Angreifern ist es offenbar gelungen, Malware mit einem Zertifikat von Adobe zu signieren, so dass bei deren Installation unter Windows keine Warnungen auftreten. Adobe hat angekündigt, das entsprechende Zertifikat zurückzuziehen.
Mozillas Logindienst Persona alias BrowserID geht in die Betaphase. Persona soll die Anmeldung im Web vereinfachen, so dass Nutzer nur noch ein Passwort benötigen, ohne dabei Kompromisse in Sachen Datenschutz oder Privatsphäre machen zu müssen.
Rund 100.000 Passwörter von Nutzern der Website IEEE.org sollen auf dem FTP-Server des Institute of Electrical and Electronics Engineers im Klartext für jeden zum Download bereitgestanden haben. Das meldet der rumänische Entwickler Radu Dragusin.
Der eine Spieler kauft und startet ein Game, dann übernimmt sein Kumpel die Kontrolle - derartige Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen sind künftig vielleicht unmöglich. Sony will sich neue Kopierschutzverfahren auf biometrischer Basis patentieren lassen.
Die Kurznachrichtenanwendung Whatsapp ist nicht sicher. Es reichen wenige, leicht zu beschaffende Informationen, und schon kann jeder im Namen eines anderen Nachrichten abschicken. Eine Webanwendung vereinfacht Angriffe auf Nutzer des Dienstes, die ihr Passwort oft unbewusst an andere schicken.
In Ubuntu 12.10 wird Grub 2 wieder der Standard-Bootloader. Bedenken wegen der möglichen Offenlegung der Signaturschlüssel haben Canonical und die FSF ausgeräumt.
Ein neues API soll in PHP 5.5 für sichere Passwörter sorgen. Entwickler sollen damit animiert werden, Passwörter mit Bcrypt zu hashen statt wie bisher meist mit Md5 oder Sha1.
Der neue Dienst für verschlüsselte Telefonie, VoIP, Videokonferenzen, Instant Messaging, E-Mail und SMS kommt später. Das Team um Phil Zimmermann bei Silent Circle braucht noch ein paar Wochen mehr als geplant.
Der Kopierschutz für PC-Spiele hat Ubisoft viel Kritik eingebracht, jetzt gibt der Publisher eine Kehrtwende bekannt: Künftige Titel wie Assassin's Creed 3 müssen nur einmalig angemeldet werden und sind dann auch offline verfügbar.
Eine funktionsreiche Verwaltungssoftware wird von Hackern genutzt und ist jetzt von verschiedenen Herstellern als gefährlicher Trojaner eingestuft worden. Sie soll nicht nur unter Windows, sondern auch unter Mac OS X, Linux und Solaris funktionieren.
Mozilla stellt seinen iOS-Browser Firefox Home ein und hat die App aus Apples App Store herausgenommen. Die Ressourcen sollen auf andere Projekte konzentriert werden.
Telekom und die United-Internet-Marken GMX und Web.de haben 1,3 Millionen Vorbestellungen für De-Mail. Die Piratenpartei rät von der Nutzung des kostenpflichtigen Dienstes ab.
Kein deutscher Mobilfunkbetreiber hat bisher den deutlich abhörsichereren Netzstandard A5/3 eingeführt. Auch bei anderen Sicherheitsmerkmalen soll es nicht besser aussehen.
Die Deutsche Telekom steht kurz vor dem Start des rechtsverbindlichen De-Mail-Dienstes. Die Deutsche Post ist mit dem Konkurrenzprodukt E-Postbrief nicht so erfolgreich wie erhofft.
Ein Gerät, das wie eine Armbanduhr getragen wird, misst die elektrischen Eigenschaften des Handgelenks und erkennt daran einen Menschen. Es ist gedacht für die Authentifizierung bei Anwendungen in der Telemedizin.
Die als Kopierschutz in Android Jelly Bean eingeführte App-Encryption verhindert unter Umständen auch den Start legal erworbener Anwendungen. Google hat ihn kurzerhand wieder deaktiviert.
