Wegen eines Bugs kann ein manipuliertes NTFS-Image auf USB-Sticks zu einem Bluescreen führen. Betroffen sind Windows-Betriebssysteme und auch das aktuelle April 2018 Update. Das Problem: Microsoft wird den Fehler vorerst nicht beheben, da hierfür ein physischer Zugang zum Gerät erforderlich ist.
Google One bietet mehr Cloud-Speicher zum günstigeren Preis an. Außerdem gibt es im Bereich unter 1 TByte einen weiteren Tarif: 200 GByte für 3 US-Dollar im Monat. Die Kapazitäten kann die Familie mitverwenden und einen Rund-um-die-Uhr-Support soll es auch geben.
Apples Rechenzentrum im irischen Athenry wird nicht gebaut. Das Bauvorhaben hat sich zu lange hingezogen, so dass das Unternehmen das Projekt abbricht. Dadurch gehen etwa 350 potenzielle Jobs in der Region verloren.
Build 2018 Microsoft gibt Excel-Entwicklern neue Werkzeuge an die Hand, um die Software noch umfangreicher zu machen. Javascript-Funktionen können Informationen von Webseiten integrieren, maschinelles Lernen kann aus Tabellen Schlüsse ziehen. Auch die Visualisierung wird durch neue Diagramme möglich.
Build 2018 Ursprünglich war die Bewegungs- und Sprachsteuerung Kinect für Spieler gedacht, nun soll sie in neuer Form unter dem Namen Project Kinect for Azure bei KI-Anwendungen helfen.
Build 2018 Microsoft ist erfolgreich mit seinem SQL Server für Linux: Sieben Millionen Mal wurde die Software bereits heruntergeladen. Damit ist sie laut eigenen Aussagen das erfolgreichste Serverprodukt des Unternehmens. Aber auch andere Dienste wie Cosmos DB scheinen beliebt zu sein.
Mit Gvisor stellt Google ein Open-Source-Werkzeug bereit, das Container besser vom Hostsystem isolieren soll. Diese Container-Sandbox soll so gut schützen wie eine VM, aber weniger Ressourcen benötigen.
Das Internet der Dinge ist ein wichtiger Markt - das sehen zumindest Dell, Vmware und Microsoft so. Die drei Unternehmen gehen eine Partnerschaft ein, um eine gemeinsame Edge-Computing-Plattform zu schaffen. Die Aufgaben sind dabei klar verteilt.
Rechnungsfristen als Kalendertermine, Vorschläge für Konferenzräume in der Nähe und Mitarbeiterinformationen aus Active Directory: Die vielen neuen Funktionen beim E-Mail-Programm Outlook legen klar einen Fokus auf Unternehmen. Dafür werden auch Bing und Onenote herangezogen.
Amazon geht künftig gegen das sogenannte Domain-Fronting zur Zensurumgehung vor. Der Anbieter drohte den Machern von Signal mit einer Sperrung der Dienste und will diese Technik bald grundsätzlich deaktivieren.
Wer auf der Suche nach Rechenleistung für unter anderem Texterkennung ist, bekommt bei Google mehr Leistung: Der Cloud-Anbieter hat eine Beta mit Nvidias Tesla V100 gestartet. Pro Stunde kosten diese recht viel.
Microsoft stellt sein neues Office 2019 als Preview zum Ausprobieren bereit. Vorerst können nur Business-Kunden die Programme testen. Auf die ist es auch ausgelegt. Neu sind beispielsweise eine verbesserte Stifteingabe und mehr Diagramme in Excel.
Azure Container Instances ist Microsofts neuer Cloud-Dienst. Das Besondere: Kunden sollen sich nicht um Server oder das Verwalten virtueller Maschinen kümmern müssen. Stattdessen zahlen sie für CPUs und Speicher, den sie für Container in der Cloud nutzen.
Das von Oracle an die Eclipse-Foundation übertragene Enterprise-Java soll künftig besser mit Cloud- und Containertechnologie wie Docker und Kubernetes genutzt werden können. Der Code soll außerdem schneller gemeinsam mit der Community weiterentwickelt werden.
Um Ether zu stehlen, haben Kriminelle die BGP-Routen eines Amazon-AWS-Servers manipuliert. Anfragen zu einer Ethereum-Wallet wurden dann zu den Kriminellen umgeleitet.
Durch den hohen lauten Ton einer Löschanlage wurden in einem schwedischen Rechenzentrum mehrere Festplatten beschädigt oder zerstört. Dadurch konnte der Börsendienst Nasdaq nicht arbeiten. Das Problem: In ganz Schweden gebe es nicht genug Server, um den Schaden direkt zu beheben.
Netflix stellt seine Eigenentwicklung Titus als quelloffene Software zur Verfügung. Sie basiert auf Amazon EC2 und soll anderen Entwicklerteams helfen, ihre eigene Container-Software zu entwickeln. Ganz uneigennützig ist das aber nicht.
