Angriffe auf die Computernetze von Regierungen kommen weltweit tagtäglich vor. Hackern ist es nun offenbar gelungen, in das nicht abgeschirmte Netz des Weißen Hauses einzudringen.
Die Datenpakete der Kunden des US-Mobilfunkanbieters Verizon enthalten eine eindeutige Identifikationsnummer. Damit sollen einzelne Personen von Verizons Werbekunden identifiziert werden können. Die Aktion läuft bereits seit zwei Jahren, wurde jedoch erst jetzt aufgedeckt.
Security-Experten haben die Verbreitung manipulierter Windows-Dateien im Tor-Netzwerk entdeckt, die mit Malware infiziert sind. Der Exit-Server ist inzwischen auf der schwarzen Liste, ein vollkommener Schutz ist das jedoch nicht.
Über einen Fehler in der Browser-Engine Webkit haben Programmierer eigenen Code auf Sonys PS4 ausgeführt. Das ist jedoch noch kein vollständiger Hack der Konsole, zudem steht ein größeres Firmware-Update für die Playstation kurz bevor.
Kickstarter hat das nächste Tor-Router-Projekt beendet. Laut seinem Initiator wurde Torfi mangels Innovation eingestellt. Das Torfi-Projekt wollte einen Tor-Router ähnlich dem Projekt Anonabox entwickeln, das ebenfalls durch Kickstarter ausgesetzt wurde.
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter verlangt zur besseren Verbrechensaufklärung den Zugriff der Polizei auf Autokennzeichen aus dem Mautsystem an Autobahnen. Durch ein Urteil fühlen sich die Funktionäre bestätigt.
In Österreich wurden die Gewinner der Big Brother Awards bekanntgegeben: Neelie Kroes und Siim Kallas von der EU Kommission erhalten ihn für Ecall in Autos, Facebook für seine psychologischen Experimente mit Nutzern.
Nachdem Sipgate über Nacht seine Dienste teilweise wiederhergestellt hatte, ist das Unternehmen am Freitagmorgen erneut einem DDoS-Angriff ausgesetzt worden. Jetzt sollen die Dienste wieder funktionieren.
Die Dienste des Internet-Telefonie-Anbieters Sipgate funktionieren aktuell nicht. Grund sind wiederholte DDoS-Angriffe. Auch die Webseite ist nicht erreichbar.
Crytek hat ein Update für die PC-Version von Ryse veröffentlicht. Es verbessert die Leistung aktueller Geforce-Modelle und mit einem kleinen Trick auf einigen Systemen auch die CPU-Leistung.
In Intels Referenzimplementierung des UEFI-Bios haben Sicherheitsforscher bei Mitre zwei gefährliche Schwachstellen entdeckt. HP stellt deswegen Bios-Updates für 1.500 Geräte bereit.
Ein kürzlich entdecktes Botnetz für DDoS-Angriffe breitet sich nach Angaben von Experten ungehemmt aus. Inzwischen seien auch Windows-Server gefährdet. Der Zweck der darüber gefahrenen Angriffe bleibt aber unklar.
Durch einen Fehler im OLE-System zum Einbetten von Office-Dokumenten kann auf einen fremden Rechner Code eingeschleust werden. Alle Windows-Versionen seit Vista sind betroffen, Microsoft bietet einen Hotfix an.
Datendiebe haben offenbar mit manipulierter Onlinewerbung Rüstungs- und Luftfahrtkonzerne angegriffen. Die Werbung konnte über das so genannte Real Time Bidding gezielt platziert werden.
Die Suchfunktion Spotlight stellt ab der aktuellen Version 10.10 von Mac OS X und iOS 8 auch Anfragen im Internet und dem App Store. Das sorgt für Aufregung. Die Konkurrenz macht das aber schon lange.
Google hat mit dem Google Security Key eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für seine Onlinedienste vorgestellt. Dazu ist allerdings Hardware erforderlich, die der Anwender selbst kaufen muss. Dafür spart er sich die lästige Zweit-Authentifizierung per Handy.
