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Azure Data: Neues bei den Datenbanken Cosmos, SQL Server 2022, Azure SQL

Bei Azure Data geht die Integration weiter. Die neue Microsoft-Intelligent-Data-Plattform vereinheitlicht Datenbanken, Analytik und Governance.
/ Boris Mayer
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Mehr Azure für Microsofts Datenbanken (Bild: Pixabay)
Mehr Azure für Microsofts Datenbanken Bild: Pixabay

Mit der nun allgemein verfügbaren Intelligent Data Platform möchte Microsoft Datenbanken, Analytics und Governance zusammenführen. Den Kunden soll dies mehr Zeit frei machen. Die könne dann in die Wertschöpfung investiert werden, anstatt sie auf mundäne Tätigkeiten wie das Management und das Integrieren von geerbten fragmentierten Daten zu verwenden. Die Updates selbst sind aber hauptsächlich in den einzelnen Datenbankprodukten zu finden.

SQL Server 2022 kann mehr Azure als alle Vorgänger

Für den SQL Server 2022, der als Preview verfügbar ist, verspricht Microsoft mehr Azure, mehr Performance, mehr Sicherheit und mehr Verfügbarkeit. Der SQL Server integriert sich nun mit Purview für tiefere Einsichten, seine Cloud-Integration wurde durch eine Disaster Recovery (DR) zu einer Azure SQL Managed Instance und durch seine no-ETL-connections (ETL: extract, transform and load; extrahieren, transformieren und laden) zu Cloud Analytics verbessert.

Azure Cosmos DB wird mehr Enterprise

Für die Azure Cosmos DB gibt es gleich ein paar neue Features, die für Enterprise-Anwendungen besonders wichtig sind. Denn missionskritische Enterprise-Anwendungen kommen in allen Größen daher, findet Microsoft.

Die NoSQL-Datenbank bringt in der Preview-Version neue Burst-Kapazitäten und Elastizitäten mit, die gerade bei Spitzenlasten hohe Performance ohne Budgetüberschreitung bieten sollen. Als konkrete neue Features gibt es eine erhöhte serverlose Kapazität von 1TB, Unterstützung für hierarchische Partitionsschlüssel und einen gemeinsamen Durchsatz über Datenbankpartitionen hinweg.

Neue Features in der Azure-SQL-Datenbank

Die Azure-SQL-Datenbank bringt im Preview einige neue Features mit, die die App-Entwicklung für die Cloud vereinfachen sollen. So gibt es die bereits bekannten, aber nur für C# zur Verfügung stehenden Bindings nun auch für Python und JavaScript, so dass Zugriffe auf Azure SQL nicht mehr hart gecodet werden müssen. Neue JSON-Konstruktoren und ISJSON-Verbesserungen erlauben es, JSON-Dokumente zu validieren oder SQL-Daten in JSON umzuwandeln. Dazu gibt es eine lokale Entwicklungsumgebung, bei der auch die Möglichkeit vorgesehen ist, Änderungen daraus in die Hauptdatenbank zu publizieren.

Das ab jetzt allgemein verfügbare Ledger-Feature der Azure-SQL-Datenbank ermöglicht manipulationssichere Funktionen durch kryptografische Verifizierung für zentralisierte Datenspeicher.


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