Killnet: Cyberangriffe auf Nato-Webseiten

Das Militärbündnis Nato bestätigte Angriffe auf seine Webseiten. Dahinter werden die pro-russischen Hacktivisten von Killnet vermutet.

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Das Logo des Militärbündnisses Nato
Das Logo des Militärbündnisses Nato (Bild: Clker-Free-Vector-Images/Pixabay)

Am Sonntag sind die Webseiten des Militärbündnisses Nato Cyberangriffen ausgesetzt gewesen. Das bestätigte eine Sprecherin des Militärbündnisses der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Cyberexperten des Verteidigungsbündnisses befassten sich aktiv mit dem Vorkommnis, erklärte die Sprecherin.

Twitter-Nutzer berichteten laut dpa, dass pro-russische Aktivisten unter anderem die Internetseite des Nato-Hauptquartiers für Spezialoperationen (NSHQ) attackierten. Die Webseite war zeitweise nicht zu erreichen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service), bei dem die Server mit Anfragen überflutet werden, bis sie unter der Last zusammenbrechen.

Hinter dem Angriff wird die pro-russische Hacktivistengruppe Killnet vermutet, die immer wieder mit DDoS-Angriffen auf Webseiten und Infrastruktur auffällt. Sie wurde zuletzt unter anderem mit Angriffen auf die Internetpräsenzen des Bundestags, der Polizei und kritischer Infrastruktur in Deutschland in Verbindung gebracht.

Nato hat regelmäßig mit Cyberangriffen zu tun

Erst im November griff die Gruppe Killnet die Webseite des Europaparlaments an. Zuvor hatte das Europaparlament eine Resolution verabschiedet, in der Russland als Unterstützer von Terrorismus bezeichnet wird. Unter anderem wird darin gefordert, dass die EU eine Terrorliste für Staaten wie Russland schaffe. Welche genauen Auswirkungen die Liste haben soll, wird allerdings nicht genannt.

Die Nato machte am Sonntagabend keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. Das Bündnis habe es regelmäßig mit Cybervorfällen zu tun und nehme das Thema Cybersicherheit sehr ernst, betonte die Nato-Sprecherin.

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