Die Panoramafreiheit scheint auf EU-Ebene vorerst gerettet. Doch die CSU macht sich weiterhin für ein europaweites Leistungsschutzrecht stark. Der Springer-Verlag hat sogar neue Ideen, was sich schützen lässt.
Die Apple Watch kann auch Google nicht egal sein: Mit News & Weather ist jetzt eine erste Google-Anwendung für Apples Smartwatch erschienen. Von den Funktionen her scheint die App aber noch nicht viel zu bieten.
Die in der VG Media organisierten Verlage haben ihre Forderungen nach dem Leistungsschutzrecht präzisiert. Google selbst will nun europäische Medien mit 150 Millionen Euro unterstützen.
Plant EU-Digitalkommissar Oettinger ein Leistungsschutzrecht für ganz Europa? Nach einem Treffen in Brüssel gehen die Meinungen darüber auseinander. In einer Sache sind sich Parlament und EU-Kommission aber einig.
Google zieht Konsequenzen aus einem neuen Leistungsschutzrecht in Spanien. Künftig wird es kein spanisches Google News mehr geben.
Was tun gegen Googles marktbeherrschende Stellung? Einige Europa-Abgeordnete haben eine Idee, die Google nicht gefallen dürfte. Sie wollen der EU-Kommission einen Vorschlag dazu unterbreiten.
Die Leser sind ausgeblieben: Springer will wieder von Google richtig gelistet werden. Unklar ist bislang, wie groß der Nutzerschwund war.
Ein umstrittenes Gesetz wird in Spanien Google-Gebühr genannt, es tritt am 1. Januar 2015 in Kraft. Die Abgabe muss an Verlage und Autoren gezahlt werden.
Die meisten Verlage haben Google inzwischen das Recht eingeräumt, Verlagsinhalte anzuzeigen. Doch noch sind nicht alle Ansprüche geklärt. Der Axel-Springer-Verlag versucht es jetzt mit einem Spagat.
Im Streit um das Leistungsschutzrecht hat Google seine Forderungen deutlich ausgedehnt. Die Drohung zur verkürzten Link-Darstellung wollen die Verlage daher zwei Wochen länger prüfen.
Google will Artikel aus Web-Angeboten von Verlagen, die sich der Leistungsschutzrechtsklage angeschlossen haben, nur eingeschränkt anzeigen. In Google News und in der Suche werden aus diesen Nachrichtenangeboten keine Bilder und Textausschnitte mehr erscheinen.
Die Mailprovider T-Online, GMX und Web.de ziehen Konsequenzen aus den Forderungen der Verlage. Anstatt Geld wegen des Leistungsschutzrechts zu zahlen, werfen sie mehr als 150 Medien aus ihrer Internetsuche.
Deutliche Niederlage für die Verlage im Kampf gegen Google: Das Bundeskartellamt sieht keine Anhaltspunkte, dass der Suchmaschinenkonzern seine Marktmacht missbraucht. Mit dem Kartellrecht lasse sich das Leistungsschutzrecht nicht durchsetzen.
Justizminister Heiko Maas hat den Verlagen im Streit mit Google Unterstützung versprochen. Nach Ansicht der Grünen war das aber "nicht viel mehr als heiße Luft".
Mit der Klage der VG Media und einer Kartellbeschwerde gegen Google geht die Diskussion um das Leistungsschutzrecht für Presseverlage (LSR) in die nächste Runde. Es ist eine alte Debatte, die erstmals in der Weimarer Republik aufkam.
Project Cardboard ist Googles Vorstellung einer VR-Brille. Sie ist jedoch nicht so teuer wie Oculus Rift, sondern kann mit etwas Bastelgeschick aus Pappe, Linsen und einem Smartphone zusammengebaut werden. Dessen Sensoren und das Display ermöglichen ein Eintauchen in die virtuelle Realität.
Im Bundestagswahlkampf lehnte die SPD das Leistungsschutzrecht noch ab. Nun stellt sich SPD-Justizminister Maas mit markigen Worten auf die Seite der Verlage und will das Gesetz sogar noch verschärfen. Die SPD-Fraktion spricht von einer "Zensur" durch Google.