Anwendungen wie der Browser laufen in Qubes OS in isolierten Containern. So soll die Sicherheit erhöht werden. Das Betriebssystem nutzt dabei die Virtualisierung.
Eine aktuelle Welle von Phishing-Mails bedient sich eines Tricks, um Nutzer zur Eingabe ihrer Mailadressen samt Passwort zu verleiten. Dabei wird eine Webseite von den echten Dropbox-Servern ausgeliefert.
Mit der Integration des Meek-Protokolls in Version 4.0 des Tor Browser Bundles sollen die Zensoren in China Nutzer des Tor-Netzwerks nicht mehr erkennen können. Außerdem gibt es jetzt einen Browser-internen Updater.
Dass die US-Geheimdienste eng mit der Privatwirtschaft verflochten sind, ist kein Geheimnis. Das nebenberufliche Engagement eines hochrangigen Beamten bei seinem Ex-Chef Alexander geht nun aber selbst der NSA zu weit.
Black Hat Europe 2014 Sicherheitsexperten ist es gelungen, in Spanien eingesetzte intelligente Stromzähler zu hacken. Damit könnten sie den Strom abschalten, den Zähler manipulieren oder dort Malware installieren.
Black Hat Europe 2014 Chinesischen Forschern ist es gelungen, mit einer relativ simplen Methode zahlreiche Use-after-Free-Fehler im Internet Explorer zu finden. Einem der Forscher wurde die Einreise in die EU zur Black-Hat-Konferenz verwehrt.
Update Das Kickstarter-Projekt Anonabox hat innerhalb weniger Tage mehrere Hunderttausend US-Dollar eingebracht. Damit hatte der Initiator offenbar nicht gerechnet. Während Experten die Firmware nach Schwachstellen untersuchten hat Kickstarter das Projekt beendet.
Black Hat Europe 2014 Sicherheitslücken in USB-Treibern können eine einfache Möglichkeit darstellen, um Systeme zu übernehmen. Mittels Fuzzing-Technologien fanden zwei Sicherheitsforscher zahlreiche potenzielle Lücken in Linux-Treibern.
Im Content-Management-System Drupal 7 ist eine schwere Sicherheitslücke, über die sich Angreifer Zugriff auf eine gesamte Webseite verschaffen können. Die Lücke ist in der API, die solche Angriffe eigentlich verhindern soll. Ein Update gibt es bereits.
Update Die neue OpenSSL-Version 1.0.1j behebt drei Sicherheitslücken und unterstützt das SCSV-Protokoll, das als Reaktion auf den Poodle-Angriff eingebaut wurde. Die Unterstützung von OpenSSL 0.9.8 läuft aus.
Ein Arduino, ein Motor und einige Teile aus dem 3D-Drucker - das reicht aus, um ein funktionsfähiges Gerät zu bauen, das Tresore öffnet. Es dauert zwischen wenigen Minuten und einigen Tagen.
War die Platine im erfolgreichen Kickstarter-Projekt Anonabox eine Eigenentwicklung oder nicht? Der Initiator behauptete das, auf Reddit behaupteten viele das Gegenteil. Inzwischen hat August Germar seine Aussagen zurückgenommen.
Ein bislang unbekannter Mobilfunkprovider in den USA blockiert verschlüsselte Verbindungen zu E-Mail-Servern, indem er die Verbindungsdaten manipuliert - mit Hilfe von Deep Packet Inspection.
Die Enthüllungen Edward Snowdens haben nach Ansicht von SAP die Kosten für Rechenzentren "exponentiell" steigen lassen. Eine neue Kooperation mit IBM soll daher Geld sparen und die Hana-Datenbank weltweit verfügbar machen.
