen auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2005 unter anderem zeigen, wie herkömmliche Stereo-Kopfhörer per Headtracker und spezieller Software ein räumlich wirkendes, konstantes Klangfeld erzeugen. Die weiterentwickelte Software der Fraunhofer-Forscher, Ensonido, simuliert die sonst durch Reflektionen an Wand und Decke zwischen Lautsprecher und Ohr auftretenden Klangveränderungen.
Mit der neuen Soundkarten-Serie Sound Blaster X-Fi will Creative wieder neue Maßstäbe setzen und kündigte nun erstmals konkrete Produkte an. Herz der neuen PCI-Karten ist der neue Audioprozessor "X-Fi Xtreme Fidelity", den Creative bereits im Mai 2005 anlässlich der Spielefachmesse E3 vorführte und der eine bessere Klangqualität nicht nur beim Raumklang ermöglichen soll.
M-Audio hat mit dem Produkt "Fast Track Pro" ein weiteres dank USB für den Einsatz unterwegs geeignetes Audio-/MIDI-Interface vorgestellt. Der für PC und Mac geeignete Nachfolger des Fast Track USB soll mit zusätzlichen Profi-Funktionen aufwarten.
Mit dem T10 stellt iriver einen neuen Flash-MP3-Player vor, der mit MP3, WMA und Ogg Vorbis die gängigen Audioformate unterstützt und mit einer Batterie eine recht lange Laufzeit von 53 Stunden liefert. Der iriver T10 wird mit Farbdisplay wahlweise mit 512 MByte oder 1 GByte Speicher angeboten.
Die Entwickler des freien Multimedia-Players Xine haben ihre Software aktualisiert. Die xine-lib erschien in den neuen Versionen 1.1.0 und 1.0.2, die Bedienoberfläche xine-ui trägt die Version 0.99.4. Die xine-lib 1.1.0 wartet mit einige neuen Funktionen auf, während die anderen beiden neuen Veröffentlichung in erster Linie Fehler bereinigen.
M-Audio präsentiert einen Digitalrekorder, der sich vor allem für den professionellen Einsatz eignet. Der Digitalrekorder "MicroTrack 2496" ist dementsprechend ausgestattet: Er speichert auf wechselbare Datenträger im CompactFlash-Format (CF) und verfügt über S/PDIF-Eingang, Phantomspeisung und Cinch-Anschlüsse.
In zahlreichen Winamp-Versionen wurde ein schweres Sicherheitsloch entdeckt, womit Angreifer über präparierte MP3-Dateien beliebigen Programmcode ausführen und sich so eine umfassende Kontrolle über fremde Systeme verschaffen können. Der Hersteller bietet eine aktuelle Version der Software an, die das Sicherheitsloch bereinigen soll.
Bei seinem neuen, mit Flash-Speicher und Radio bestückten Multimedia-Player U10 nutzt iriver das eingebaute 2,2-Zoll-Farb-LCD zur Bedienung. Auf leichten Druck auf die vier Ränder des Displays werden jeweils darunter liegende Schalter aktiviert.
Drei neue Headsets von Teac versprechen dem Nutzer Raumklang und Vibrationseffekte. Die Kopfhörer HP-6D und HP-7D können über USB angeschlossen werden, während der HP-7D durch die mitgelieferte Software auf Wunsch die eigene Stimme verzerrt.
Sonys Kinnbügelkopfhörer MDR-RF885RK arbeitet kabellos und kann bis zu 100 Meter von der Ladestation entfernt benutzt werden. Der Kopfhörer lässt sich wahlweise mit einem Nickel-Metallhydrid-Akku oder einer einfachen AAA-Zelle betreiben.
In Zukunft wird Apple nicht mehr zwischen den Produktgruppen iPod und iPod photo unterscheiden - stattdessen wird es den tragbaren weißen Audio-Player nur noch mit Farbdisplay zur Bilddarstellung geben. Zudem wurde der 1-GByte-iPod-Shuffle etwas günstiger.