Der Online-Brillenanbieter Mr. Spex weist seine Nutzer darauf hin, dass sich Angreifer Zugriff auf die Datenbank des Unternehmens verschafft haben. Sie hätten Adressdaten und Passwörter kopieren können.
Dropbox sind die E-Mail-Adressen einiger Nutzer gestohlen worden, entsprechende Vermutungen bestätigte das Unternehmen jetzt. Betroffen ist aber nur eine kleine Zahl von Nutzern. Es gab keinen Einbruch in das eigentliche Dropbox-System.
Mit einem Cloud-Dienst sollen sich innerhalb von 24 Stunden MS-CHAPv2-Passwörter knacken lassen, die mit DES verschlüsselt sind. Dazu werden 48 integrierte Schaltkreise, sogenannte FPGAs, verwendet.
Update Rund acht Millionen E-Mail-Adressen mit Passwort des Hamburger Onlinegamesanbieters Gamigo sind im Internet aufgetaucht. Im März 2012 hatte die Tochter des Axel Spinger Verlags bekanntgegeben, dass Hacker sich Zugang zu Nutzerkonten verschafft hatten.
Das DRM-System von Minecraft und einer Reihe weiterer Spiele auf Android-Geräten ist zum Gegenstand von Patentklagen geworden. Mojang-Chef Markus "Notch" Persson will sich allerdings mit allen Mitteln wehren - und verurteilt Patente auf Software in seinem Blog.
Elternehrgeiz 2.0: Eine ehemalige Mitarbeiterin eines US-Schulbezirks soll in die Computersysteme der Behörde eingedrungen sein. Und die Noten ihrer Kinder geändert haben.
Neue Freundeslisten, eine überarbeitete Spielebibliothek und eine höhere Ausführungsgeschwindigkeit soll ein Update für Origin bringen. Der Dienst und der Multiplayermodus von Battlefield 3 werden am 19. Juli 2012 wegen Wartungsarbeiten offline sein.
Das bekannte FBI-Siegel gegen illegales Kopieren wird in Kürze für alle Rechteinhaber kostenlos verfügbar gemacht. Doch bis dahin ist noch etwas Geduld nötig, denn die Verordnung gilt erst ab dem 13. August 2012.
Unter dem Namen "Team Apollo" hat eine Hackergruppe einen Teil der Anwenderdaten veröffentlicht, die bei einem Einbruch in Nvidias Server erbeutet wurden. Die Daten lassen Nvidias bisherige Aussagen zur Sicherheit der Informationen zweifelhaft erscheinen.
Update Einem Hacker ist es gelungen, Käufe innerhalb einer iOS-App kostenlos durchzuführen. Dabei fiel ihm auf, dass auf Apples Mobilgeräten die Passwortübertragung im Klartext stattfindet.
Nach einem Angriff von Hackern, bei dem auch Benutzerdaten erbeutet wurden, hat Nvidia Teile seiner Onlinecommunity vom Netz genommen. Passwörter wurden nach Angaben des Unternehmens nicht unverschlüsselt gespeichert.
1.7.9-jumbo-6 lautet die aktuelle Versionsnummer des Passwortknackers John the Ripper. Es soll sich laut Entwickler um das größte Update bisher handeln. Mit Hilfe von GPUs lassen sich beispielsweise WPA-PSK-Passwörter offenlegen.
In der Virtualisierungsumgebung Qemu und KVM lässt sich UEFIs Secure Boot nutzen. Der noch experimentelle Code stammt von Linux-Entwickler James Bottomley.
Sicherheitsexperten haben die von der Onlinekontaktbörse eHarmony gekaperten Passwortdatenbanken analysiert und innerhalb von 72 Stunden fast 80 Prozent der Kennwörter ausgelesen. Sie waren in MD5-Hashes abgelegt.
