Ein guter Hacker verdient in China 100.000 US-Dollar im Jahr. Die Fertigkeit, in fremde Systeme einzudringen, wird auf IT-Sicherheitsmessen ganz offen beworben und an Universitäten gelehrt.
Wer heute Soldat ist, ist mit dem Netz aufgewachsen und füllt es mit eigenem Erleben. Armeen ist das nicht recht, dabei nutzen sie das Netz für sich.
Das Space and Missile Defense Command der US-Armee hat einen eigenen 3D-Drucker hergestellt, der knapp 700 US-Dollar kosten soll. Das Gerät ist mit dem Ziel entwickelt worden, dass sich künftig jeder Haushalt einen 3D-Drucker leisten können soll.
Die beiden großen Prozessorhersteller AMD und Intel sowie Lockheed Martin, Honeywell und die RSA haben die "Cyber Security Research Alliance" (CSRA) gegründet. Um Virenscanner und dergleichen geht es nicht, sondern um Gefahrenabwehr auf nationaler Ebene.
Fast alle Hersteller von Engines versuchen, auch militärische Einrichtungen als Kunden zu gewinnen. Jetzt hat auch Unity Technologies ein entsprechendes Bundle angekündigt. Es enthält unter anderem Unterstützung für Terraindaten.
Boeings Drohne Phantom Eye hat ihren Erstflug absolviert. Der verlief erfolgversprechend, aber nicht reibungslos - bei der Landung nahm das mit Wasserstoff angetriebene unbemannte Fluggerät Schaden.
Das Verteidigungsministerium erklärt, dass eine Cyberwar-Truppe der Bundeswehr in der Lage sei, gegnerische Netze anzugreifen.
Wer für die Bundeswehr oder das Bundesministerium der Verteidigung arbeitet, sollte bestimmte Regeln in sozialen Netzwerken beachten. Die meisten der jetzt veröffentlichten Empfehlungen gelten aber auch für den normalen Bürger.
Schnelle Entwicklung statt langwieriger Prozesse: Das US-Verteidigungsministerium schlägt neue Regeln für die Beschaffung von Werkzeugen für den Cyberwar vor.
Ein dreiarmiger Roboter, der fürs Militär entwickelt wurde, erweist sich als vielseitig: Er kann nicht nur Rucksäcke durchsuchen oder Bomben entschärfen, sondern auch Haare schneiden. Wenn auch nur bedingt kunstvoll.
Ein neues Gesetz in den USA ermöglicht den Einsatz von Drohnen im normalen Luftraum. Es tritt 2015 in Kraft. Bürgerrechtler bemängeln, dass das Gesetz keine Regelungen zum Schutz der Privatsphäre enthält.
Das US-Militär hat in den vergangenen Jahren viele Drohnen angeschafft. Die meisten sind robotische Wurfgleiter. Die Bürgerrechtsorganisation EFF verlangt unterdessen Aufklärung darüber, wer Drohnen im Inland einsetzen darf und wozu.
Wärmebildkameras sollen künftig so klein sein, dass sie in Smartphones passen. Einen entsprechenden Forschungsauftrag hat die Darpa an das US-Unternehmen Raytheon Vision Systems für 13,4 Millionen US-Dollar vergeben.
US-Soldaten müssen ihr Marschgepäck und andere Ausrüstungsgegenstände künftig nicht mehr selber tragen: Ein geländegängiger Transportroboter soll ihnen die Last abnehmen. Ab November will das US-Militär das Roboterfahrzeug in Afghanistan testen.
Mit Booz Allen Hamilton ist ein weiteres Sicherheits- und Militärberatungsunternehmen zum Ziel von Anonymous geworden. Aufgrund eines laut Anonymous "epischen Sicherheitsversagens" konnten sich die Eindringlinge unbeschränkten Zugriff auf einen praktisch ungesicherten Server verschaffen und veröffentlichten daraufhin unter anderem 90.000 Militäradressen - inklusive zugehöriger Passwörter.
Der Soldat steht in einem Simulator - aber für ihn sieht es aus, als ob er gerade an einem Kampfeinsatz teilnimmt: Für 57 Millionen US-Dollar baut eine US-Firma eine virtuelle Trainingsumgebung. Teile der Software stammen vom deutschen Spielentwickler Crytek.
Roboter werden derzeit von Menschen ferngesteuert oder agieren autonom. Das US-Militär will, dass die Maschinen miteinander kommunizieren und kooperieren. Das soll es ermöglichen, dass Roboter gemeinsam komplexe Einsätze durchführen.
Weil sie zu viele Informationen zur Verfügung hatte, fällte eine US-Drohnenbesatzung im vergangenen Jahr eine schwere Fehlentscheidung. Sie kostete 23 afghanische Zivilisten das Leben.