Apple bringt - zunächst nur in Englisch - die neue Version 4.9 von iTunes heraus. Die wichtigste Neuerung ist die Unterstützung von Podcasts, einer im letzten Jahr stark gehypten Technik zur Verbreitung eigener Audioinhalte über RSS-Feeds.
In etlichen Versionen des RealPlayer stecken schwere Sicherheitslöcher, über die Angreifer beliebigen Programmcode auf einem fremden System ausführen können. In zwei Fällen genügt es bereits, ein Opfer dazu zu bewegen, eine manipulierte AVI- oder RealMedia-Datei mit dem Real Player zu öffnen, um ein fremdes System zu kontrollieren. RealNetworks hat einen Patch zur Abhilfe des Problems veröffentlicht.
On2 Technologies hat seinen Video-Codec "TrueMotion VP7" überarbeitet und nach eigenen Angaben deutlich verbessert. Nicht nur die Bildqualität soll verbessert worden sein, der Codec soll beim Zwei-Pass-Encoding nun doppelt so schnell zu Werke gehen und auch beim Echtzeit-Encoding mehr Leistung bieten. Auch das Dekodieren will On2 deutlich beschleunigt haben.
Das weltweit drittgrößte Musiklabel, EMI, wird von Mitte Juli an in den USA CDs mit einem Kopierschutz versehen. Ende Mai hatte bereits Sony BMG, die Nummer zwei unter den Labels, angekündigt, nun auch auf dem amerikanischen Markt kopiergeschützte CDs zu verkaufen. Frühere Versuche, US-Kunden an derartige Restriktionen zu gewöhnen, waren gescheitert.
Die neue DivX-Version 6.0 wartet mit einigen größeren Neuerungen auf. Neben einer weiter verbesserten Bildqualität und deutlich geringerer Größe der damit erzeugten Videodateien kommt die neue Version mit einem eigenen Container-Format, das jetzt auch Menüs und Untertitel unterstützt.
Während QuickTime 7 für MacOS X bereits seit über einem Monat verfügbar ist, müssen sich Windows-Nutzer weiterhin in Geduld üben, denn für die Windows-Plattform wurde nun lediglich eine Vorabversion der Multimedia-Software veröffentlicht. QuickTime 7 bringt auch auf der Windows-Plattform nun Surround-Ton-Unterstützung, neue Wiedergabefunktionen, einen neuen Video-Codec und bessere Echtzeitfähigkeiten.
Mit einem Ende Mai 2005 veröffentlichten Update kann der Windows Media Player 10 unter Windows XP endlich die DirectX Video Acceleration (DXVA) in Verbindung mit den Videobeschleunigungsfunktionen von Grafikkarten nutzen. Nvidias Treiber unterstützen DXVA bereits und ein Teil der GeForce-6-Grafikkarten kann der CPU nun auch bei hochauflösendem WMV-Video einen Teil der Dekodierarbeit besser abnehmen.
QTAmateur ist eine schlanke Alternative zu Apples QuickTime-Player, der einen Vollbildmodus und einige Exportfunktionen bietet, für die sonst die Pro-Version des QuickTime-Players benötigt wird.
Apple hat ein Update für QuickTime 7.0 veröffentlicht, das ein Sicherheitsleck im Quartz Composer Plug-in beseitigt. Über das Sicherheitsloch könnten Angreifer vertrauliche Informationen sammeln und an eine Webseite übertragen. Das Update auf QuickTime 7.0.1 steht ab sofort unter anderem in deutscher Sprache zum Download bereit.
Der Windows Media Player 11 wird derzeit unter dem Codenamen Polaris entwickelt und soll dann auch für Windows XP erscheinen. Zunächst war vorgesehen, dass die kommende Version des Windows Media Player ausschließlich für die nächste Windows-Generation erscheint, an der unter dem Codenamen Longhorn gearbeitet wird.
Nach dem etwas teureren USB-Headset Majestic 5.1 II folgt mit dem Cosmic 5.1 jetzt eine günstigere Einsteigerversion von Sharkoons Raumklang-Kopfhörer.
