Das Recht auf Privatkopie wird in Österreich eingeschränkt. Was aus illegalen Quellen kommt, darf nicht mehr heruntergeladen werden, steht im neuen Urheberrecht.
Torrents seien illegal, meint ein Sprecher von Leaseweb, das dem Bittorrent-Tracker Coppersurfer gekündigt hat. Eine Urheberrechtsorganisation hatte offenbar Druck auf das Unternehmen ausgeübt.
Im vergangenen Jahr sind weltweit 18 Milliarden Dateien über Torrents geteilt worden. Netflix beobachtet diese Zahlen für den Einkauf - als Indikator für die Beliebtheit von Filmen und Serien.
Von den bekannteren Internetprovidern verbietet nur einer, den Anschluss für Freunde oder Nachbarn zu öffnen. Aber viele Zugangsanbieter haben hier Einschränkungen in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Wieder verklagt ein Unternehmen Googles Autocomplete, weil der Firmenname von vielen Internetnutzern mit "Betrug" kombiniert wurde. Das Landgericht Köln hat Google mit einer einstweiligen Verfügung verboten, dies anzuzeigen, selbst wenn bereits der Firmenname mit einem "B" kombiniert wird.
Oft erhalten Filesharer Briefe von Inkassobüros, deren Forderungen willkürlich sind und deren Auftraggeber nicht genannt werden. Das ist ab dem 1. November 2014 untersagt.
Auf welche Weise Menschen Filesharing-Netzwerke nutzen, hängt weniger mit der simplen Verfügbarkeit von Breitbandinternet zusammen als mit den Lebensumständen der Anwender. Das haben Wissenschaftler herausgefunden. Sie überwachten Millionen Bittorrent-Nutzer aus armen und reichen Ländern.
Mit Webtorrent soll das Bittorrent-Protokoll über das Web im Browser benutzbar werden. Zur Übertragung wird WebRTC verwendet, was den Austausch mit dem Netzwerk aber etwas erschwert. Eine Demo ist bereits verfügbar.
Für das Anbieten von illegalen Musikkopien werden pro Titel 200 Euro fällig, wenn der Filesharer verurteilt wird. Dieser Preis soll sich an üblichen Entgeltsätzen der Gema für legale Downloadangebote und anderen Urteilen orientieren.
Hat das FBI mit Hilfe der NSA den Silk-Road-Server in Island ausfindig gemacht? Diese Vorwürfe will die US-Bundespolizei nun entkräftet haben. Die Anonymisierung durch Tor sei leicht auszuhebeln gewesen.
Eine Sicherheitslücke in einem Router der Deutschen Telekom rettet einen Internetnutzer, der wegen illegalen Filesharings eines Filmes mehr als 1.200 Euro zahlen sollte. Über eine simple PIN konnte sich zeitweise jeder mit dem WLAN des W 504V verbinden, ohne den WLAN-Key zu kennen.
Ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln besagt, dass Provider keine Filter oder Sperren einsetzen müssen, um Urheberrechtsverletzungen beispielsweise über eDonkey-Links zu verhindern.
Wer einen Top-100-Chart-Container heruntergeladen haben soll, kann nicht auf Basis eines einzelnen Songs abgemahnt werden. Der ermittelte Hash-Wert sage nichts darüber aus, ob tatsächlich alle 100 Songs hochgeladen worden seien, so ein Urteil.
Die US-Anwaltskammer hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, zurückhaltend gegen Filesharing vorzugehen. Die Begründung: Für Firmen könnten Klagen zu einem Image-Problem führen.
Wer Wohnungen mit Internetzugang vermietet, gilt als Provider und haftet nicht für illegales Filesharing. Das Amtsgericht Hamburg stellte in seinem Urteil sogar infrage, ob eine Belehrung der Mieter überhaupt notwendig sei.
Im eigenen E-Mail-Server geht viel elektronische Post ein. Jetzt soll er diese eigenständig sortieren und außerdem unsere E-Mails nach Viren durchsuchen.
E-Mails sollten zu Hause aufbewahrt werden und nicht auf den Servern der Provider. Wir erklären die Installation eines eigenen Imap-Servers. Der kann auf unserem Debian-Server laufen, dessen Einrichtung wir bereits beschrieben haben.
