Das kanadische Unternehmen Secdev schlägt mit seinem Produkt Zeropoint vor, dass große Netzwerkunternehmen Botnetze und andere Malware schon auf Ebene des Netzwerks erkennen sollen. Das erfordert jedoch ein gehöriges Maß an Vertrauen durch die Nutzer.
Onlinebetrüger machen sich die Anfang 2014 bevorstehende Umstellung des europäischen Zahlungsverkehrs, Sepa, zunutze. Kunden von deutschen Sparkassen werden derzeit dazu verleitet, ihre Kontodaten preiszugeben - was wie stets natürlich ein Betrugsversuch ist.
"Die Beauskunftungsbeschlüsse werden seit Jahren nur textbausteinartig durchgewunken", berichtet Thomas Stadler über die Praxis der Gerichte. Der Rechtsanwalt hat in mehreren solcher Verfahren Akteneinsicht genommen.
Die Abmahnungen von Urmann + Collegen gegen private Streaming-Nutzer bei Redtube.com haben ein gewaltiges Volumen. Viele Betroffene haben gleich zwei oder drei Schreiben der Anwälte erhalten.
Der Trick ist alt, der Schaden aber unter Umständen erheblich: Derzeit kursieren wieder Phishing-Mails, die zur Installation eines Gratis-Plugins für Wordpress auffordern. Dahinter steckt aber Malware, die nicht nur den Server des Blog-Administrators befallen kann.
In Niedersachsen sind zwei Verdächtige durch Beamte des Bundeskriminalamts und der GSG 9 festgenommen worden. Sie sollen mit Botnets Bitcoins auf infizierten Rechnern erzeugt haben. Außerdem wird ihnen die Verbreitung von Pornografie vorgeworfen.
Der US-Geheimdienst NSA hat mittels Schadsoftware Zugriff auf mehr als 50.000 Computer. Die Schadsoftware kann von den NSA-Agenten nach Belieben ein- und ausgeschaltet werden. Die Schadsoftware tarnt sich so, dass sie jahrelang nicht bemerkt wird.
Viren kommen über das Internet auf Computer. Das ist die landläufige Meinung. Der russische Sicherheitsexperte Jewgeni Kasperski kennt dagegen zwei Beispiele für Infektionen an Offlinesystemen.
Chrome 32 zeigt, aus welchen Tabs Lärm kommt, so dass Nutzer ungewollte Störenfriede leichter finden können. Das gilt auch für Tabs, die auf die Webcam zugreifen oder Daten an den Fernseher senden. Der Browser steht in einer Betaversion zum Download bereit.
Microsoft hat bestätigt, dass eine neue Schadsoftware mit Tarnfunktion eine Sicherheitslücke im Internet Explorer ausnutzt. Die Schadsoftware hinterlässt keine Datenspuren und nistet sich nur in den Arbeitsspeicher ein. Noch heute Nacht soll ein Patch erscheinen.
Eine neue Schadsoftware ist entdeckt worden, die keine Datenspuren auf dem befallenen Rechner hinterlässt. Das trojanische Pferd nistet sich direkt im Arbeitsspeicher ein. Die Schadsoftware wird über eine prominente Webseite verteilt und nutzt eine Sicherheitslücke im Internet Explorer.
Microsoft warnt vor zielgerichteten Angriffen auf Windows-Systeme. Dazu wird eine nicht geschlossene Sicherheitslücke in Windows Vista, Windows Server 2008 und etlichen Office-Versionen ausgenutzt. Die Voransicht einer Word-Datei genügt, damit Unbefugte Zugriff auf das System erlangen.
In dem zwischen Deutschland und den USA geplanten Anti-Spionage-Abkommen wollen die USA offenbar auch auf Industriespionage verzichten. Die USA sollten künftig bei technischer Aufklärung um Erlaubnis bitten, berichtet der Spiegel.
Das kostenlose Antivirenprogramm Microsoft Security Essentials garantiert ab dem 8. April 2014 keine Updates mehr. Microsoft rät den XP-Nutzern, moderne Hard- und Software zu nutzen, "die zum Schutz gegen die heutigen Bedrohungen geschaffen wurde."
Mozilla macht Ernst in Sachen Click-to-Play: Firefox 26 Beta deaktiviert fast alle Plugins standardmäßig, um Nutzer vor deren Sicherheitslücken und überhöhtem Ressourcenverbrauch zu schützen. Doch es gibt eine prominente Ausnahme.