Creative stellt mit Xtreme Fidelity einen Nachfolger für den Audio-Standard EAX sowie mit dem X-Fi Xtreme Fidelity einen passenden Audioprozessor vor. Dieser soll 24-mal leistungsfähiger sein als sein Vorgänger und verspricht besseren Klang beim Hören von Musik aus MP3-Dateien sowie Surround-Sound mit fast jedem Kopfhörer, selbst wenn die Audioquelle nur Stereoton liefert.
In Apples iTunes steckt ein Sicherheitsloch bei der Wiedergabe von MPEG4-Daten, worüber sich beliebiger Programmcode ausführen lassen kann. Das Sicherheitsleck betrifft sowohl die Versionen für die Mac- als auch die Windows-Plattform. Mit einer aktuellen iTunes-Version will der Hersteller das Problem beseitigen.
Apple bietet die Multimedia-Software QuickTime 7 ab sofort für MacOS X zum Download an und hat einige Neuerungen in die Software integriert. Neben einer Surround-Ton-Unterstützung erhielt die Software neue Wiedergabefunktionen, einen neuen Video-Codec und bessere Echtzeit-Fähigkeiten.
E-Gitarren an Computer anzuschließen ist nichts Neues - das Instrument "Fretlight" jedoch schon. Per USB lässt die Gitarre, ganz wie bei einem Übungskeyboard, die richtigen Töne auf dem Griffbrett aufleuchten. Spielen muss man die Noten jedoch selbst.
In zahlreichen Versionen des RealPlayer steckt eine Sicherheitslücke, worüber Angreifer beliebigen Programmcode auf einem fremden System ausführen können. Das Sicherheitsloch steckt in den RealPlayer-Versionen für Windows, Linux sowie MacOS X, für die passende Patches zum Download bereitstehen.
RapidSolution hat die Version 1.4 der Software Radiotracker veröffentlicht. Die Software erlaubt es dem Anwender, vollautomatisch von ca 8.000 Shoutcast-Internetradiosendern die Musik aufzuzeichnen.
Apple hat mit Shake 4 auf der NAB2005 in Las Vegas eine neue Version der Compositing-Software vorgestellt, mit der sich visuelle Effekte für Film und Fernsehen erzeugen lassen. Durch 3D-Multiplan-Compositing sollen 3D-Modelle noch realistischer werden und zudem eine beschleunigte Berechnung bieten.
Auf der NAB2005 in Las Vegas hat Apple eine neue Version der Software-Suite Final Cut Studio vorgestellt, die eine Reihe von Neuerungen bietet. Das Programmpaket besteht aus den aktuellen Versionen von Final Cut Pro, Motion, Soundtrack und DVD Studio Pro.
Die Musiksoftware Soundtrack erhielt in der neuen Version den Namenszusatz Pro und bringt einen neuen Waveform-Editor mit. Die auf der NAB2005 in Las Vegas vorgestellte Software wurde außerdem um weitere Plug-Ins erweitert und es wurden neue Filter zur automatischen Bereinigung von Störungen beigelegt.
Der Lehrstuhl für Computergrafik an der Universität des Saarlandes bietet jetzt eine Linux-Live-CD auf Basis von Knoppix 3,7 an, die mit der am Lehrstuhl entwickelten Netzwerk-integrierten Multimedia Middleware (NMM) ausgestattet ist. Die NMM-Software kann so im Netz getestet werden, ohne bestehende System verändern oder eine aufwendige Konfiguration vornehmen zu müssen.
Buhl Data stellt mit TVwerbefrei eine Verschmelzung zwei anderer Produkte des Unternehmens vor, um damit TV-Sendungen um Werbung befreit mit dem eigenen PC aufnehmen zu können. Dazu wurde die kostenlos angebotene Digitalvideorekorder-Software Vrecord mit dem kostenpflichtigen Werbeschnittdienst Director's Cut verbunden.
Kaum hat Apple die "Sicherheitslücke" in iTunes geschlossen und den Kauf von Titeln über das alternative iTunes-Front-End PyMusique unterbunden, legen John Lech Johansen und Kollegen nach. Eine neue Version von PyMusique erlaubt nun wieder den Kauf von DRM-freien Musiktiteln bei Apple, berichten diverse US-Medien.