Wer nicht will, dass seine Daten irgendwo auf fremden Servern liegen, sollte sie nach Hause holen. Wir erklären, wie ein eigener kleiner Server für Cloud-Daten eingerichtet wird. Er könnte auch E-Mails sammeln und als Media-Server dienen.
Die US-Justizbehörden wollen etwa 29.600 Bitcoin im Wert von fast 13 Millionen Euro versteigern. Sie wurden bei der Zerschlagung des Internetschwarzmarkts Silk Road beschlagnahmt.
Die ausführliche Begründung eines Urteils des Bundesgerichtshofs zum illegalen Filesharing zeigt, dass die Störerhaftung immer schwerer geltend gemacht werden kann.
In dem seit Jahren laufenden Streit um eine Wortkombination in Googles Autocomplete hat ein Unternehmer keinen Schadensersatz durchsetzen können.
Microsoft lässt seine Mitarbeiter keine Nachrichten von Torrentfreak mehr lesen. Das journalistische Angebot ist - offenbar durch einen Fehler - als Quelle von Filesharing blockiert.
Wieder Zahlungsprobleme bei einer Bitcoin-Börse: Jüngster Fall ist die Tauschbörse Vircurex, die jedoch noch hofft, eine Pleite abwenden zu können.
Nach Mtgox hat auch Bitstamp sämtliche Bitcoin-Kontoabhebungen ausgesetzt. Grund ist ein konzertierter Angriff auf eine Schwachstelle in Bitcoins Handhabung von Transaktionen, wegen dem auch Mtgox Abhebungen ausgesetzt hat.
Aufgrund mehrerer Fehler muss die Bitcoin-Börse Mtgox bis auf weiteres alle Abhebungen aussetzen. Offenbar haben sich die Probleme über Monate angehäuft.
Die Haftbedingungen für den Hacker Gottfrid Svartholm Warg sind gelockert worden, nachdem sich über 105.000 Menschen für seine Freilassung eingesetzt haben. Der Pirate-Bay-Gründer bekam sogar eine Playstation in seine Zelle.
Die Störerhaftung kann laut Bundesgerichtshof nicht immer stärker ausgedehnt werden. Ein Familienvater haftet auch nicht für die Rechtsverletzung beim Filesharing durch seinen volljährigen Stiefsohn.
Laut Oberlandesgericht Hamm kann ein Internetnutzer mit Kindern, die auf das Internet zugreifen können, nicht nach Filesharing-Abmahnungen verklagt werden.
The Pirate Bay ist nach einer Sperre zu einer neuen Top-Level-Domain umgezogen. Derzeit nutzt der Bittorrent-Indizierer eine TLD vom südamerikanischen Guyana. Für weitere Umzüge seien noch etwa 70 Domains vorrätig.
Ärger für Porno-Seher, weil die IP-Adressen illegal besorgt wurden? Selbst wenn, ändert es nichts, sagt Anwalt Urmann, der Tausende Abmahnungen an Redtube-Nutzer schickt.
The Pirate Bay ist in Peru angekommen. Nun soll ein neuer Browser folgen, bei dem keine Webadressen mehr benötigt werden. Doch bisher gibt es nur einen Firefox 23 im Bundle mit dem Tor-Client Vidalia und einer Proxy-Konfiguration, um die Datenzeiten zu verkürzen.
Der Bittorrent-Indizierer Pirate Bay ist nach einer Beschlagnahme zu einer neuen Top-Level Domain umgezogen. Doch dies sei nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Peru, so die Betreiber.
Die Daten der Nutzer der Streaming-Plattform Redtube.com sollen mit der Software GladII 1.1.3. von ITGuards ermittelt worden sein. Das Landgericht Köln habe offenbar getäuscht werden sollen und sei deshalb von P2P ausgegangen, so der Anwalt Johannes von Rüden, dem Akteneinsicht gewährt wurde.
Für sein Angebot Homespot, das private WLAN-Router zu Hotspots für andere Kunden von Kabel Deutschland macht, stellt das Unternehmen dedizierte Bandbreite zur Verfügung. Auch die beiden WLANs sollen strikt voneinander getrennt werden.