Die Unionsfraktion verteidigt die Klage von Verlagen gegen Google. Der Konzern könne im Alleingang festlegen, "wer im Internet stattfindet". IT-Anwalt Stadler hält die Position der Verlage allerdings für ungerechtfertigt und rabulistisch.
Die deutschen Verlage legen im Streit mit Google nach. Der Suchmaschinenkonzern soll seine Marktmacht im Streit um das Leistungsschutzrecht missbraucht haben.
Nicht nur Google soll für die Verlinkung von Presseartikeln zahlen: Die VG Media will weitere Betreiber von News-Aggregatoren zur Kasse bitten. Jeff Jarvis spricht von einem "deutschen Krieg gegen den Link".
Der Streit zwischen den Verlagen und Google kommt vor Gericht. Die Verwertungsgesellschaft VG Media will Zahlungen auf Basis des Leistungsschutzrechts juristisch durchsetzen und verlangt offenbar elf Prozent vom Umsatz.
Die französische Suchmaschine Qwant will ihren Nutzern mehr Datenschutz als Google bieten. Ihr Versprechen, keine Cookies und kein Tracking einzusetzen, hält sie aber nicht ein. Zudem ist die Zahl der angezeigten Suchergebnisse äußerst gering.
Mehrere Verlage machen Ernst mit der Durchsetzung des Leitungsschutzrechts. Die Verwertungsgesellschaft Media soll gegenüber Suchmaschinen wie Google auch die Vergütung von Snippets verlangen.
Im Streit mit der EU-Kommission über die Suchergebnisse hofft Google auf eine schnelle Einigung. Dazu hat der Konzern den kompletten Kompromissvorschlag veröffentlicht.
Die spanische Regierung folgt dem deutschen Vorstoß zum Leistungsschutzrecht. Dabei blieb ungeklärt, bis zu welchem Umfang die Suchmaschinen Inhalte anzeigen dürfen.
Nutzer zahlen durchschnittlich 13,60 Euro pro Monat für Paid Content im Internet. 25 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland geben Geld für journalistische Online-Inhalte aus.
Der Axel-Springer-Verlag hat das Leistungsschutzrecht durchgesetzt. Doch kurz vor Ablauf einer Frist hat der Konzern nun entschieden, doch weiter bei Google News zu bleiben. Allerdings nur vorläufig.
Das Leistungsschutzrecht reicht ihnen nicht aus; über ein Verfahren in der EU wollen die deutschen Verleger die Google-Suche weiter einschränken.
Google reagiert auf das Leistungsschutzrecht. Ab 1. August zeigt Google News in Deutschland nur noch Seiten von Anbietern, die das ausdrücklich wollen.
Der Bundesverband deutscher Zeitungsverleger sieht das neue Leistungsschutzrecht als Waffe gegen Google und die Internetnutzer. Trotz der Änderung im Gesetzestext dürfe Google in seiner Suche Inhalte von Verlagsseiten nicht mehr wie bisher anzeigen.
Der Deutsche Bundestag hat mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP die Einführung des umstrittenen Leistungsschutzrechts für Presseverlage beschlossen. Es räumt Presseverlagen das ausschließliche Recht ein, Presseerzeugnisse zu gewerblichen Zwecken im Internet öffentlich zugänglich zu machen.
Google protestiert in Berliner Taxis gegen das geplante Leistungsschutzrecht für Presseverleger: Taxichauffeure müssten auch nicht dafür zahlen, dass sie die Gäste in Restaurants karrten, lautet die Botschaft.
In einer Auseinandersetzung, die derjenigen um das deutsche Leistungsschutzrecht ähnelt, hat sich Google mit Verlegern in Frankreich geeinigt. Frankreichs Präsident François Hollande und Google-Aufsichtsratschef Eric Schmidt haben dafür einen Vertrag unterzeichnet.
Ist das Leistungsschutzrecht gefährlicher Schwachsinn oder doch dringend notwendig, damit Medien überleben? Im Rechtsausschuss stritten Gegner und Befürworter.
