Mit dem aktuellen Lightspark 0.6.0 lassen sich erste AIR-Applikationen nutzen. Außerdem kann das RTM-Protokoll genutzt werden. Dazu wurde die Bibliothek Librtmp eingebunden.
Die FreeBSD-Entwickler streben demnächst einen GNU-freien C++11-Stack an. In FreeBSD 10 soll LLVMs Clang als Standardcompiler dienen. Damit stünde ein BSD-lizenzierter Kompilierer zur Verfügung.
Entwickler der GNU Compiler Collection (GCC) diskutieren über Pläne für Version 5 der Kompilierwerkzeuge. GCC soll modular werden - ähnlich dem LLVM-Projekt. Das Vorhaben ist aber nahezu undurchführbar, da sind sich die Entwickler einig.
Emscripten-Entwickler Alon Zakai hat mit SQL.js die freie SQL-Datenbank SQLite in einer Javascript-Version veröffentlicht. Die Umsetzung erfolgte mit Emscripten.
Die Entwickler haben die finale Version von FreeBSD 9.0 veröffentlicht. Die aktuelle Version des freien BSDs unterstützt USB 3.0 und ZFS 28 mit Deduplizierung. Ferner unterstützt der Bootloader GUID-Partitionen.
Mit neuen Funktionen haben die Entwickler LLVM 3.0 veröffentlicht. Die Unterstützung für LLVM-gcc haben die Entwickler zugunsten der Projekte Clang und Dragonegg eingestellt.
Benjamin Schwartz hat einen VP8-Decoder in Javascript umgesetzt. Damit lassen sich mit dem in WebM genutzten freien Videocodec VP8-codierte Videos direkt im Browser abspielen, auch wenn dieser das Format nicht unterstützt.
Mit Opensuse 12.1 bieten die Entwickler ein aktuelles und stabiles Betriebssystem samt Systemd und Gnome 3.2. Versierte Nutzer können Grub 2 oder das Dateisystem Btrfs verwenden. Mit Sax 3 hat Opensuse nun auch wieder eine GUI, um den X-Server zu konfigurieren.
Fabric Engine will mit seiner gleichnamigen Software die Entwicklung von multithreaded Applikationen in Javascript ermöglichen, die ebenso schnell sind wie native Applikationen.
Mit Portable OpenCL wurde ein freier OpenCL-Compiler auf Basis von LLVM angekündigt. Portable OpenCL ist noch in der Entstehungsphase, erster Quellcode ist aber bereits verfügbar.
Applikationen laufen plattformunabhängig im Browser und müssen dabei nativen Applikationen in nichts nachstehen: So in etwa stellt sich Google die Zukunft vor. Christian Stefansen aus Googles Native-Client-Team erläutert in einem Blogeintrag, welcher Weg dorthin führt.
Alon Zakai hat mit Speak.js eine Sprachsynthesesoftware komplett in Javascript umgesetzt. Der Browser kann damit Texte sprechen, ohne zusätzliche Plugins oder Spezialsoftware.
Nach fast zwei Jahren Entwicklungszeit hat das FreeBSD-Team eine erste Beta von FreeBSD 9.0 freigegeben. FreeBSD unterstützt Xen Dom0 sowie EFI und GUID-Partitionstabellen. Gleichzeitig hat das PC-BSD-Team eine Beta veröffentlicht, die auf FreeBSD 9.0 basiert.
Der freie Musikplayer Amarok 2.4.3 erhält weitere Änderungen an der Benutzeroberfläche. Das Amarok-Team hat die Statuszeile entfernt und die Widgets überarbeitet. Der KDE-basierte Musikplayer lässt sich mit Clang LLVM kompilieren.
Die Mono-Firma Xamarin hat das erste Update für Monotouch seit seiner Gründung veröffentlicht. Neben einigen Bugfixes enthält Monotouch 4.0.4.1 eine neue Funktion, die Verwendung von Code für Windows Phone 7 vereinfachen soll.
Im zweiten von insgesamt sechs Meilensteinen von Opensuse 12.1 haben die Entwickler zahlreiche Pakete aktualisiert und einige neue hinzugefügt. Darunter sind Firefox 5 RC, die elektronische Schnipselsammlung The Board und Llvm 3 samt Clang.
