Die Bildzeitung hat offenbar Hackergruppen verwechselt und sich zu unrecht auf das BSI berufen. Von dem "russischen Großangriff" bleibt nicht viel übrig.
Pegasus Mail ist seit 30 Jahren das Projekt eines einzigen Programmierers, der gegen übermächtige Konkurrenz und mitunter sich selbst kämpfen musste: David Harris.
Seit Monaten gibt es DDOS-Angriffe gegen Rainbow Six Siege, nun klagt Ubisoft gegen einen Anbieter. Der offeriert das Lahmlegen der Server ab 150 Euro, offenbar stecken auch Deutsche hinter den Attacken.
Der Betreiber eines DDoS-Dienstes hat eine lange Liste mit Zugangsdaten und IP-Adressen von Servern, Routern und IoT-Geräten veröffentlicht. Die Daten könnten zum Aufbau eines Botnetzwerkes missbraucht werden - oder um die Geräte zu zerstören.
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Sicherheitsforschern ist es gelungen, Code auf Wi-Fi- und Bluetooth-Chips von Broadcom auszuführen - sogar aus der Ferne. Mit einer neuen Software könnten sie in Zukunft noch mehr solcher Sicherheitslücken in Funkchips entdecken.
Manche HTTP-Caches können dazu gebracht werden, Serverfehlermeldungen zu speichern, die sich durch bestimmte Anfragen auslösen lassen. Das funktioniert beispielsweise mit besonders langen Headern.
Unterlassungsbriefe sollen dabei helfen, das mittlerweile schwerwiegende Problem von DDoS-Angriffen in Rainbow Six Siege zu bekämpfen. Ubisoft will allerdings auch eigene technische Makel in der Netzwerkinfrastruktur beheben und die Cheater so effizienter verbannen.
Unbekannte haben Wikipedia in Teilen von Europa stundenlang durch massive DDoS-Attacken lahmgelegt. Angeblich ein Test - der dann angekündigte Angriff auf Twitch und die Overwatch League hatte allerdings keine oder kaum spürbare Folgen.
Der Netzwerkdienstleister Cloudflare will als NET. an die New Yorker Börse. Das Unternehmen preist in den offiziellen Dokumenten vor allem sein schnelles Netzwerk an und listet die öffentliche Wahrnehmung als Risiko für sein Geschäft.
Das HTTP/2-Protokoll kann missbraucht werden, um in Webservern hohe CPU-Auslastung zu erzeugen. Laut Sicherheitsforschern von Netflix ist es damit in einigen Fällen möglich, mit einer einzelnen Internetverbindung mehrere Server lahmzulegen.
Fast 700.000 Zugriffe erfasst der Onlineshop eines kleinen Schuhladens in Frankfurt, wenn ein seltener Sneaker im Angebot ist. Bots kaufen sie in Massen ein, um sie später noch teurer zu verkaufen. Neuerdings kaufen sie allerdings nur Bilder der Schuhe ein - ein Trick, der anscheinend funktioniert.
Cloudflare erzählt in einem ausführlichen Blogpost die Geschichte des vergangenen Ausfalls, der einen Teil der Internetinfrastruktur belastete und sogar das eigene Team bei der Fehlersuche behinderte. Das Unternehmen schämt sich für den Fehler.
"Mit Uhr und Reversi!": Microsoft hat einen Teaser von Windows 1.0 aus dem Jahr 1985 auf Twitter und Instagram verbreitet. Außerdem hat das Unternehmen das Bild des Accounts in das Firmenlogo von damals geändert. Viele Nutzer fragen sich, was es damit auf sich hat.
Über eine Sicherheitslücke in der Verschlüsselungsbibliothek Symcrypt lassen sich Windows-Server lahmlegen. Project Zero veröffentlichte die Sicherheitslücke nach 90 Tagen. Patches von Microsoft sollen erst im Juli folgen.
Ein Jahr Haft für das unbefugte Einschalten eines smarten Fernsehers? Unions-Politiker aus den Bundesländern überbieten sich gerade mit Forderungen, die Strafen für Hacker zu erhöhen und den Ermittlern mehr Befugnisse zu erteilen. Doch da will die Bundesregierung nicht mitmachen.
