Steam Play und Proton: Wie Valve Windows-Spiele auf Linux bringen will

Seit 2010 können Linux-Nutzer über Steam Spiele für ihr Betriebssystem kaufen. Insbesondere viele große Blockbuster-Titel fehlen jedoch bisher. Steam-Betreiber Valve möchte das mit einer neuen Technik namens Proton ändern. Wir erklären, wie das geht.

Artikel von Tim Schürmann veröffentlicht am
Valve steckt Wine in eine neue Umgebung.
Valve steckt Wine in eine neue Umgebung. (Bild: Pixabay/CC0 1.0)

Mit der Technik Proton für den Steam-Client können Windows-Spiele unter Linux einfach ausgeführt werden, das verspricht zumindest Hersteller Valve. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass die Entwickler ihre Spiele nicht zeitaufwendig auf das freie Betriebssystem portieren müssen und Linux-Spieler auf einen Schlag in den Genuss von unzähligen weiteren Spielen gelangen können. Proton ist so in den Steam-Client integriert, dass Spieler dort nur das gewünschte Spiel aussuchen und starten müssen. Was im ersten Moment für viele Linux-Nutzer überraschend klingt, basiert auf einem simplen und ausgefallenen Trick: Hinter Proton steckt nichts anderes als eine modifizierte Fassung von Wine.


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