Die kommende Version 6 des UI-Frameworks Qt soll mehr Evolution als Revolution werden. Wichtige Baustellen werden eine Runderneuerung von QML und der Fokus auf neue Grafikschnittstellen sein.
Für das aktuelle Qt 5.11 hat das Team die QML-Engine komplett überarbeitet und den Ahead-of-time-Compiler dafür offengelegt. Das Framework verbessert zudem die Barrierefreiheit unter Windows sowie die HTTP/2- und Unicode-Unterstützung.
Mit der aktuellen Version 5.10 von Qt lassen sich UIs per WebGL streamen, Multi-Touch-Eingaben besser bearbeiten und QtQuick-Steuerelemente über Bilder umsetzen. Darüber hinaus kann Qt nun OpenSSL 1.1 nutzen und liefert bessere Zufallszahlen.
Für das aktuelle Qt 5.9 hat das Entwicklerteam seine eigenen Werkzeuge überarbeitet. Das soll die Langzeitpflege des Frameworks vereinfachen. Qt 5.9 verbessert zudem die 3D-Funktionen und verkleinert den Binärcode.
Monate später als geplant ist Qt 5.6 erschienen. Die neue Version des Frameworks wird mindestens drei Jahre gepflegt. Verbessert worden sind der Support für Windows 10 und sehr hohe Auflösungen.
Mit der aktuellen Plasma-Version von KDE wird die Design-Sprache Breeze dominierend. Zudem hat das Team weiter Software portiert, weitere hilfreiche Kleinigkeiten umgesetzt und sogar eine Anwendung aus Kubuntu integriert.
Ports auf Qt5 und die Frameworks 5 der KDE-Anwendungen sind erstmals verfügbar. Gemeinsam mit Verbesserungen zu Programmen der 4er-Reihe bietet das Team die Sammlung nun unter einem neuen Versionsschema an.
In einem Interview erklärt der Entwickler Thomas Voß technische Unterschiede zwischen Wayland und Mir. Er lässt sich aber auch zu der Aussage hinreißen, dass Mir relevanter als Wayland werden wird.
Das KDE-Team bringt mit Plasma 5.1 einige oft verwendete Widgets zurück und bietet per Mausklick Alternativen dazu an. Das Design der Oberfläche ist nun einfacher zu ändern, auch Qt4-Anwendungen bekommen das neue Aussehen. Zudem unterstützt die Fensterverwaltung nun die Verwendung unter Wayland.
Das auf Qt5 aufbauende Unity 8 soll erst mit Ubuntu 16.04 Standard werden, bestätigt der neue Desktop-Chef. Bis dahin werden alte und neue Version parallel entwickelt, der neue Desktop steht zum Testen bereit.
Mit Qt 5.4 wird die neue Webengine auf Chromium erscheinen, zudem soll die Plattform WinRT voll unterstützt werden. Der Android-Port und die Grafikfunktionen sind ebenfalls verbessert worden. Die erste Alpha lässt sich nun testen.
Die KDE-Tablet-Oberfläche Plasma Active ist auf die Frameworks 5 portiert worden, die Qt 5 als Basis nutzen. Noch fehlen aber einige Kleinigkeiten der bisherigen Funktionen.
Der Entwickler Michael Bohlender arbeitet an einem QML-API für die E-Mail-Funktionen von KDE-PIM. Die Design-Gruppe beschäftigt sich bereits mit der Gestaltung, eine konkrete Umsetzung steht aber noch aus.
Mit Voltair hat Google ein kleines Android-Spiel veröffentlicht, das Qt 5 und QML verwendet. Qt-Hauptsponsor Digia zeigt sich entsprechend erfreut, dass nun auch Google den Android-Port des Frameworks nutzt.
Der Wechsel auf Qt 5 und QML gelingt dem KDE-Team mit der neuen Plasma-Oberfläche vordergründig problemlos. Die verblüffend stabile Arbeitsfläche hat ein neues Design, am Nutzungskonzept ändert sich aber wenig. Ein kompletter Ersatz für den Vorgänger ist Plasma 5 trotzdem noch nicht.
