LLVM 2.9: Compiler-rt und Libc++ mit Lizenzänderungen

In LLVM 2.9(öffnet im neuen Fenster) ist vor allem an der Präzisierung der Debug-Informationen gearbeitet worden. So sollen vor allem bei bereits optimiertem Code genauere Informationen ausgegeben werden können. Über ein experimentelles Backend mit dem Namen NVIDIA PTX virtual ISA sollen künftig GPUs von Nvidia angesprochen werden können. Per Type Based Alias Analysis kann Clang in einigen Fällen Anwendungen für Load/Store-Architekturen optimieren.
Die Link-Time-Optimization verwendet jetzt Machine Code, um Inline-Assembly-Funktionen zu prüfen und kann künftig für die Kompilierung von umfangreichen Anwendungen wie Firefox 4.0 unter Linux und Mac OS X verwendet werden. Ferner kann Quellcode per -early-cse einer Vorabprüfung unterzogen werden, bei der erste triviale Redundanzen in nicht optimiertem Code aufgeräumt werden können.
Der in LLVM Machine Code (MC) integrierte Assembler ist jetzt standardmäßig in Clang für 32- und 64-Bit-Systeme aktiviert. Dabei wurde die Diagnose allgemeiner Fehler optimiert. Zudem wurde eine erste Dokumentation erstellt und der MC Assembler unterstützt 3dNow! und 3DNowA.
Die Unterprojekte Compiler-rt und Libc++ wurden unter eine duale Lizenz gestellt. Künftig kann neben der ursprünglichen University of Illinios Open Source License (UIUC)(öffnet im neuen Fenster) auch die MIT-Lizenz(öffnet im neuen Fenster) verwendet werden. Der Low Level Debugger (LLDB) soll stabiler laufen. Zudem haben die Entwickler ein neues Tutorial erstellt.
Die komplette Liste aller Änderungen haben die Entwickler in den Releasenotes(öffnet im neuen Fenster) zusammengestellt. Die Low Level Virtual Machine 2.9 steht zum Download bereit(öffnet im neuen Fenster) .