Während in Deutschland weiterhin über ein Leistungsschutzrecht für Verlage gestritten wird, hat sich Google in Belgien mit Verlagen geeinigt. Dort hatte Google einige Verlagswebseiten zeitweise ganz aus dem Index genommen, nachdem diese gegen Google News geklagt hatten.
Christoph Keese wirbt weiter für das umstrittene Leistungsschutzrecht. Google sei ein Gegner des Fortschritts und biete mit Robots.txt Steinzeittechnologie an, hat er Horizont.net erklärt.
Ein Google-Mitarbeiter hat mit einfachsten Mitteln einen Scanner entwickelt, der automatisch ganze Bücher einscannt. Das Umblättern übernimmt ein handelsüblicher Staubsauger. Die Bauanleitung ist nun frei verfügbar.
Apple erlaubt einigen seiner Angestellten, zwei Wochen ihrer Arbeitszeit im Jahr Projekten zu widmen, die eigentlich nicht zu ihren Aufgaben gehören und folgt damit Googles Beispiel. Das soll die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen.
In einem Brief an Mitglieder der französischen Regierung hat sich Google gegen die Pläne zu einem Leistungsschutz gewandt. Sollte es eingeführt werden, will Google nicht mehr auf französische Websites verlinken.
In zwei Tagen endet die Frist für die Mitzeichnung der Petition gegen das Leistungsschutzrecht für Verlage. Bisher haben nur rund 15.500 Menschen die Petition unterstützt, nötig für eine Anhörung wären aber 50.000.
Im neuen Entwurf für ein Leistungsschutzrecht werden Blogger geschont. Das Gesetz würde fast ausschließlich Google betreffen. Opposition und Axel-Springer-Verlag protestieren.
Yahoo gibt für seine neue Chefin Marissa Mayer viel Geld aus. Die bekannte und erfolgreiche Produktmanagerin wandte sich gestern in einer ersten E-Mail an die Yahoo-Belegschaft.
Das Bundeskabinett hat das Leistungsschutzrecht für Presseverlage nach einem Einspruch des BDI heute wieder nicht verabschiedet. Die Verleger hoffen, dass es doch noch kommt und bezeichnen Aggregatoren wie Google News als Schattenwirtschaft.
Marissa Mayer wird künftig als Vorstandsvorsitzende die Geschicke von Yahoo lenken. Sie war 13 Jahre lang bei Google beschäftigt und die 20. Angestellte des Unternehmens.
Der Gesetzentwurf zum Leistungsschutzrecht könnte sogar gegen die Verfassung verstoßen. Zumindest aber wird er Bloggern Ärger und Anwälten neue Einnahmequellen bescheren.
Mit Hilfe des Internets verbreiten sich Nachrichten heutzutage rasend schnell und erreichen ein größeres Publikum als früher. Politiker müssten deshalb umdenken und ihren Umgang mit dem Netz ändern, schreiben Falk Lüke und Markus Beckedahl in ihrem Buch "Die digitale Gesellschaft". Ein Auszug.
Deutsche Verleger haben mit ihrer Fair-Share-Beschwerde gegen Google kaum Aussicht auf Erfolg, meinen führende Wettbewerbsexperten. Die EU-Kommission werde sich nur schwer davon überzeugen lassen, dass der US-Konzern seine Marktmacht zulasten der Verlage missbraucht.
Google schafft nach einem halben Jahr das schwarze Menü im Kopf der Startseite wieder ab. Es wird ersetzt durch ein Drop-down-Menü.
Google hat sein Nachrichtenportal Google News optisch und inhaltlich stark überarbeitet. Für Leser soll der Relaunch mehr Übersicht und Personalisierung bieten. Einige Verleger dürften durch die langsame Abkehr von vollautomatisch zusammengestellten News deutlich profitieren.
Googles Ausschluss von großen belgischen Tageszeitungen aus seinem Suchmaschinenindex soll beendet werden. Die Verleger hatten wegen Urheberechtsverletzungen durch Google News geklagt und gewonnen.