Laut einer aktuellen Studie hat der illegale Vertrieb von E-Books in Deutschland stark zugenommen. Einem verkauften Werk sollen mittlerweile zehn schwarzkopierte E-Books gegenüberstehen. Der legale Markt soll sich demnach in den nächsten zehn Jahren halbieren.
Jeder Kunde von Kabel Deutschland, der über Kabelmodem mit WLAN online ist, kann bald zu einem öffentlichen Hotspot für andere Kunden des Unternehmens werden. Wer das nicht möchte, obwohl er selbst nicht haften muss, hat sechs Wochen Zeit zum Widerspruch.
Ein neues Team hat den Betrieb des Bittorrent-Indexes Isohunt unter einer anderen TLD aufgenommen. "Isohunt kann definitiv als Symbol für Filesharing bezeichnet werden", so die neuen Eigner.
Ein Münchner Amtsrichter zeigt einen Weg, mit Klagen wegen illegalem Filesharing umzugehen: Wenn der Anschlussinhaber nachweisen kann, dass ausschließlich ein Verwandter das Internet nutzt, können weder dieser noch der Vertragsinhaber verklagt werden.
Einer der größten Bittorrent-Indizes ist aus dem Internet gelöscht worden. Offenbar aus Furcht vor der Filmindustrie wurden die Inhalte früher als geplant offline genommen.
Mit Isohunt verschwindet einer der großen Bittorrent-Indizes aus dem Internet. Die MPAA überzog den Betreiber seit 2006 mit Klagen.
Um seine neue WLAN-Community starten zu können, will Kabel Deutschland bei Homespot in zwei separaten WLANs die Störerhaftung übernehmen und zusätzliche dedizierte Bandbreite bereitstellen.
Vor einem Regal mit Science-Fiction-Literatur ist der angebliche Betreiber der Handelsplattform Silk Road festgenommen worden. Sein Anwalt wies vor dem Haftrichter die Anschuldigungen zurück: Sie lauten auf Verschwörung zu Drogenhandel, Computerhacking und Geldwäsche sowie Anstiftung zum Mord.
Der mutmaßliche Betreiber der Handelsplattform Silk Road ist verhaftet worden. Die Seite, die nur über Tor erreichbar war, diente vor allem dazu, Drogen mit Hilfe von Bitcoins zu verkaufen.
Ein Wissenschaftler aus Düsseldorf hat vergeblich versucht, mit einer Klage durchzusetzen, dass Google einen rechten Schmähartikel bei Wordpress nicht mehr im Suchindex anzeigt.
Die Angaben der Internet-Provider zu IP-Adressen angeblicher Filesharer können schlicht falsch sein. Das belegt ein neuer Fall einer Abmahnung. Doch die Gerichte stört das bisher nicht.
Es wird keine Revision vor dem Bundesgerichtshof wegen illegalen Filesharings für eine alte Frau geben, die zu dem Zeitpunkt gar keinen Rechner und Router mehr besaß. Die Urheberrechtsinhaber haben aufgegeben.
Ein Hamburger Gericht hat die Anwaltskosten bei Abmahnungen für privates Filesharing begrenzt. Damit könne "den unverschämten Auswüchsen der Abmahnindustrie wenigstens in Bezug auf die direkten Anwaltskosten" eine Grenze gesetzt werden, so Verbraucherschützer.
Zum zehnjährigen Bestehen hat Pirate Bay den Pirate Browser vorgestellt, der die Internetsperren gegen Filesharing in vielen Ländern umgehen soll. Die Firefox-Variante sei aber nur ein erster Schritt zu einem Bittorrent-Browser.
Google wirft dem Bundesgerichtshof vor, seine Argumente im Streit um Löschungen von Autocomplete nicht angehört zu haben. Doch das Gericht weist dies zurück. Nun könnte eine Verfassungsbeschwerde folgen.
Das Unternehmen Malibu Media hat Filesharer verfolgen lassen, die sich Pornofilme beschafft haben sollen. Doch die Filme zeigten "lediglich sexuelle Vorgänge in primitiver Weise", was nicht schützenswert sei, so das Landgericht München.