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Blizzard: Overwatch 2 startet mit massiven Serverproblemen

"Du kommst nicht vorbei" : Kaum jemand konnte Overwatch 2 zum Auftakt spielen, Blizzard nennt massive DDoS-Angriffe - die immer noch laufen.
/ Peter Steinlechner
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Artwork von Overwatch 2 (Bild: Blizzard)
Artwork von Overwatch 2 Bild: Blizzard

Das haben sich Blizzard und die Community anders vorgestellt: Zum Start von Overwatch 2 am 4. Oktober 2022 (in Mitteleuropa am Abend) war praktisch kein Spielbetreib möglich. Dazu kamen extrem lange Downloadzeiten.

Wer den Client nicht schon vorher heruntergeladen geladen hatte, was je nach Abo und Zugang nicht immer möglich war, musste sich viele Stunden bis zum Abschluss des Vorgangs gedulden - und das nur, um sich dann ohne Aussicht auf echtes Gaming in die Warteschlagen einzureihen.

Grund sind nach Angaben von Blizzard-Chef Mike Ybarra(öffnet im neuen Fenster) "massive DDoS-Attacken" . Sein Team arbeite hart an Lösungen, aber dabei komme es zusätzlich zu Verbindungsabbrüchen. Auch am Morgen des 5. Oktober 2022 sei es zu einer weiteren Angriffswelle gekommen.

Wer dahintersteckt, ist unklar. Im Netz sind vereinzelt Witzchen über Fans von Fortnite oder anderen Konkurrenztiteln von Overwatch 2 zu lesen. Blizzard ist schon seit Jahren eine Firma, die öfter als andere ins Visier von DDoS-Angriffen gerät.

Overwatch 2 löst das im Mai 2016 zum Vollpreis veröffentlichte Overwatch ab, und zwar mit einem Modell auf Basis von Free-to-Play, was es in dieser Form auch noch nicht gab. Blizzard schaltete die Server des ersten Teils am 2. Oktober ab, um die neue Version aufzuspielen und alles Weitere vorzubereiten.

Anmeldung nur mit Telefonnummer

Wenn das Spiel in den kommenden Stunden läuft, müssen alle Spieler (auch auf Konsolen) eine Telefonnummer mit ihrem Battle.net-Account verknüpfen. Prepaid- und VOIP-Nummern können nicht für den SMS-Accountschutz genutzt werden. Das soll es Cheatern nach einer Sperre erschweren, gleich wieder ein neues Nutzerkonto anzulegen.

Overwatch 2 - Trailer (Gameplay)
Overwatch 2 - Trailer (Gameplay) (03:04)

Spieler, die erst mit dem zweiten Teil in Overwatch einsteigen, haben außerdem anfangs nur Zugang zu einer begrenzten Anzahl an Spielmodi und Helden. Alle weiteren müssen sie im Verlauf von rund 100 Matches nach und nach freischalten - auch das ist unter anderem als Hürde für gesperrte Cheater gedacht.


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