Die populäre Videoplattform Dailymotion ist in der vergangenen Woche für Angriffe auf ihre Nutzer ausgenutzt worden. Unbekannten gelang es, ein Exploitkit unterzubringen, das Sicherheitslücken im Internet Explorer, Oracles Java sowie dem Flashplayer nutzt. Letztere Lücke war besonders aktuell.
Microsoft hat wegen Malware-Verbreitung den Dyndns-Anbieter No-IP.com lahmgelegt. Das Unternehmen habe keine Warnung erhalten, erklärte No-IP.com. Millionen legal betriebene Server seien ausgefallen.
Im eigenen E-Mail-Server geht viel elektronische Post ein. Jetzt soll er diese eigenständig sortieren und außerdem unsere E-Mails nach Viren durchsuchen.
Auf einer Webseite unter der Adresse torbundleproject.org ist eine Malware-verseuchte Version des Browser-Bundles vom Anonymisierungstools Tor angeboten worden.
In mehreren Sicherheitslösungen von Microsoft befindet sich ein Sicherheitslücke, mit dem der Virenscanner gezielt zum Absturz gebracht werden kann. Mit einem Patch wird der Fehler behoben.
In die Blockchain von Bitcoin ist die Signatur des DOS-Virus' Stoned eingeschleust worden. Der richtet dort zwar keinen Schaden an, einige Virenscanner sehen jetzt das Bitcoin-Log jedoch als potenziell gefährlich an und wollen es löschen.
Update Die Deutsche Telekom warnt vor gefälschten Rechnungen, die in ihrem Namen verschickt werden. Sie fordern zum Download einer Schadsoftware auf, die noch nicht von allen Virenscannern erkannt wird. Dabei ist es sehr leicht, das Schreiben als Fälschung zu erkennen.
Der Antivirushersteller Bitdefender findet die Aussage des Konkurrenten Symantec, dass Antivirensoftware tot sei, mutig, aber nicht hundertprozentig richtig.
Antivirensoftware wird immer nutzloser. Stattdessen fokussieren Sicherheitsunternehmen mehr auf Schadensbegrenzung. Zu dem Schluss kommt Symantecs Vizechef Brian Dye.
Die regelmäßigen Warnungen des BSI vor gehackten Online-Konten haben offenbar Kriminelle zu einer Phishing-Attacke animiert. Von "verdächtigen Aktivitäten" und "anwaltlichen Schritten" ist darin die Rede.
Google hat eine neue Sicherheitsfunktion für Android vorgestellt. Auf Smartphones und Tablets werden Apps im Hintergrund daraufhin überprüft, ob sie möglicherweise schädlich sind. Damit soll die Sicherheit von Android-Geräten weiter erhöht werden.
Sieben Jahre Zeit waren für viele, zu viele Anwender nicht genug, um sich von Windows XP zu verabschieden - so lange ist das Support-Ende am 8. April 2014 schon bekannt. Sowohl Nutzer, die ihren PC nur für Standardaufgaben einsetzen, als auch Poweruser müssen sich endlich bewegen.
Mehrere Tausend Windows-Rechner des Landes Niedersachsen laufen noch mit XP. Damit die Umstellung ohne Sicherheitsprobleme erfolgen kann, verlängert das Land den Support bis 2015.
Cebit 2014 Beginnend mit dem nächsten SoC-Design, Merrifield, will Intel in seinen x86-Kernel von Android neue Sicherheitsfunktionen einbauen. Sie sollen unter anderem dafür sorgen, dass Virenscanner Tablets und Smartphones nicht unnötig bremsen.
Microsoft will Windows-XP-Nutzer vor dem nächsten Patchday per regelmäßig aufpoppender Nachricht daran erinnern, wie unsicher ihr System ist. In Redmond macht man sich offenbar die Hoffnung, die noch zahlreich vorhandenen XP-Systeme, die am Internet hängen, dadurch schneller vom Netz zu bekommen.
Die Anti-Adblocker-Kampagne von 1&1 stößt beim BSI auf wenig Verständnis. Inzwischen gibt es eine Adblock Warning Removal List, zudem blockieren Virenscanner die Warnseiten von 1&1.