Eine Lücke in einem uralten SSL-Protokoll gefährdet die Sicherheit von Netzverbindungen. Poodle ist jedoch auch mit modernen Browsern ausnutzbar. Dafür sorgt ein Workaround, mit dem sich alte Protokollversionen erzwingen lassen.
Google-Chef Schmidt und Vizekanzler Gabriel diskutieren in Berlin über Chancen und Risiken der digitalen Wirtschaft. Meist reden sie aneinander vorbei. Gabriel punktet beim Publikum mit kernigen Sprüchen.
Das Tor-Team hat erneut die Effektivität der chinesischen Great Firewall getestet und dabei ein Verfahren genutzt, bei dem es seine Untersuchungen von außerhalb des Landes vornehmen kann.
Russische Hacker sollen in den vergangenen Jahren zahlreiche Ziele im Westen und in der Ukraine angegriffen haben. Sie nutzten dabei offenbar eine Sicherheitslücke aus, die in allen aktuellen Windows-Versionen bestehen und am Dienstag gepatcht werden soll.
Eine bislang wenig beachtete HTTPS-Erweiterung mit dem Namen HTTP Public Key Pinning (HPKP) steht kurz vor ihrer Standardisierung. Durch Public Key Pinning könnten viele Probleme mit den Zertifizierungsstellen gelöst werden.
Ein neues Kickstarter-Projekt soll den Umgang mit dem Tor-Netzwerk vereinfachen. Für 51 US-Dollar soll ab Januar 2015 ein kleiner WLAN-Router mit OpenWRT erhältlich sein, der kaum Konfiguration benötigt. Dafür gibt es aber nur recht schwache Netzwerkfunktionen.
Unbekannte haben über Pastebin Nutzernamen samt Passwörtern für den Cloud-Speicher Dropbox veröffentlicht, weitere sollen folgen. Die Daten sollen von Drittanbietern stammen.
Mit dem Online-Status bei Messengern wie Whatsapp lassen sich Forschern zufolge persönliche Informationen der Nutzer herausfinden. Zum Beispiel konnten sie mit diesen Metadaten komplette Tagesabläufe von Nutzern rekonstruieren.
Adobe, Microsoft und Oracle werden am kommenden Dienstagabend zahlreiche Patches veröffentlichen: Der Oktober-Patchtag bei allen drei Unternehmen überschneidet sich. Einerseits entlastet dies die Admins, andererseits müssen sie sich auf eine größere Patch-Menge einstellen.
Der Chef des Europol Cybercrime Centre berichtet bei der BBC über das Ausnutzen von Backdoors in Software durch die Polizei und erklärt, dass es nur 100 führende Köpfe in der weltweiten Malware-Szene gebe.
Die Elektro- und Elektronikhersteller in Deutschland wollen Industrie 4.0 voranbringen, indem sich Betriebe verpflichtend zertifizieren lassen. So bekämen Geschäftspartner eine Basis, auf der sie Daten ohne Angst vor Missbrauch austauschen und auswerten könnten.
Die NSA hat in Deutschland, China und Südkorea verdeckt arbeitende Agenten in Firmen und anderen Einrichtungen eingeschleust. Das zeigen von Edward Snowden veröffentlichte Dokumente. Passend zu dieser neuen Enthüllung erscheint ein Dokumentarfilm über den Whistleblower.
Angeblich von Snapchat-Anwendern gestohlene, private Fotos werden auf diversen Plattformen zum Download angeboten. Wie die Daten gestohlen werden konnten, ist noch nicht ganz klar. Vermutlich wurden sie über einen Drittanbieter entwendet. Snapsave weist jede Schuld von sich.
In die Verhandlungen zur EU-Datenschutzreform kommt Bewegung: Bis zum Jahresende wollen sich die Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Position geeinigt haben.
Symantec, dessen Antivirensoftware nur noch 45 Prozent aller Angriffe erkennt, spaltet sich auf. Eine der beiden neuen Firmen wird weiter Symantec heißen, das Information Management mit Veritas Software und seinen Appliances sucht noch nach einem Namen.