Im August sollen letztmalig die KDE Applications und Platform ausschließlich auf Basis der 4er-Reihe des Desktops erscheinen. Bis zum nächsten Jahr sollen alle Anwendungen auf die neue Technik mit Qt 5 wechseln.
Bisher konnten nur native Anwendungen in Unity 8 unter Mir verwendet werden. Das Ubuntu-Team arbeitet nun aber auch an der Integration sämtlicher GTK-Anwendungen, damit diese einfach verwendet werden können.
Die auf Qt5 und QML aufbauende neue Version der Plasma-Arbeitsflächen von KDE zeigt mit Beta 2 das neue Design Breeze. Bis zur finalen Version bleibt nur noch ein Monat.
NDR soll das Portieren von Android-Apps auf Ubuntu Touch vereinfachen. Dabei wird das Framework der App von Android in Ubuntu-Pendants überführt, die Logik muss aber neu geschrieben werden.
Zwar hat das Team mit Qt 5.3 sehr viele Fehler behoben, das Framework erhält aber auch neue Funktionen. Dazu zählen die Unterstützung für Windows Runtime und weitere Neuentwicklungen für Mobil-Apps.
Um Entwicklern die Nutzung des neuen Ubuntu-Desktops Unity 8 einfacher zu machen, sollen eigenständige Abbilder damit erzeugt werden. Für Endanwender sind diese vorerst nicht gedacht.
Mit dem Update auf 3.1.0 der Entwicklungsumgebung Qt Creator fällt der experimentelle Status für die Unterstützung von iOS weg. Außerdem lässt sich die automatische Syntaxhervorhebung von C++-Code nach Clang verwenden.
Die auf Qt5 und QML aufbauende neue Version der Plasma-Arbeitsflächen von KDE ist erstmals in einer Alpha erschienen. Die Basisbibliotheken Frameworks 5 erreichen die Betaphase und damit API-Stabilität.
Sämtliche Funktionen von Qt 5.3 stehen fest und können in der veröffentlichten Alpha getestet werden. Dazu zählen das SPDY-Protokoll, eine bessere Zusammenarbeit von Qt Widgets und Qt Quick sowie die Unterstützung für Windows RT und Windows Phone 8.
Für Android lassen sich nun Qt-Apps entwickeln, die sowohl OpenGL- als auch rasterbasierte Oberflächen nutzen. Umsetzbar ist das durch mehrere native Oberflächen.
Auf dem Jolla läuft eine moderne Linux-Distribution mit Systemd, Btrfs, Qt5 und Wayland. Dank eingebauter Terminals und Root-Zugriff kann das System entdeckt, erweitert und leicht verändert werden. Zudem wird klar, wie es Sailfish OS auf Android-Telefone schaffen kann.
Qt 5.2 soll auf mehr Plattformen laufen, darunter Android, iOS und Blackberry 10. In der neuen Version des Qt-Frameworks gibt sogar eine Vorschau für Qt auf Windows RT.
Die Android-Portierung von Qt wird künftig unter dem KDE Free Qt Foundation Agreement stehen. Damit soll garantiert werden, dass Qt für Android offen und entwicklungsfähig bleibt.
Die Beta von Qt 5.2 bringt neben der Unterstützung für Android und iOS auch eine für Blackberry 10. Entwickler können ihre Apps künftig für sämtliche gängigen Plattformen erstellen. Zahlreiche neue Bibliotheken runden die Vorabversion von Qt 5.2 ab.
Mit der Alpha von Qt 5.2 werden erstmals Android sowie iOS voll unterstützt. Der QML-Stack erhielt einen neuen Renderer und ist nun unabhängig von Googles V8. Die finale Version soll Ende November zusammen mit dem QtCreator 3.0 erscheinen.
