Es ist eine außergewöhnlich destruktive Malware: Rombertik überschreibt den MBR eines Rechners, wenn ihr die Enttarnung droht. Bleibt Rombertik unentdeckt, greift es Eingaben im Browser ab.
Sie galten als nahezu verschwunden, nun tauchen sie vermehrt wieder auf: Viren und Trojaner, die in Makros in Microsofts Office-Dokumenten versteckt sind. Microsoft selbst warnt jetzt wieder vor ihnen.
Eine schwer aufzuspürende Malware mit dem Namen Mumblehard schaltet Linux- und BSD-Server zu einem Botnet zusammen, über das Spam verbreitet wird. Die Zahl der infizierten Rechner soll in den letzten Wochen stark angestiegen sein.
Verschiedene Antiviren-Programme enthalten Features, um verschlüsselte HTTPS-Verbindungen zu scannen. Dabei gefährden sie die Sicherheit der Verschlüsselung. Besonders drastisch: In der aktuellen Version von Kaspersky ist die Freak-Sicherheitslücke noch nicht geschlossen.
Weder die in Apples OS X integrierten Schutzmechanismen noch Antivirensoftware verhindern effektiv die Installation oder Ausführung von Malware. Das demonstrierte ein IT-Sicherheitsexperte.
Eine Zusatz-Software für einen LG-Monitor deaktiviert die Benutzerkontensteuerung von Windows komplett. Dadurch könnten Unbefugte ohne großen Aufwand Zugriff auf das System erhalten.
Künftig sollen Gruppen oder staatlich unterstützte Angreifer auf IT-Infrastrukturen in den USA mit finanziellen Sanktionen belegt werden. US-Präsident Obama hat einen entsprechenden Exekutiverlass verfügt.
Die Malware der Operation Volatile Cedar ist nicht leicht aufzuspüren, auch wenn sie sich nicht mit ausgereifter Spionagesoftware vergleichen lässt - denn die Angreifer setzen sie nur gezielt ein und entwickeln sie akribisch weiter.
Hunderte WLAN-Gateways in Hotels haben offene Rsync-Ports. Darüber können Angreifer mühelos in deren Netzwerke einbrechen und beispielsweise Malware an Hotelgäste ausliefern.
Forscher haben erfolgreich Daten mit Hilfe der Temperatursensoren von einem Rechner zu einem anderen übermittelt. Die Computer müssen nur ganz nah nebeneinander stehen - bislang.
Du kennst dich in IT-Sicherheitsfragen aus und willst viele Leser über Lücken, Hacks und den Schutz davor informieren. Dann bist du hier genau richtig. Golem.de sucht in Berlin eine Vollzeit-Verstärkung für die Redaktion, die das Thema Security betreut.
Vor einiger Zeit hat Oracle damit angefangen, auch Mac-Nutzer bei der Installation von Java mit Beigaben zu nerven. Der Antiviren-Hersteller Intego hat diese nun analysiert und muss zugeben, in manchen Fällen beim Schutz zu versagen.
Über Schwachstellen im Bios können Millionen Rechner mit Rootkits infiziert werden, die keiner sieht. Mit dem Rootkit Lighteater lässt sich etwa GPG-Schlüssel aus dem RAM auslesen, selbst im vermeintlich sicheren Live-System Tails. Lighteater wurde zu Demonstrationszwecken entwickelt.
Die Freak-Lücke hat Microsoft schnell geschlossen. Am heutigen Patchday gibt es dafür ein Update. Verwunderlich ist jedoch, dass es auch einen Patch für eine Lücke gibt, die von Stuxnet ausgenutzt wurde - und seit 2010 bekannt ist.
In einem jährlichen Hack-Fest untersuchen Experten bei der CIA und der NSA Sicherheitslücken und Angriffe unter anderem auf die Verschlüsselung diverser Geräte von Apple.
Forscher haben ein komplexes Spionageprogramm entdeckt, das sie Casper nennen. Der Fall taugt als Lehrstück über die immens schwierige Enttarnung von Malware-Entwicklern.
Die offenbar gefälschten Windows-7-DVDs von PC Fritz haben den Nutzern bei der Installation und Registrierung keine Probleme gemacht. "Die Fälscher sind bei der Beschaffung von Product Keys sehr kreativ", erklärte ein Microsoft -Sprecher.
Nach einem ersten Urteil gegen PC Fritz rät Microsoft, die Windows-7-Reinstallations-DVD besser zu zerstören. Es könne sich Schadsoftware auf der DVD befinden.
MWC 2015 Wie lassen sich mobile Geräte wenn schon nicht sicher, dann zumindest weniger unsicher machen? In Barcelona stellen Silent Circle, Jolla und Qualcomm ihre Ideen vor.
Innerhalb weniger Wochen hat das Bundeskriminalamt ein weiteres Botnetz zerschlagen. Der verantwortliche Computerwurm Ramnit war bereits seit 2011 aktiv.
Die mutmaßliche NSA-Spionagesoftware, die Kaspersky-Sicherheitsexperten aufgespürt haben, ist unheimlich und raffiniert. Das Know-how dazu haben aber auch andere.
Die SSL-Interception-Technologie von Komodia wird auch von zahlreichen anderen Programmen verwendet. Außer in der Superfish-Adware findet sie sich in Trojanern, weiterer Adware und sogar in einem Anti-Adware-Tool von Lavasoft.
In der Affäre um die Adware Superfish leugnet deren Chef nun, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellt. Unterdessen gibt es von Lenovo ein Tool, um das Programm zu entfernen.