Alle 95 Schiffe der Deutschen Marine sind ab sofort unter festen Telefonnummern erreichbar. Egal an welchem Anlegeplatz ein Schiff festmacht oder in welchem Hafen es gerade liegt, es ist immer über die gleiche Rufnummer erreichbar.
Das US-Militär hat ein Videoportal eröffnet, das nur seinen Angehörigen zugänglich ist. Miltube gehört zur Milsuite, einem eigenen Web 2.0 für das Militär mit sozialem Netz, Wikis und einem Blogangebot.
Nato und USA sollen im Bereich der Cybersicherheit enger zusammenarbeiten, fordert der stellvertretende US-Verteidigungsminister William Lynn. Wie in Zeiten des Kalten Krieges solle es eine gemeinsame Verteidigung im Cyberspace geben.
US-Soldaten könnten künftig ferngesteuert werden: Ein US-Wissenschaftler hat ein System entwickelt, mit dem er per Ultraschall das Gehirn von Menschen manipulieren will. Der Ultraschallgeber soll in den Helm der Soldaten integriert werden.
Der britische Verteidigungsminister bittet Händler, den Ego-Shooter Medal of Honor nicht in ihr Angebot aufzunehmen. Auch ein Sprecher des deutschen Bundeswehrverbandes übt heftige Kritik an dem Spiel, in dem der Spieler in Afghanistan kämpft.
Das Solarflugzeug Zephyr hat einen neuen Langstreckenrekord aufgestellt: Das vom britischen Unternehmen Qinetiq gebaute unbemannte Fluggerät kreiste 14 Tage lang über dem US-Bundesstaat Arizona.
Boeing hat eine Drohne für Langzeitmissionen vorgestellt: Phantom Eye soll vier Tage lang in der Luft bleiben können. Angetrieben wird das unbemannte Flugzeug von zwei Wasserstoffverbrennungsmotoren.
KZO heißt eine Drohne, die die Bundeswehr seit dem vergangenen Jahr in Afghanistan zur Aufklärung und zur Zielortung einsetzt. Künftig soll sie auch den Einsatz für eine Kampfdrohne vorbereiten, die die Bundeswehr in den kommenden Jahren anschaffen will.
Der US-Roboterhersteller iRobot hat einen Roboter vom Typ 710 Warrior mit einem Minenräumsystem ausgestattet. Der Roboter verschießt Sprengladungen, die dann einen Korridor in einem Minenfeld freimachen.
SES Astras neuer Satellit Astra 3B ist nach seinem erfolgreichen Start auf dem Weg zu seiner Orbitalposition. Nach Tests soll er dann ab Juni 2010 seinen regulären Dienst aufnehmen und in Europa und im Nahen Osten Kommunikationsdienste sowie Fernsehen bieten.
Die US-Armee hat in der vergangenen Woche einen von Boeing entwickelten Robocopter getestet, der als unbemannter Transporthubschrauber eingesetzt werden soll. Auf dem Programm standen ein Nachtflug und ein halbautonom durchgeführter Transport zwischen zwei Basen.
Der Taktikshooter America's Army ist kostenlos und dient dem US-Militär der Imagepflege und der Rekrutierung neuer Soldaten - aber ganz billig ist er nicht: Insgesamt hat sich das Pentagon den umstrittenen Spaß rund 32,8 Millionen US-Dollar kosten lassen.
Virtuelle Welten sollen Strategen der US-Armee helfen, Einsätze und Aktionen beispielsweise in Afghanistan zu planen. Mit Hilfe der Software soll es möglich sein vorherzusagen, wie bestimmte Volksgruppen oder Aufständische auf die Maßnahmen der US-Armee reagieren.
Der Besuch einer Schulklasse in einer Kaserne in Schleswig-Holstein hatte ungeahnte Folgen: Weil ein Oberstabsfeldwebel bei der Präsentation eines professionellen Schießsimulators ins Schwärmen geriet und das System laut einer Zeitung "besser als jede Playstation" fand, hagelt es nun Kritik von Elternverbänden und Landespolitikern.
Das US-Unternehmen iRobot hat einen Roboter vorgestellt, der seine Form mit Hilfe von Druckluft verändern kann. Er soll sich durch enge Spalten und Ritzen zwängen können und ist für verschiedene Aufklärungsoperationen gedacht.
IFA 2009 Zwei Verkaufsschlager hat das Unternehmen iRobot: den Staubsaugerroboter Roomba und den militärischen Roboter Packbot. IRobot-Chef Colin Angle sprach mit Golem.de über kleine und große, coole und sinnvolle Roboter sowie über eine Zukunft ohne Wäschefalten.
Pretec stellt auf der Messe Defense Systems & Equipments International 2009 selbstzerstörende SSDs vor. Sie sollen in der Lage sein, alle auf ihr gespeicherten Daten innerhalb von 0,1 Sekunden zu löschen.
Die US-Armee hat bei iRobot eine Großbestellung aufgegeben. Der US-Robotikhersteller soll bis Ende März 2010 knapp 500 Roboter vom Typ PackBot 510 FasTac im Wert von über 35 Millionen US-Dollar liefern.