Ein Angreifer ist offenbar beim Mailprovider VFEMail in die Systeme eingedrungen und hat versucht, so viel Zerstörung wie möglich anzurichten. Für viele Kunden heißt das wohl, dass ihre Mails verloren sind.
Auf dem Online-Marktplatz xDedic konnten Kriminelle den Zugang zu gehackten Rechnern und Daten kaufen. Nun gingen Ermittler international gegen die Plattform vor.
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Bluetooth auf einem fremden Smartphone ausknipsen und einen Bluetooth-Lautsprecher zum Schweigen bringen? Mit einer Sicherheitslücke in Bluetooth-Chips von Broadcom ist das möglich.
Die neue Richtlinie zur Routersicherheit gefällt dem Chaos Computer Club überhaupt nicht. Router-Hersteller und Netzbetreiber hätten dem BSI die Anforderungen diktiert.
Das BSI hat mit einigen Monaten Verzögerung seine Richtlinie für die Router-sicherheit veröffentlicht. Neben vielen sinnvollen Punkten enthält sie aber auch Vorgaben, die den Herstellern und Providern sehr entgegenkommen.
Innenminister Seehofer und BSI-Präsident Schönbohm malen eine neue Qualität der Gefahren für die IT-Sicherheit an die Wand. Davon können beide mit ihren politischen Zielen profitieren.
Seit mehreren Monaten ist die umstrittene BSI-Richtlinie zur Sicherheit von Heimroutern überfällig. Laut BSI-Chef Schönbohm ist sie längst fertig und soll ein "Mindesthaltbarkeitsdatum" für Software und 19 andere Kriterien enthalten.
Noch immer sind viele vernetzte Geräte leicht über das Internet zu hacken. Vor allem ein chinesischer Massenhersteller missachtet weiterhin die einfachsten Grundregeln zum sicheren Betrieb der Geräte. Nun gelobt er Besserung.
Kalifornien verabschiedet ein Gesetz, das Standardpasswörter verbietet. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn es setzt beim größten Problem von IoT-Geräten an und ist leicht umsetzbar.
Ein kürzlich verabschiedetes Gesetz in Kalifornien soll für mehr Sicherheit bei vernetzten Geräten sorgen. Der wichtigste Punkt: Geräte müssen entweder einmalige Passwörter haben oder die Nutzer bei Inbetriebnahme zum Passwortwechsel zwingen.
Update Drei US-Studenten haben das Mirai-Botnetzwerk aufgebaut. Seit 18 Monaten arbeiten sie mit dem FBI zusammen. Das Ergebnis ist eine milde Strafe und eine Verpflichtung zur weiteren Kooperation.
Wegen eines Bugs kann ein manipuliertes NTFS-Image auf USB-Sticks zu einem Bluescreen führen. Betroffen sind Windows-Betriebssysteme und auch das aktuelle April 2018 Update. Das Problem: Microsoft wird den Fehler vorerst nicht beheben, da hierfür ein physischer Zugang zum Gerät erforderlich ist.
Ein Bug macht sich uninitialisierten Speicher zunutze, um darüber beliebigen Code beim Entpacken von Dateiarchiven mit 7-Zip auszuführen. Ein Softwareentwickler hat die Lücke entdeckt und zu Demonstrationszwecken ausgenutzt. Statt dem Windows-Taschenrechner könnte darüber auch Schlimmeres ausgeführt werden.
Ein Buffer Overflow ermöglicht es Hackern, eine in Infrastrukturanlagen viel genutzte Software anzugreifen - per Ddos oder Fremdcode. Die Lücken seien auch bereits ausgenutzt worden. Mittlerweile soll ein Patch zur Verfügung stehen.
Mit der Operation Power Off haben zahlreiche Polizeibehörden den größten Marktplatz für DDoS-Angriffe vom Netz genommen. Die Infrastruktur des Dienstes fand sich zum Teil auch in Deutschland, im April sollen darüber bereits vier Millionen Angriffe erfolgt sein.
Mit Cloud Armor bietet auch Google ab sofort einen kommerziellen Schutz vor DDoS-Angriffen an. Bislang hatte Alphabet einen solchen Dienst nur für Nachrichtenseiten und Menschenrechtler im Angebot.
Der stärkste je gemessene DDoS-Angriff hat Github getroffen. Einige Dienste sind kurz offline gewesen. Schuld sind unsicher konfigurierte Memcached-Server. Ein Patch steht bereit.