Apple öffnet Grand Central Dispatch
Technik stammt aus Snow Leopard
Apple hat die User-Space-Implementierung von Grand Central Dispatch (GCD) aus MacOS X 10.6 als Open Source freigegeben. Mit GCD sollen Entwickler die Vorteile von Multikernprozessoren einfacher ausreizen können.
GCD ist eine der bedeutenden Neuerungen für Entwickler in MacOS X Snow Leopard. Tasks von Programmen werden dabei zu Blöcken zusammengefasst, die dann darauf warten, von einem der verfügbaren Prozessorkerne bearbeitet zu werden. Apple nutzt dabei weiterhin Threads, damit hat der Entwickler aber nichts mehr zu tun. So sollen Programmierer ihre Anwendungen wesentlich einfacher an die modernen Multikernprozessoren anpassen können.
Um GCD nutzen zu können, hat Apple C, C++ und Objective-C erweitert und die eigene Blockimplementierung als Standard eingereicht.
Freigegeben hat Apple jetzt die User-Space-Implementierung Libdispatch. Die Kernel-Unterstützung wird im Xnu-Projekt entwickelt. Allerdings wird die Kernel-Unterstützung nicht zwingend vorausgesetzt. In jedem Fall muss aber der C-Compiler Blöcke unterstützen - verfügbar ist die Funktion bei LLVM.
Entwickler sollen selbst mit an Libdispatch arbeiten können. Die Beiträge will Apple dann in spätere MacOS-X-Versionen aufnehmen. Die Bibliothek ist unter der Apache-Lizenz 2.0 verfügbar. Apple erhofft sich von diesem Schritt auch, dass GCD auf andere Plattformen portiert wird.
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der unterschied: NSThread: 512kb overhead GCD Queues: 256b overhead da spart man ne menge...
Nachdem z.B. Cinema 4D schon unter 10.5 schneller läuft als auf der gleichen Hardware...
Naja, GCD ist eigentlich nur ein etwas "schöneres" und effizienteres OpenMP. Trotzdem...
Die letzten PPC Maschinen wurden 2005 verkauft. Das sind nun drei Jahre. Wenn die...