Intel bietet mit dem Intel SPMD Program Compiler (ISPC) ein Werkzeug an, das Entwicklern das parallele Programmieren vereinfachen soll. Diese können dabei seriell Programme schreiben, die von den SIMD-Einheiten in Intels CPUs beschleunigt ausgeführt werden.
Der Compiler Emscripten wandelt von LLVM erzeugten Bytecode in Javascript. In C und C++ geschriebener Code lässt sich so in Javascript übersetzen und im Browser ausführen. Eine Demo zeigt beispielsweise Doom im Browser.
Einem Entwickler ist es gelungen, eine lauffähige Version von Qt samt Webkit-Engine mit Clang zu kompilieren. Damit könnte Qt künftig auch dort eingesetzt werden, wo Entwickler den unter der GPL stehenden Compiler GCC nicht verwenden wollen, etwa unter BSD.
In die Low Level Virtual Machine LLVM 2.9 sind ebenso neue Funktionen eingefügt worden wie in die verschiedenen dazugehörigen Komponenten. Mit einem experimentellen Backend können Nvidia-GPUs angesprochen werden. Einige Unterprojekte stehen neuerdings unter der MIT-Lizenz.
Mit Mono für Android 1.0 - alias Monodroid - hat Novell eine erste stabile Version seines freien .Net-Nachbaus für die Android-Plattform veröffentlicht. Gleichzeitig wurde Monotouch 4.0 veröffentlicht, mit der sich Mono-Apps für iOS erstellen lassen.
Apple hat seine Entwicklungsumgebung Xcode in der Version 4 veröffentlicht, die umfangreiche Neuerungen bietet. Mit Xcode lassen sich Applikationen für Mac OS X sowie iOS entwickeln.
Mit der C/C++-Erweiterung Clang der Low Level Virtual Maschine (LLVM) haben Entwickler einen funktionieren Linux-Kernel kompiliert. Mit dem Kernel wollen die Entwickler bis in die grafische Oberfläche gebootet haben. Er soll sowohl in einer Qemu-basierten virtuellen Maschine als auch direkt auf einem Rechner funktionieren.
Die Low-Level-Virtual-Machine LLVM bietet in der aktuellen Version 2.8 die Möglichkeit, Objektdateien für die Darwin-Plattform direkt aus dem Compiler heraus zu schreiben. Zusätzlich sind alle Funktionen für Clang C++ verfügbar.
Die Java-basierte Entwicklungsumgebung Icedtea6 ist mit der Veröffentlichung der Version 1.9 an das Java Developer Kit 6.0 b20 angeglichen worden. Die aktuelle Version behebt damit eine Reihe von Fehlern.
Entwickler haben den R600g-Treiber um Unterstützung für die Grafikchipsätze Radeon HD 5000 von AMD in Mesa erweitert. Der Treiber bringt Unterstützung für Shader-Opcodes und Constant-Buffer mit.
Die neue Version 0.4.3 der freien Flash-Implementierung Lightspark spielt auch Videos ab, die in H.263 und mit MP3-Sound codiert sind. Bislang wurden nur H.264-Videos unterstützt.
Der für die Schnittstelle Gallium3D entwickelte Treiber für Grafikkarten mit AMD/ATI-R600/R700-Chipsatz macht deutliche Fortschritte: Wenige Tage nachdem die rudimentäre Unterstützung für Hardware-Beschleunigung angekündigt wurde, haben die Entwickler bereits rudimentäres Texture-Mapping implementiert.
Der freie Flash-Player Nachbau Lightspark ist in der stabilen Version 0.4.2 erschienen. Die aktuelle Version funktioniert auch in Googles Chrome-Browser. Die in der Vorabversion noch fehlerhafte Synchronisierung zwischen Bild und Ton wurde weitgehend korrigiert.
Das T2-Projekt hat seinen Linuxbaukasten in der Version 8.0 veröffentlicht. Damit lassen sich Linux-Distributionen für unterschiedliche Einsatzzwecke und Plattformen erstellen, von Embeddedgeräten über Server bis hin zu Desktopsystemen.