Nur noch Sicherheitsupdates für Onenote 2016 bis 2020: Microsoft will seinen Fokus auf die UWP-App der Notizsoftware legen. Dort gibt es für Nutzer bald viele neue Funktionen. Optional kann die Desktop-App aber noch heruntergeladen werden.
Neue Gesetze in den USA und der EU könnten den Weg für einen ungehinderten und schnellen weltweiten Datenzugriff von Ermittlungsbehörden ebnen. Datenschützer und IT-Wirtschaft sehen die Pläne jedoch sehr kritisch.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Azure Sphere ist Microsofts neues Projekt für das Internet der Dinge. Das Unternehmen baut kleine Mikrocontroller auf ARM-Basis und installiert darauf einen angepassten Linux-Kernel. Das System ist direkt mit der Azure-Cloud verbunden und soll besonders sicher sein.
Die EU-Kommission will keine "Schlupfwinkel für Straftäter und Terroristen" im Netz dulden. Anbieter sollen auf Anforderung digitale Beweismittel sofort herausgeben. Egal wo der Server steht.
Der IT-Dienstleister der Bundesverwaltung, ITZ Bund, setzt für den Dateiaustausch auf Nextcloud. Genutzt werden kann der Dienst damit von etwa 300.000 Anwendern in der Verwaltung. Die Entscheidung fiel auf Nextcloud, weil es sich um eine Open-Source-Software handelt.
Die Public Cloud ist beliebt, aber risikoreich: Laut McAfee war jedes vierte befragte Unternehmen schon Opfer eines Datendiebstahls. Trotzdem wird die Public Cloud zum Speichern von personenbezogenen Daten und geheimen Informationen genutzt.
Das Windows Admin Center ist ein Tool, über das Administratoren Windows-Clients und -Server unter einem Dach verwalten können. Aber auch Active Directory und die Azure-Cloud finden dort Platz - Project Honululu mit neuem Namen.
SAP will sein Abrechnungsmodell umstellen. Automatische Systeme sollen nicht mehr als Nutzer gezählt, sondern nach Transaktionen bewertet werden. Umstrukturierungen bei den Projektteams sollen Verträge flexibler machen. In Zukunft sollen Kunden auch ihre eigenen Abrechnungen erstellen können.
Um vor Ransomware und schädlichen Links zu schützen, verbessert Microsoft sein Office 365 und Onedrive mit Funktionen wie einer Datenwiederherstellung, passwortgeschützten Sharing-Links und verschlüsseltem E-Mail-Verkehr in der Cloud. Die Maßnahmen kommen nicht nur für Business-Konten.
Mit Dustin Kirkland verlässt ein wichtiger Langzeit-Mitarbeiter und der bisherige Produktmanager den Linux-Distributor Canonical. Der Open-Source-Entwickler mit Jahrzehnten an Erfahrung wechselt in das Cloud-Team von Google.
AWS kündigt Neuerungen bei seinem Cloud-Speicher S3 an: Es wird ein preiswertes Angebot geben, das Daten in nur einer Verfügbarkeitszone speichert. Das verringert die Redundanz, könnte für deutsche Unternehmen aber ein Plus sein. Auch der KI-Editor Sagemaker wird verbessert.
Mit neuronalen Netzen sind jetzt auch recht natürlich klingende Vorlesestunden möglich. Googles Deepmind-Team hat einen Text-to-Speech-Algorithmus entwickelt, den Entwickler einfach in ihre Projekte einbinden können - inklusive 32 Stimmen in vielen Sprachen wie Englisch, Deutsch und Japanisch.
Bekannte Linux-Tools und eine bekannte Containersoftware: Windows Server 2019 ist ein klarer Schritt in Richtung Support bewährter Open-Source-Servertechnik. Auch Project Honululu spielt eine große Rolle.
Bisher konnte der Webserver Nginx gRPC-Verbindungen nur als Proxy weiterleiten. Kommende Versionen von Nginx unterstützen das Protokoll aber nativ und ermöglichen so Load-Balancer, Terminierung, Weiterleitung oder das Zusammenfassen mehrerer Dienste.
Mit Hilfe der Baseboard Management Controller (BMC) und der IPMI-Schnittstelle lässt sich Server-Hardware aus der Ferne überwachen und steuern. Facebook, Google, IBM, Intel und Microsoft starten gemeinsam das OpenBMC-Projekt für freie Firmware bei der Linux Foundation.
Bestenlisten, Statistikauswertung und reale Preisausschüttung: Amazon Gameon ist ein neuer Cloud-Dienst, der auf wettkampforientiertes Gaming ausgelegt ist. Darüber können Nutzer in Turnieren spielen oder sich auf Bestenlisten positionieren. Für Entwickler ist das in den ersten Monaten kostenlos.