Google hat angekündigt, dass Chrome künftig Downloads von browserverändernder Malware automatisch blockieren soll. Wer die Funktion schon ausprobieren will, muss die aktuellste Fassung von Chrome Canary installieren.
Laut Statcounter ist Windows XP Ende September 2013 immer noch auf 14 Prozent aller Rechner in Deutschland zum Einsatz gekommen. Darum warnt Microsoft erneut vor den Sicherheitsbedrohungen durch die zwölf Jahre alte Software.
Mit Hilfe geklauter Bankdaten und einer beim Provider bestellten zweiten SIM-Karte des Opfers leiten Betrüger mTANs auf ihre eigenen Mobilgeräte um. Solche Betrugsfälle häufen sich aktuell und kosten Opfer mehrere tausend Euro.
Angreifer haben Webinhalte der offiziellen PHP-Website Php.net modifiziert und darüber Malware an Nutzer verteilt. Wie der Einbruch in die Server gelang, konnte noch nicht geklärt werden.
Das Sendmail-Unternehmen wird von einem Sicherheitsanbieter übernommen. Die auf der freien Mail-Software aufbauenden Dienste beider Firmen sollen sich ergänzen und weitergeführt werden, ebenso wie die Open-Source-Software selbst.
Mit Hilfe einer manipulierten WLAN-Router-Firmware haben Kriminelle die Zugangsdaten von Privatpersonen und Unternehmen ausspioniert, darunter eine Anwaltskanzlei sowie eine Bäckereikette. Das Botnetz ist mittlerweile offline, es könnte aber noch weitere geben.
Virenschutz und Firewall machen den elektronischen Personalausweis nicht sicher, sagen die Hacker vom Chaos Computer Club. Sicherheitssoftware nennen sie Snake-Oil, die moderne Schadsoftware oft nicht erkennt.
Netzteile und USB-Schnittstellen an fremden Rechnern erhöhen die Gefahr für Smartphone-Benutzer, sich mit Schadsoftware zu infizieren. Dagegen soll ein spezieller USB-Adapter helfen, der nur Strom, aber keine Daten durchlässt.
Ein Hacker, der für die Staatstrojaner-Hersteller tätig war, rät anderen, sich Gedanken über das eigene Handeln zu machen. Für einen Ausstieg sei es nie zu spät.
Das Vorhaben Brasiliens, eine staatliche E-Mail zu schaffen, die vor ausländischen Geheimdiensten geschützt ist, ist kein Vorbild für Deutschland. Das Bundesinnenministerium redet stattdessen über De-Mail.
Dass Microsoft und andere Firmen der NSA Sicherheitslücken ihrer Produkte liefern, bevor sie diese Informationen veröffentlichen, reicht nicht aus. Die NSA besorgt sich Zero-Day-Exploits auf dem Markt.
Ein von Edward Snowden weitergegebenes Dokument zeigt, dass die USA nicht nur Ziel von Cyberspionage sind, sondern auch selbst kräftig in dem Bereich mitmischen. Allerdings, so betont die NSA, spionieren die USA anders als China.
Laut BKA und Bitkom sind die Phishing-Fälle in Deutschland fast um die Hälfte zurückgegangen. Doch ein Hersteller von Sicherheitssoftware widerspricht.
Die Webseite Sourceforge liefert seit einiger Zeit bei beliebten Windows-Projekten einen neuen Installer aus, der dem Nutzer die Installation von werbefinanzierter Software anbietet. Betroffen ist etwa das FTP-Programm FileZilla.
Über einen Trojaner lässt sich ein Rechner angreifen, um dann die PIN des elektronischen Personalausweises abzugreifen. Die Lücke hat der Chaos Computer Club dem ARD-Magazin Report München präsentiert.
Kaspersky Lab bringt in dieser Woche die neuen Versionen seiner Windows-Sicherheitslösungen auf den Markt. Mit neuen und überarbeiteten Verfahren sollen sie den Befall eines Computers durch Schadsoftware besser als bisher abwehren.
Der Antivirenhersteller Eset warnt vor dem beliebten Programm Orbit. Bereits seit Monaten lädt Orbit nach der Installation ein Denial-of-Service-Modul nach, das später auch mit Listen von Angriffszielen versorgt und eingesetzt wird.