Mozilla hat Firefox 14 für Android in einer grundlegend überarbeiteten Version veröffentlicht. Dank nativem User Interface und GPU-Beschleunigung soll Firefox Mobile der derzeit schnellste Browser für Android-Geräte sein.
Statt wie Fedora auf eine Microsoft-Signatur für Secure-Boot zu setzen, definiert Canonical eigene Zertifizierungsrichtlinien. Das ähnelt dem Vorgehen von Microsoft, bis auf eine entscheidende Ausnahme.
Nachdem Intel Käufern der SSD 520 eine Rücknahme wegen falscher Werbeversprechen angeboten hat, zieht Kingston nach. Dort ist zwar keine sofortige Rücknahme geplant, aber ein Austausch, sobald Sandforce Controller mit AES-256 anbietet.
Weil die Sandforce-Controller in Intels SSD-Serie 520 (Codename Cherryville) nicht mit 256, sondern nur mit 128 Bit langen AES-Schlüsseln arbeiten, nimmt Intel die Laufwerke auf Wunsch zurück. Die SSDs arbeiten sonst wie angegeben, wurden aber mit falschen Daten beworben.
Linux-Erfinder Linus Torvalds zeigt wenig Verständnis für die Kritik am Umgang von Fedora und Red Hat mit Secure Boot. Er könne sich sogar vorstellen, Secure Boot selbst zu nutzen.
Von Boxcryptor gibt es nun auch eine Mac-Version, womit die Verschlüsselungssoftware nun auf vier Plattformen zur Verfügung steht. Zudem kostet die Software in der Basisversion nichts mehr und hat weniger Beschränkungen.
Nach einem Hackerangriff beim Businessnetzwerk LinkedIn sind jetzt auch Nutzerdaten beim Musikstreamingdienst Last.fm verschwunden. Last.fm fordert seine Nutzer auf, das Passwort zu ändern.
Nach LinkedIn hat nun auch die US-Datingplattform eHarmony bestätigt, dass in den vergangenen Tagen im Internet veröffentlichte Passwörter zum Teil von ihren Nutzern stammen.
Er sieht aus wie ein Bluetooth-Dongle und kann für mehr Sicherheit sorgen. Der neue Fingerabdruckscanner von Eikon wird in den USB-Anschluss des Rechners gesteckt und ragt kaum aus diesem heraus.
Nachdem Red Hat und Fedora eine mögliche Lösung für die Verwendung von Linux mit UEFIs Secure Boot präsentiert haben, wächst die Kritik. Denn unabhängige Distributionen müssten den Bootloader ebenfalls von Microsoft signieren lassen.
Update Das soziale Netzwerk LinkedIn könnte Opfer eines Hackerangriffs geworden sein. Millionen von Nutzerpasswörtern sollen auf einer russischen Hackerwebsite veröffentlicht worden sein.
Die Gruppe Swaggsec ist in die Computersysteme von China Telecom und Warner eingedrungen. Warner hat es den Angreifern besonders leicht gemacht: Im Intranet fanden sie eine Dokumentation der Sicherheitslücken des Filmunternehmens.
Filmemacher Terry Hancock hat bei Kickstarter genügend Spenden eingesammelt, um sein Lib-Ray-Projekt zu finanzieren. Lib-Ray soll ein offener Blu-ray-Ersatz werden, der auf dem Open-Source-Codec VP8 von Google basiert.
Die in der vergangenen Woche bekanntgewordene Malware Flame wurde zum Teil mit gefälschten Microsoft-Zertifikaten signiert, so dass die Software wirkte, als käme sie von Microsoft.
Angreifer sind in das System von Cloudflare eingedrungen und haben Zugriffe auf das Imageboard 4Chan auf ihren eigenen Twitter-Account umgeleitet. Laut Cloudflare erfolgte der Einbruch über eine Sicherheitslücke bei Google.
Ein kleines Stück Software, das noch vor Grub geladen wird, soll von Microsoft signiert werden. Alles andere möchte das Fedora-Team selbst signieren und so Secure-Boot in Fedora 18 für alle nutzbar machen.