Vor 70 Jahren wurde das Europäische Forschungszentrum Cern gegründet. Ein Rückblick auf Momente, die Wissenschaftsgeschichte geschrieben haben, und ein Ausblick auf die Zukunft.
UpdateKopf in den Sand!
In einer unscheinbaren Hütte in Cornwall kommen dicke Stahlkabel aus dem Boden, umfasst von mächtigen Schraubzwingen mit den Namen ferner Städte drauf. Ein Besuch in Porthcurno, wo die britischen Überseekabel enden.
Im Buzzword-Bingo gibt es einen neuen Favoriten: Web3. Basierend auf Blockchain und Kryptotokens soll es endlich die Erwartungen an diese Techniken erfüllen.
Die australische Regierung will das Verlinken von Inhalten für Google und Facebook kostenpflichtig machen. Das rührt an ein Grundprinzip des Internets.
Pegasus Mail ist seit 30 Jahren das Projekt eines einzigen Programmierers, der gegen übermächtige Konkurrenz und mitunter sich selbst kämpfen musste: David Harris.
Die Open-Source-Initiative für einen Datenaustausch zwischen Portalen macht Fortschritte. In wenigen Monaten soll es erste Funktionen für Benutzer geben.
Die EU-Urheberrechtsreform könnte Plattformen mit nutzergenerierten Inhalten stark behindern. Die Verfechter von Uploadfiltern zeigen dabei ein Verständnis des Netzes, das mit der Realität wenig zu tun hat. Statt Lizenzen könnte es einen anderen Ausweg geben.
Im Frühjahr 1989 entstand am Cern bei Genf das World Wide Web - zum 30. Geburtstag hat die Forschungseinrichtung Tim Berners-Lees Webbrowser WorldWideWeb wiederbelebt. Im Browser können Nutzer das WWW wie im Jahr 1990 erleben.
Die Bundesregierung will das Internet als "öffentliches Gut und Grundrecht" schützen. Damit unterstützt sie eine Initiative von WWW-Erfinder Tim Berners-Lee.
Mit Solid sollen Nutzer ihre Daten mit anderen teilen können, ohne die Hoheit darüber an einen Konzern abgeben zu müssen. Nutzer sollen selbst entscheiden können, wer Zugriff auf die Daten erhält und welche Apps verwendet werden. Treibende Kraft hinter Solid ist WWW-Erfinder Tim Berners-Lee.
Update Trotz aller Proteste: Der Rechtsausschuss des Europaparlaments votiert für ein Leistungsschutzrecht und Uploadfilter. Nun könnte das Plenum sich noch dagegenstellen.
Vor einer wichtigen Abstimmung im Europaparlament wenden sich prominente Internetpioniere gegen die geplanten Uploadfilter. Die Vorschläge von Parlament und Mitgliedstaaten nähern sich inzwischen stark an.
Die US-Regulierungsbehörde FCC hat die Breitbandkonzerne von jeglichen Beschränkungen bei der Netzneutralität befreit. Und sich selbst von der Kontrolle über einen möglichen Missbrauch von Überholspuren und Drosselungen im Netz. Europa könnte davon profitieren.
Das World Wide Web Consortium (W3C) will die Kopierschutztechnik EME als Standard empfehlen. Während Netzaktivisten vor Problemen warnen, verteidigt Tim Berners-Lee die Pläne zum Web-DRM.
Internetmobber sollen unter bestimmten Umständen den Schutz der Anonymität verlieren, fordert Sir Tim Berners-Lee. Vorschläge aus den USA, etwa für Terroristen den Zugang zum Netz zu sperren, hält er allerdings für naiv.
Am Dienstag stimmt das EU-Parlament darüber ab, ob es Überholspuren im Internet geben darf. Sir Tim Berners-Lee appelliert an die Abgeordneten, das Gesetz zu korrigieren.
Vor 25 Jahren entwarf Tim Berners-Lee am Cern sein erstes Konzept für das World Wide Web. Um ein offenes Netz zu erhalten, müssen Juristen und Politiker ein Verständnis für das Programmieren und die Möglichkeiten von Computern bekommen, fordert er nun.
Nicht einmal ein Jahr nach der offiziellen Eröffnung hat das von Tim Berners-Lee gegründete Open Data Institute die Einrichtung von 13 Zweigstellen angekündigt. Das Institut sei in der kurzen Zeit mit Anfragen aus aller Welt überflutet worden, sagte der Leiter.