Das israelische Militär entwickelt einen Aufklärungsroboter in Form einer Schlange. Wie sein natürliches Vorbild kann er sich durch enge Spalten oder eingestürzte Häuser bewegen. Allerdings soll die Schlange auch im Kampf eingesetzt werden.
US-Soldaten im Irak nutzen Apples iPod touch als Werkzeug für den vernetzten Krieg. Mit dem Gerät können sie mit Kameraden, anderen Truppenteilen oder dem Geheimdienst kommunizieren, aktuelle Daten über ihren Standort abrufen oder Geschossbahnen berechnen.
Die Bundeswehr baut eine eigene, bislang geheime Hackertruppe auf, deren Sitz in der Tomburg-Kaserne in Rheinbach bei Bonn sein soll. Die Cyberwar-Einheit trainiert die Penetration und Zerstörung fremder Netzwerke.
Der Bundeswehrgeheimdienst KSA hat offiziell das satellitengestützte Überwachungssystem "SAR-Lupe" übernommen. Es liefert - bei Tag und Nacht - weltweit Bilder in einer Auflösung von unter einem Meter.
Das US-Militär hat die Nutzung von mobilen Speichern einstweilen untersagt. Grund ist die rasche Ausbreitung von Schadsoftware über diese Speicher. Externe Festplatten, USB-Sticks und andere mobile Speicher dürfen erst nach eingehender Untersuchung wieder eingesetzt werden.
Das britische Unternehmen Dreampact entwickelt ein System, das es Soldaten erlaubt, Gebäude oder das Schlachtfeld zu erkunden. Es besteht aus einer Kugel mit zwei Kameras, die Bilder an einen Computer funken. Der Computer wandelt die beim Rollen oder im Flug aufgenommenen Bilder in stabile Bilder um.
Das britische Unternehmen Qinetiq hat mit seinem Solarflugzeug Zephyr einen inoffiziellen Weltrekord aufgestellt: Das unbemannte Flugzeug kreiste mehr als drei Tage über dem Yuma Proving Ground, einem Testgelände der US-Armee im US-Bundesstaat Arizona. Das Flugzeug soll zur Aufklärung und zur Kommunikation eingesetzt werden.
Das US-Unternehmen iRobot wird den Unterwasserroboter Seaglider kommerziell herstellen. Dazu hat der Roboterhersteller eine Lizenzvereinbarung mit den Entwicklern von der Universität in Seattle getroffen. Für den ursprünglich für Forschungszwecke entwickelten Seaglider hat iRobot militärische Anwendungen im Sinn.
Roboter dürfen Menschen nicht verletzen, forderte der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov vor knapp 60 Jahren. Die Realität hat ihn längst überholt: Auf einer Waffenmesse haben ein amerikanischer Roboterhersteller und ein australischer Waffenbauer einen neuen Kampfroboter vorgeführt. Eine der möglichen Anwendungen sei die Kontrolle von Menschenmassen.
Die erfolgreiche Aufklärung des unmittelbaren Gefechtsfeldes entscheidet häufig, ob ein Militäreinsatz erfolgreich verläuft oder nicht. Seit Jahrtausenden versuchen Soldaten deshalb, die Position ihrer Feinde festzustellen, während sich die Gegner so gut wie möglich zu schützen versuchen. Mit einer neuen Form von Drohnen soll das US-Militär in urbanen Gefechtsfeldern Aufklärung betreiben: mit Roboter-Insekten.
Die US-Rüstungsschmiede Northrop Grumman soll künftig dafür sorgen, dass die bewaffnete Drohne Predator auch Mobilfunker orten und bekämpfen kann. Den entsprechenden Auftrag konnte das Unternehmen jetzt einheimsen.
Im Internet gibt es alles - sogar brisante militärische Technik, wie Ermittler des US Government Accountability Office (GAO) zu ihrer Bestürzung feststellen mussten. "Die GAO fand zahlreiche militärische Artikel, die auf eBay und Craigslist an den Meistbietenden versteigert wurden."
IRobot, ein Hersteller von Haushalt-Roboterstaubsaugern, hat eine Ausschreibung des US-Militärs gewonnen. Dabei geht es um die Entwicklung eines kleinen Roboters, der von den Truppen im Feld zum Aufbau von WLAN-Kommunikationsnetzen verwendet werden soll. Die LANdroids sollen sogar geworfen werden können und bauen nach ihrer Landung selbstständig untereinander Funknetzwerke auf.
Die Universität Michigan hat Forschungsgelder für ein auf fünf Jahre angelegtes Forschungsprojekt erhalten, das zum Ziel hat, ein winziges Roboter-Spionageflugzeug mit einer Länge von gerade einmal 16 cm zu entwickeln, das äußerlich einer Fledermaus ähnelt.