Britische Wissenschaftler haben unter dem Namen "Chameleon" einen vollständigen Router-Wurm geschaffen, der das Internet nicht braucht. Die Malware kopiert sich von einem Router zum anderen per WLAN und kann sich so epidemieartig ausbreiten. Aber auch Wege zur Abwehr solcher Gefahren sind absehbar.
Update Security-Experten haben einen "The Moon" genannten Wurm entdeckt, der sich in Routern von Linksys einnistet. Über diese Geräte versucht das Programm, weitere Router zu infizieren. Woher die Software stammt und welchen Zweck sie haben soll, liegt noch im Dunklen.
Zeigen, welche Rechte die Apps auf einem Android-Gerät wirklich vom Nutzer gewährt bekommen, will John McAfees Android-App Cognizant. Die App soll die gleiche Technik verwenden wie McAfees künftige Anti-NSA-Hardware D-Central.
Sucuri berichtet von einem interessanten Weg, Schadcode vor Scannern zu verstecken. Die fragwürdigen Codeteile werden einfach in der Bilddatei versteckt, die mit harmlosem Javascript ausgelesen wird.
Dr.Web 9.0 schützt nicht nur vor Viren, sondern wahrt auch die Rechte der Film- und Musikindustrie. Das neue Feature ist zum ersten Mal in der Antivirensoftware enthalten.
Avast warnt vor manipulierten Programmversionen des beliebten Filezilla-Clients. Wer die falsche Version des FTP-Programms nutzt, gibt Kriminellen die Zugangsdaten für die verwendeten FTP-Server. Betroffen sind nur Anwender, die Filezilla von der falschen Quelle heruntergeladen haben.
Auch wenn Microsoft den Support für Windows XP ab dem 8. April 2014 weitgehend einstellt, lässt sich der Betriebssystem-Oldie weiterhin installieren und aktivieren. Vor allem für Tests beim Umstieg von Firmen kann das nützlich sein.
Am 8. April 2014 ist endgültig Schluss mit Updates für Windows XP, wiederholt Microsoft seit langem. Doch der Antivirus-Support geht in die Verlängerung - noch bis Mitte 2015 wird es dafür Updates geben, teilte Microsoft überraschend mit.
Das Openworm-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, einen Fadenwurm vom Typ Caenorhabditis elegans zu simulieren, und zwar Zelle für Zelle. Seit einigen Tagen kann sich der digitale Wurm bewegen.
Zur Abwehr von Internetangriffen arbeiten europäische und US-amerikanische Dienste eng zusammen. Dass der Schutz nicht immer ausreicht, zeigen erfolgreiche Attacken auf das Verteidigungsministerium.
Update Die Kanzlei U+C, die im Moment zahlreiche Abmahnungen wegen des Streamings von Pornovideos verschickt, wehrt sich gegen gefälschte Abmahnungen in ihrem Namen. Dabei geben die Anwälte aber riskante Tipps, die man keinesfalls befolgen sollte.
Symantec hat einen neuen Wurm entdeckt, der sich selbst weiterverbreitet und auf infizierten Systemen eine Backdoor einrichtet. Allerdings greift Java.Tomdep nicht normale PCs an, sondern Server.
Amazon startet mit Workspaces einen Cloud-Dienst für virtuelle Desktops, die auf PCs, Tablets und Smartphones gestreamt werden. Dabei können fertige Pakete auch mit Microsoft Office auf Monatsbasis gemietet werden.
Viren kommen über das Internet auf Computer. Das ist die landläufige Meinung. Der russische Sicherheitsexperte Jewgeni Kasperski kennt dagegen zwei Beispiele für Infektionen an Offlinesystemen.
Das kostenlose Antivirenprogramm Microsoft Security Essentials garantiert ab dem 8. April 2014 keine Updates mehr. Microsoft rät den XP-Nutzern, moderne Hard- und Software zu nutzen, "die zum Schutz gegen die heutigen Bedrohungen geschaffen wurde."
Mikko Hypponen hat in einer Rede die Dominanz der USA bei Internetdiensten kritisiert. Mit der Übernahme von Skype habe Microsoft ein sicheres System unsicher gemacht.