Seine Entscheidung, der HTML-Arbeitsgruppe des W3C das Thema DRM-Systeme für HTML zu übertragen, hat viel Kritik ausgelöst. Nun versucht W3C-Direktor Tim Berners-Lee zu beschwichtigen.
Die HTML-Arbeitsgruppe des W3C kann die Integration von DRM-Systemen in HTML weiter vorantreiben, entschied W3C-Direktor Tim Berners-Lee. Damit wird es in Zukunft voraussichtlich möglich sein, Inhalte im Web zu veröffentlichen, die sich nicht kopieren lassen.
Eine Gruppe von Webentwicklern hat am Cern den ersten plattformübergreifenden Webbrowser, den "Line Mode Browser", als Web-App wiederbelebt. Damit kann im Netz gesurft werden wie im Jahr 1992.
Der Autor des GNU-Manifests Richard Stallman und der RSS-Erfinder Aaron Swartz sind für ihren Einsatz für ein freies Internet geehrt worden: Die Internet Hall of Fame hat sie als Mitglieder aufgenommen.
Tim Berners-Lees alten Computer wieder zum Laufen zu bringen sowie seine Website in der Originalfassung ins Netz zu stellen - das sind zwei der Ziele eines Projekts am Cern. Anlass ist der 20. Jahrestag der Freigabe des World Wide Web.
Seit geraumer Zeit schwelt ein Streit um das Thema DRM für HTML5. Das W3C arbeitet dazu an der Encrypted Media Extensions (EME), einem Webstandard für kopiergeschützte Inhalte.
SXSW 2013 In Texas startet die jährlich stattfindende South by Southwest, kurz SXSW, mit dem Interaktiv-Teil. Zusammen mit ihren Film- und Musik-Teilen ist die SXSW zum Anziehungspunkt für einen ungewöhnlichen Mix von Kreativen geworden.
Familie und Partnerin von Aaron Swartz haben nach dessen Selbstmord Vorwürfe gegen die Strafverfolgungsbehörden in Massachusetts und gegen das MIT erhoben.
Tim Berners-Lee, Entwickler des WWW und Chef des W3C, hat sich gegen eine Neuorganisation des Internets ausgesprochen. Das derzeitige System funktioniere gut. Eine Umstrukturierung könnte die Stabilität beeinträchtigen und neue Probleme schaffen.
Das DNS-Protokoll ist noch nicht veraltet, könnte aber künftig durch neue Technik ersetzt werden, sagt dessen Erfinder Paul Mockapetris in einem Interview mit Golem.de. Und DNS sei der ideale Ort für Filter.
In seiner Keynote-Ansprache auf der Campus Party Europe 2012 hat Internetpionier Sir Tim Berners-Lee an die Entwicklergemeinde appelliert, nicht nur auf ihren Code zu sehen. Sie solle sich aktiv für die Freiheit des Internets und der Menschen einsetzen.
Wir müssten den Code Europas neu schreiben, fordert Paco Ragageles, der Initiator der diesjährigen Campus Party Europe 2012, die erstmals in Deutschland stattfindet. Das Publikum ist international und muss kalt duschen.
Feiertage wie der Sysadmin Day sind zu spezifisch, finden die Macher des Mbitme-Blogs und des IT-Forums Mbitsec. Darum haben sie einen eigenen erfunden - den Netzkulturtag.
Sie nennen sich nicht Teilnehmer, sondern Campuseros. 10.000 wollen vom 21. bis zum 26. August in Berlin über Techniktrends reden. Der Begründer des Web, Tim Berners-Lee, ist einer von ihnen.
Für die Entwicklung des Linux-Kernels erhält Linus Torvalds den Millennium Technology Prize der Technology Academy Finland. Der Stammzellforscher Shinya Yamanaka wird ebenfalls ausgezeichnet.
Die britische Regierung plant ein Gesetz zur Internetüberwachung. Tim Berners-Lee hat das Vorhaben in einem Interview kritisiert und fordert, das Gesetzesvorhaben zu stoppen.
Während sich die Browserhersteller einen Wettstreit um die beste HTML5-Unterstützung liefern, nimmt sich das W3C mehr Zeit, um den Standard fertigzustellen. Erst 2014 soll HTML5 verabschiedet werden, kündigt das W3C offiziell an.