In einigen älteren Modellen der Reihen Precision und Latitude von Dell gibt es eine Lücke im Bios, über die sich eine gefälschte Firmware installieren lässt. Zwar muss der Angegriffene dazu kräftig mithelfen, die Folgen können aber schwerwiegend sein.
Microsoft hat in einem Blog-Eintrag eindringlich davor gewarnt, Windows XP auch nach der Einstellung des Supports im April 2014 weiter zu nutzen. Das Betriebssystem sei danach "auf ewig per Zero-Day-Exploit angreifbar".
Die SEA hat erneut westliche Medien angegriffen, darunter die Tageszeitung Washington Post und der Fernsehsender CNN. Die Cracker verschafften sich über einen Empfehlungsdienst Zugang zu den Seiten der US-Medien.
IBM hat den Hersteller von Sicherheitssoftware Trusteer für 1 Milliarde US-Dollar gekauft. In das 2006 gegründete Unternehmen wurden nur 10 Millionen US-Dollar investiert. Die Software Rapport kommt bei Banken zum Einsatz.
Die Website der tibetischen Exilregierung ist gehackt und mit Schadsoftware infiziert worden. Der Angriff richtet sich gegen chinesische Besucher des Webangebots.
Google Deutschland setzt wieder Captcha-Abfragen ein. Wer die "falsche" IP-Adresse hat, wird mitunter ganz von der Nutzung der Suche ausgeschlossen. Die Unternehmenssprecher äußern sich nicht zu Captchas.
Auf einschlägigen Foren wird ein Banking-Trojaner für Linux verkauft. "Hand of Thief" soll unter anderem Code in Webseiten von Banken injizieren können.
Der Softwareentwickler Elliott Kember hat eine Diskussion über Chromes Umgang mit gespeicherten Passwörtern angestoßen und kritisiert, dass Chrome diese im Klartext anzeigt. Justin Schuh, der für die Sicherheit von Chrome verantwortlich ist, sieht darin kein Problem.
Der über den Webhoster Freedom Hosting verteilte Schadcode dient tatsächlich der Identifizierung von Tor-Nutzern. Das hat das Anonymisierungsprojekt bestätigt. Der Schadcode wird über eine Schwachstelle in Firefox eingeschleust.
Freedom-Hosting-Seiten haben Schadcode über eine Schwachstelle in der Unternehmensversion von Firefox ausgeliefert, auf der der Tor-Browser basiert. Mit dem Angriff sollten offenbar Nutzer, Besucher und Administratoren von kinderpornografischen Seiten identifiziert werden.
Ein Netzteil birgt unerwartete Gefahren für iOS-Benutzer. Darüber kann unautorisiert Software auf dem iPhone oder iPad installiert werden. Das haben Forscher auf der Black-Hat-Konferenz demonstriert. Apple bietet erst ab iOS7 einen Abwehrmechanismus.
Eine Backup-Funktion in Android sorgt dafür, dass auf dem Gerät verwendete WLAN-Kennwörter unverschlüsselt in Googles Servern abgelegt werden. Im Rahmen von Prism erhält dies eine besondere Relevanz.
Cyber-Angriffe auf kritische Infrastruktur sind heute schon Realität. Die OSZE hat ein Rahmenwerk von Maßnahmen vorgelegt, die die Energieversorgung vor Schadsoftware wie Stuxnet schützen soll.
Wegen zwei virenbefallener Computer schaltet eine US-Behörde die NSA ein und zerstört Geräte im Wert von 170.000 Dollar. Die Geschichte einer Überreaktion.
Microsoft Deutschland verteilt Luftballons, um das Ende von Windows XP zu feiern. Das Unternehmen will die hartnäckig langlebige Software schon lange loswerden.
Eine neue EU-Richtlinie sieht höhere Strafen für das Hacken und Abhören von Computern vor. Auch der Aufbau und Betrieb von Botnetzen werden unter Strafe gestellt.
Hacker haben erfolgreich die Server von Opera Software attackiert. Sie haben ein Sicherheitszertifikat gestohlen und so Schadsoftware von Operas Servern verteilt. Mehrere tausend Windows-Nutzer könnten betroffen sein.
Microsoft hat zum Start seiner Entwicklerkonferenz Build eine Preview-Version von Windows 8.1 zum Download freigegeben. Dass Windows 8.1 schon ein Jahr nach Windows 8 erscheint, kündigte Microsoft-Chef Steve Ballmer mit den Worten "Rapid Release! Rapid Release!" an.