Die bevorstehende Version 2.8 des Mono-Frameworks wird zahlreiche Bibliotheken von Microsofts .Net übernehmen. Microsoft hat sie bereits unter freie Lizenz gestellt. Dazu gehört auch der .Net-Client für das Open-Data-Protokoll.
Mit dem aktuellen Release Candidate 2 der freien Flash-Implementierung Lightspark können in H.264 codierte Youtube-Videos abgespielt werden. Außerdem bietet Lightspark jetzt eine Schnittstelle zum Audio-Framework Pulseaudio.
Alessandro Pignotti will mit Lightspark eine freie Implementierung von Adobes Flash schaffen und hat seine Software in einer Betaversion veröffentlicht. Er stützt sich dabei auf die von Adobe offengelegten Formate.
Die Low Level Virtual Machine, kurz LLVM, wartet in der neuen Version 2.7 mit großen Verbesserungen auf. Erstmals ist LLVM in der Lage, sich selbst zu übersetzen.
Googles Native Client läuft auch auf ARM-Prozessoren. Bislang war die Software, mit der rechenintensive Webapplikationen direkt auf die CPU zugreifen können, nur für x86-Systeme verfügbar.
Google bereitet sich auf den diesjährigen Summer of Code vor. Dabei kommen Open-Source-Projekte und Informatikstudenten in einer dreimonatigen Veranstaltung zusammen. Google vergibt auch Stipendien, die zwischen Studenten und Projekten aufgeteilt werden.
26C3 Eine Bibliothek, um unterschiedliche Prozessorarchitekturen zu emulieren, hat Michael Steil mit libcpu auf dem 26C3 vorgestellt. Zum Testen gibt es einen libcpu-Client auf C64-Basic.
Projektleiter Miguel de Icaza hat die neue Version der Entwicklungsumgebung Mono freigegeben. Dabei wurde das API an das proprietäre Vorbild .Net 3.5 angepasst.
Apple hat die User-Space-Implementierung von Grand Central Dispatch (GCD) aus MacOS X 10.6 als Open Source freigegeben. Mit GCD sollen Entwickler die Vorteile von Multikernprozessoren einfacher ausreizen können.
Die freie .Net-Implementierung Mono kann jetzt auch den alternativen Compiler LLVM verwenden. Mono profitiert so von den Optimierungen in LLVM. Allerdings ist LLVM langsamer als der integrierte JIT-Compiler.
Scott Petersen ist Entwickler bei Adobe und hat einige Werkzeuge entwickelt, um C- und C++-Code in ActionScript umzuwandeln, das dann in Flash ausgeführt werden kann. Bereits im Oktober 2007 zeigte Petersen eine Version von Quake, die so in Flash läuft. Demnächst soll sein Code als Open Source freigegeben und das Projekt Tamarin integriert werden, das die JavaScript-Engine für künftige Firefox-Browser entwickelt.
In der Version 1.7 wartet der alternative Compiler LLVM mit umfangreicher Unterstützung von Vektorisierung für Intels SSE und Altivec der PowerPCs sowie verbesserten Optimierungen und Code generierenden Backends auf. Damit wird LLVM fit für den Alltagseinsatz und auch eine Integration in den GCC wird ob der interessanten Ansätze von LLVM diskutiert.
Der GNU Compiler wartet in der Version 4.1 mit interprozeduralen Optimierungen und Unterstützung für Apples Objective C++ auf - auch die Java-Bibliothek wurde weiter ausgebaut. Mit nur ein paar Wochen Verspätung gab Mark Mitchell die finale Version 4.1.0 der GNU Compiler Collection frei.
Die Compiler-Infrastruktur LLVM soll mittels interner Darstellung in einem virtuellen Instruction-Set besseren Code erzeugen und nun enger mit dem GCC verzahnt werden. Unterstützt wird die Arbeit von Apple und in Zukunft könnte LLVM auch ganz in das GCC-Projekt integriert werden.
Die teils auf GCC aufbauende Compiler-Infrastruktur LLVM läuft unter Linux, FreeBSD, MacOS X, Solaris sowie Windows und soll mittels interner Darstellung in einem virtuellem Instruction-Set besseren Code erzeugen können.