Mit Hilfe einer manipulierten WLAN-Router-Firmware haben Kriminelle die Zugangsdaten von Privatpersonen und Unternehmen ausspioniert, darunter eine Anwaltskanzlei sowie eine Bäckereikette. Das Botnetz ist mittlerweile offline, es könnte aber noch weitere geben.
Kaspersky Lab bringt in dieser Woche die neuen Versionen seiner Windows-Sicherheitslösungen auf den Markt. Mit neuen und überarbeiteten Verfahren sollen sie den Befall eines Computers durch Schadsoftware besser als bisher abwehren.
Der Antivirenhersteller Eset warnt vor dem beliebten Programm Orbit. Bereits seit Monaten lädt Orbit nach der Installation ein Denial-of-Service-Modul nach, das später auch mit Listen von Angriffszielen versorgt und eingesetzt wird.
Cisco will Sourcefire, den Anbieter von Snort, für 2,7 Milliarden US-Dollar übernehmen. Sourcefire besitzt auch den freien Virenscanner ClamAV. 2008 wurde die Übernahme von Sourcefire verhindert.
Wegen zwei virenbefallener Computer schaltet eine US-Behörde die NSA ein und zerstört Geräte im Wert von 170.000 Dollar. Die Geschichte einer Überreaktion.
Derzeit versuchen Phisher, Kunden des Antivirenspezialisten Eset anzugreifen. In einer E-Mail, die angeblich von Esetshop.de kommt und die Golem.de vorliegt, wird der Empfänger aufgefordert, seine Daten zu bestätigen. Woher die Kundendaten kommen, ist bislang unbekannt.
Hacker haben erfolgreich die Server von Opera Software attackiert. Sie haben ein Sicherheitszertifikat gestohlen und so Schadsoftware von Operas Servern verteilt. Mehrere tausend Windows-Nutzer könnten betroffen sein.
Microsoft hat zum Start seiner Entwicklerkonferenz Build eine Preview-Version von Windows 8.1 zum Download freigegeben. Dass Windows 8.1 schon ein Jahr nach Windows 8 erscheint, kündigte Microsoft-Chef Steve Ballmer mit den Worten "Rapid Release! Rapid Release!" an.
Obama hat eine Liste für Cyberwar-Ziele im Ausland zusammenstellen lassen. Einer seiner Geheimdienstagenten sagt offen, dass es im Hinblick auf IT-Angriffe auf Gegner zwischen den USA und China keinen Unterschied gebe.
Microsoft ändert mit Windows 8.1 nicht nur die Oberfläche seines Betriebssystems, sondern integriert auch neue Technik für mehr Funktionalität. Dazu zählen NFC-Pairing für Drucker, Drucken per Wi-Fi-Direct und Miracast-Unterstützung.
Echte Computerviren gibt es in Industrieländern kaum noch. Wer umgangssprachlich von Viren spricht, meint Trojaner, Adware oder Würmer. Doch Microsoft sieht sie vor dem Comeback - in Regionen mit schlechter Internet- und Patch-Versorgung.
In den vergangenen Wochen sind immer mehr Webseiten zu Schadsoftwareverteilern umgebaut worden. Es trifft Webseiten sowie Installationen von Apache, Nginx und Lighttpd. Das Internet Storm Center fragt sich schon: "Gibt es noch Webseiten, die nicht kompromittiert sind?"
Die Intel-Tochter McAfee will das finnische Unternehmen Stonesoft übernehmen. Dessen Produkte mit Unternehmensfirewalls und VPN-Lösungen sollen McAfee zum Universalanbieter für Security machen.
Sicherheitsexperten haben eine Schadsoftware entdeckt, die nur ein modifiziertes httpd-Binary verwendet. Alles andere passiert im Arbeitsspeicher. Die Angreifer sollen bereits hunderte Apache-Server unter ihre Kontrolle gebracht haben. Administratoren sollten ihre Server überprüfen.
Die kostenlose Cloud-Speicherlösung Owncloud ist in Version 5 erschienen und bietet nicht nur einen Virenschutz, sondern auch verbesserte Foto-, Adress- und Kalenderfunktionen. Nutzer können Owncloud im Gegensatz zu Dropbox auf dem eigenen Webspace installieren.