Security: Bezahlsysteme der Hyatt-Hotelkette gehackt

Die Hotelkette Hyatt muss infizierte Bezahlsysteme melden, hat sich dafür aber viel Zeit gelassen. Wer in der Vergangenheit etwa mit einer Kreditkarte dort bezahlt hat, sollte seine Kreditkartenabrechnungen auf verdächtige Umsätze prüfen.

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Nach der Hilton-Kette wurde mit Hyatt eine weitere große Hotelgruppe angegriffen.
Nach der Hilton-Kette wurde mit Hyatt eine weitere große Hotelgruppe angegriffen. (Bild: Hyatt)

Die Hyatt-Hotelgruppe weist ihre Kunden darauf hin, dass sich Schadsoftware auf bezahlrelevanten Systemen eingeschlichen hat. Es ist allerdings noch nicht bekannt, in welchem Umfang der Angriff die Systeme geschädigt hat oder ob gar zahlungsrelevante Daten gestohlen wurden. Da es sich um eine globale Warnung handelt, dürften zentrale Systeme betroffen sein.

Hyatt will auf einer eigens eingerichteten Webseite über weitere Details informieren. Doch obwohl die Bekanntgabe auf den 23. Dezember 2015 datiert ist, wurden bisher noch keine weiteren Erkenntnisse mitgeteilt. Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurde der Angriff schon lange vorher entdeckt. Drei Wochen Zeit ließ sich die Hotelkette, bevor Kunden minimal informiert wurden. Der Angriff war am 30. November 2015 entdeckt worden.

Hyatt ruft zu besonderer Vorsicht auf. Wer in einem der Hotels der Kette bezahlt hat, sollte beispielsweise seine Kreditkartenabrechnungen auf verdächtige Umsätze hin überprüfen und diese gegebenenfalls unverzüglich melden.

Erst im September 2015 hatte es zudem die Hilton-Kette erwischt. Über 17 Wochen wurden Zahlungsdaten abgegriffen. Auch Hilton ließ sich für die Mitteilung an seine Kunden sehr viel Zeit.

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