Golem-Wochenrückblick Sieben Tage, viele Meldungen - und ein guter Überblick: Im Video-Wochenrückblick fassen wir jeden Samstag die wichtigsten Ereignisse der Woche zusammen.
Eine neuartige Schadsoftware für Android-Geräte wurde entdeckt. Sie gaukelt ein abgeschaltetes Smartphone vor und kann es so unbemerkt als Abhörwerkzeug missbrauchen.
Sie nennen sich Wüstenfalken und spionieren hochrangige Opfer im arabischen Raum aus. Die Spionagesoftware ist selbstentwickelt, infiziert wird ausschließlich durch Social Engineering. Dabei machen sie sich eine arabische Eigenheit zunutze.
Google hat sich öffentlich gegen Planungen gestellt, die die USA ermächtigen würden, weltweit auf fremde Rechner und Netzwerke zuzugreifen. Richard Salgado, Manager für Information Security, sieht nicht nur verfassungsrechtliche Bedenken.
Die NSA tut es, der französische Geheimdienst tut es offenbar auch: Mit selbst entwickelten Spionageprogrammen spähen sie Ziele im Iran aus. Und der BND?
Fanny, Greyfish oder Equationlaser: So heißen mehr als ein halbes Dutzend Trojaner, mit denen seit mehreren Jahren weltweit Regierungen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ausspioniert werden. Verbreitet und gesteuert werden sie offenbar von einer Gruppe - der Equation Group.
Hacker sollen angeblich Hunderte Millionen US-Dollar von über 100 Banken in 30 Ländern erbeutet haben. Kaspersky Lab berichtet, dass dabei die Rechner von Bankangestellten durch Malware über E-Mail-Links verseucht und dann ihre PCs ausspioniert und fernbedient worden seien.
Facebook hat eine Plattform für Unternehmen erstellt, auf der sich Sicherheitsexperten über Risiken wie Viren und Malware austauschen können. Zum Start dabei sind unter anderem Dropbox, Twitter und Yahoo.
Ein russischer Hacker hat eine Anleitung veröffentlicht, wie Rootkits über manipulierte UEFIs eingepflanzt werden können. Wie leicht es ist, aktuelle UEFI-Implementierungen anzugreifen, hatten Hacker bereits auf dem 31C3 demonstriert.
Mit einem bereits aktiven Trojaner für Linux können Angreifer infizierte Rechner nutzen, um DDoS-Angriffe durchzuführen. Er nistet sich unter dem Namen iptables6 ins System ein.
Apps aus Googles Play Store mit Downloadzahlen von stellenweise über 5 Millionen beinhalten Adware, die den Nutzer zu dubiosen Appstores oder Anwendungen mit Premium-SMS-Versand weiterleiten. Interessant ist dabei die Art und Weise, wie die Werbung an den Nutzer gebracht wird.
Das kürzlich recht eindeutig dem US-Geheimdienst NSA zugeordnete Schnüffelprogramm Regin blieb einem Bericht des Spiegel zufolge mindestens zwei Jahre lang unentdeckt. So lange soll es den Rechner einer Kanzleramtsmitarbeiterin ausspioniert haben.
In Firmware versteckte Malware ist ein Problem, Zertifizierungen dürften aber kaum dagegen helfen. Wer vertrauenswürdige Firmware möchte, muss offene Quellen, transparente Audits und reproduzierbare Buildprozesse fordern.
Trauen Sie noch ihrer Hardware? Weil Sie brav Updates installieren, nur Originalsoftware sowie Virenscanner verwenden und auch sonst vorsichtig sind? Das hilft alles nicht mehr, denn in Firmware vergrabene Malware ist nach neuen NSA-Dokumenten kein Gerücht mehr. Die Hardwarehersteller haben das jahrzehntelang verschlafen.
Weil die Antivirenhersteller keine Muster von Regierungs-Malware haben, die PC-Komponenten auf Firmware-Ebene infiziert, können sie diese kaum entdecken. Mikko Hypponen von F-Secure sieht vor allem die Hardwarehersteller in der Pflicht.
Beim Angriff auf kritische Infrastruktur für die digitale Kriegsführung setzt der US-Geheimdienst NSA auch auf Manipulation von Hardware auf technisch niedrigster Ebene. Die Agenten arbeiten seit Jahren an Software, die Festplatten, SSDs und Mainboards direkt infizieren kann.
Der BSI-Chef will Zwangstrennungen vom Internet von Rechnern, auf denen Trojaner und andere Malware laufen. Er räumt zugleich ein, dass mit konventionellen Sicherheitsmaßnahmen nur 80 Prozent aller Angriffe unterbunden werden könnten.
Update Blackhat ist ein düsterer Film über die Bedrohung durch Cyberkriminelle, der am 5. Februar in Deutschland anläuft. Er ist spannend, wenn man die teils unglaubwürdige Geschichte akzeptiert.
Seit August bietet Golem.de seinen Lesern ein Abomodell an. Statt Texte hinter Paywalls zu räumen und künstliche Schranken aufzubauen, lautet das Angebot von Golem pur simpel: Ab 2,50 Euro im Monat gibt es Werbe- und Tracking-Freiheit. Wie das ankommt, verrät unsere erste Bilanz.
Die Attacken gegen Sony und Microsoft über Weihnachten haben Werbung für den Lizard Stresser gemacht. Dessen Angriffsstärke soll auf schlecht gesicherten Routern und Linux-Rechnern basieren. Selbst Tor wurde offenbar vom Lizard Squad angegriffen.