Die Javascript-Bibliothek Qmlweb soll es ermöglichen, Webanwendungen in QML zu schreiben. Dazu wird aus geparstem QML-Code eine Webseite erzeugt. Die Bibliothek soll künftig als KDE-Projekt weiterentwickelt werden.
Mit der aktuellen Version der Qt Build Suite (Qbs) lassen sich auch größere Projekte wie Qtcreator erstellen. Deshalb hat sie die Versionsnummer 1.0.0 erhalten. Qbs gilt als effizienter Ersatz für Qmake.
Dem Jolla-Entwickler Carsten Munk ist es gelungen, einen Wayland-Compositor auf Android-Grafiktreibern zu starten. Neben dem Sailfish OS sollen davon auch Gnome, KDE, Open WebOS und andere profitieren.
Der auf Qt und QML basierende Displaymanager SDDM ist erstmals offiziell erschienen. SDDM könnte mit Qt5 und Wayland in die KDE-Arbeitsflächen integriert werden.
Kontinuierlich Änderungen einpflegen und die Oberflächen auf QML portieren, das könnte die Devise des KDE-Teams sein. Das macht die Plasma-Arbeitsflächen schöner. Leider trüben einige unverständliche Neuerungen den ersten Eindruck.
Die zunehmende Fragmentierung des APIs der Qt-Skriptsprache QML bereitet Entwicklern verschiedener Projekte und Unternehmen Sorgen. Sie wollen ein gemeinsames, firmen- und projektunabhängiges API schaffen.
Die Entwickler vom Qt-Projekt rechnen noch im Dezember 2012 mit einer Veröffentlichung des Qt-Frameworks 5. Gegenwärtig wird der Code auf drei Entwicklungszweige verteilt. Die komplette Übernahme von Qt durch Digia hatte den Erscheinungstermin verzögert.
Das Qt-Team hat eine erste Beta von Qt 5.0 veröffentlicht. Die Entwicklung zog sich zwischenzeitlich immer weiter hin, das freie Qt-Project wurde gegründet, und Nokia hat Qt an Digia verkauft.
Funktionen aus Plasma Active sorgen in KDE SC 4.9 für eine bessere Umsetzung des Aktivitäten-Konzepts. Die GUIs anderer neuer Funktionen sind jedoch teils zu kompliziert, dem KDE-Projekt fehlen eindeutig UI-Designer.
Für die erste Beta von KDE SC 4.9 hat das Team weitere Anwendungen auf QML portiert und übernimmt Funktionen aus Plasma Active. Der Dolphin-Initiator verlässt frustriert das KDE-Projekt.
Für die erste Beta von KDE SC 4.9 hat das Team weitere Anwendungen auf QML portiert und übernimmt Funktionen aus Plasma Active. Außerdem startet das Team erstmals eine koordinierte Beta-Testphase.
Die Entwicklungsumgebung Qt Creator 2.5 enthält ein Todo-Plugin, das Kommentare im Quellcode nutzt. Außerdem wurde die Unterstützung des Standards C++11 verbessert.
Plasma Active 3 soll einen neuartigen Dateibrowser auf Basis von Nepomuk und QML erhalten. Die Anwendung soll ein zentrales Element in Plasma Active werden.
Das Qt-Entwicklungsteam hat eine erste Alpha von Qt 5.0 veröffentlicht. Das klassische Applikationsmodell auf Basis von C++ tritt damit zugunsten von QML in den Hintergrund.
Das erste Update für KDE SC 4.8 behebt Fehler im Dateimanager Dolphin sowie im IM-Client Kopete. Außerdem haben die Entwickler Bugs im Zusammenhang mit dem Nepomuk-Framework beseitigt.
Das KDE-Team hat den Zeitplan für die Veröffentlichung der KDE SC 4.9 festgelegt. Demnach soll die finale Version am 1. August 2012 erscheinen. Die Entwickler konzentrieren sich größtenteils auf die Portierung auf Qt Quick.