Alle Elemente in einer Instanz: Google will Kubernetes nutzen, um einen Dienst für Spieleserver anzubieten - quelloffen und mit standardisierten Tools. Ein erster Partner steht schon fest: Ubisoft.
Ein Problem in der Browser-Extension des eigenen Passwortmanagers ist für den Hersteller Keeper nur eine "potentielle" Sicherheitslücke - ein Begriff, der so nicht existiert. Sicherheitsforscher haben außerdem ein neues Problem bei Keeper Security entdeckt.
Datensicherheit, Standort in Deutschland und eine Isolation für unbefugten Zugriff durch Geheimdienste: Die deutsche Cloud ist Microsofts angepasstes Azure-Angebot für Deutschland. Was 2015 noch gut klang, ist heute wohl nicht mehr vorrangig - die Flexibilität des normalen Azure hingegen schon.
Dropbox investiert in bessere Verbindungen für seine Nutzer. Der Rechenzentrum- und Interconnection-Betreiber Equinix errichtet für Dropbox neue PoP-Standorte in Berlin und anderen Städten.
Die Business Software Alliance hat in diesem Jahr 24 Länder auf ihre Bereitschaft für Cloud-Dienste untersucht - Deutschland liegt vor Japan an der Spitze. Als Grund dafür werden solide Datenschutzgesetze genannt. Die Infrastruktur ist hingegen weit abgeschlagen.
Microsoft kündigt mehrere Neuerungen bei seinen KI-Systemen an. Der Custom Vision Service erstellt Modelle mit eigenen Klassifizierern, Face API kann bis zu einer Million Gesichter analysieren und Bing Entity Search eifert Googles weiterführender Suche nach.
Im Herbst 2017 hatte Huawei seine eigene Cloud-Lösung für Mobilgeräte vorgestellt, jetzt können Nutzer den Speicherplatz erhöhen. Die Preise liegen zwischen einem und zehn Euro im Monat. Wer zur Einführung der Cloud-Erweiterung ein Jahr im Voraus bucht, bekommt 50 Prozent Rabatt.
Mit der aktuellen Veröffentlichung der Openstack-Plattform Queens bietet die Cloud-Software eine bessere Anbindung und Nutzung von Hardwareressourcen, was vor allem für vGPUs und FPGAs gilt. Genutzt werden nun auch Container und die -Orchestrierung Kubernetes.
Spotify hat seinen Börsengang offiziell angemeldet. Das Unternehmen mit dem Tickersymbol SPOT wird mit 22,6 Milliarden US-Dollar bewertet, es werden keine neuen Aktien ausgegeben.
Microsofts Teamchatprogramm Teams soll konkurrenzfähiger werden. Dafür sorgen ein Freemium-Modell und Gastzugänge mit beliebigen E-Mail-Adressen. Letzteres war bisher nur mit Active Directory möglich. Durch die Neuerungen könnte Teams eine Alternative zu Slack und Co. werden.
MWC 2018 Japanreisende sollen bald einfacher haben: Mit einem Omotenashi genannten Gerät sollen sie Sehenswürdigkeiten und Lebensmittel erkennen können. Auf dem durchsichtigen Display sollen auch Simultanübersetzungen angezeigt werden. Bei der Demo setzt der Hersteller NTT allerdings auf Playback.
Ein Hands on von Tobias Költzsch
Der NE9000 ist ein massiger Router für große Datenlast. Die Deutsche Telekom hat sich für dieses Produkt entschieden und will es in ihrer Cloud für Unternehmen einsetzen. Der Telekom bringt das eine Terabit-Ethernet-Anbindung und Huawei eine Position auf dem europäischen Markt.
IBMs KI-System Watson bekommt ein Pixelgesicht, einen Körper und einen Astronauten zur Seite. Auf der ISS soll der Roboter getestet werden. Zunächst soll er als automatisierter Protokollführer von Experimenten und fliegende Kamera eingesetzt werden.
Die iCloud basiert auf der Infrastruktur der Konkurrenz. Ein iOS-Sicherheitsdokument bestätigt, dass AWS und Google die Partner sind. Bis 2016 war es wohl statt Google noch Microsoft gewesen.
Durch den Verzicht auf Amazons AWS-Storage hat Dropbox in den vergangenen Jahren rund 75 Millionen US-Dollar gespart. Sein angekündigter Börsengang soll dem Unternehmen 500 Millionen US-Dollar einbringen und einen Expansionskurs für mehr zahlende Kunden finanzieren.
Von AWS-Kunden für AWS-Kunden: Das Serverless Application Repository ist eine Datenbank, die Nutzer nach Diensten durchstöbern können, die sie dann für ihre eigenen Projekte nutzen. Das Ganze findet ausschließlich in der Cloud statt.
Das Angebot zur Verwaltung von größeren IoT-Installationen in Googles Cloud ist nun allgemein verfügbar. Kunden stehen darüber hinaus die Datenverarbeitung und -analyse der Google Cloud zur Verfügung.