Cebit 2012 Note ungenügend, Thema verfehlt: Statt wie angekündigt mit Smartphones und Jobbörse die Verbraucher zurückzuerobern, hat die Cebit mit dem Thema Cloud Computing wieder nur Unternehmen angesprochen. Und Besserung ist auch nicht in Sicht.
Cebit 2012 27.000 Menschen weniger als 2011 haben in diesem Jahr die Cebit besucht. Schuld sind nach Ansicht der Deutschen Messe AG die streikenden Mitarbeiter der Üstra. Ein Aussteller vermeldete aber selbst am Streiktag einen vollen Stand.
Peter Molyneux verlässt das von ihm gegründete Studio Lionhead, das für Titel wie Black & White und Fable 1 bis 3 verantwortlich ist. Auch seinen Posten bei Microsoft gibt er auf.
Die Telekom will in der laufenden Tarifrunde kein Lohnangebot für die Beschäftigten machen. Der Konzern sei in einer "angespannten wirtschaftlichen Lage". Verdi und die Beschäftigten wollen streiken.
Cebit 2012 Verdi wird am kommenden Donnerstag die hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra mit einem Streik lahmlegen. Die Deutsche Messe ruft dazu auf, dass Autofahrer Cebit-Besucher mitnehmen. Dazu wird ein roter Punkt zur Cebit ausgegeben.
Die IG Metall hat die Gehälter in der IT-Branche untersucht. Am meisten konnten laut Studie Controller aus dem kaufmännischen Bereich und Hardwareentwickler zulegen. Der Bitkom senkte heute seine Jahresumsatzprognose.
Update Friedrich Joussen soll so verärgert über Kürzungen in seinen Investitionsplanungen sein, dass er Vodafone Deutschland verlassen könnte. Der LTE-Ausbau erfolge langsamer als geplant, auch bei Forschung und Entwicklung habe es Kürzungen gegeben. Vodafone hat die Meldung dementiert.
HP wird im Bereich WebOS 275 Entwickler entlassen. Im Dezember 2011 wurde beschlossen, das Betriebssystem für mobile Geräte unter einer freien Lizenz zu veröffentlichen.
Der angeschlagene Internetkonzern Yahoo greift Facebook mit Patenten an. Was auf dem Bannerwerbemarkt nicht gelingt, will Yahoo nun mit Anwälten und einem Paket mit rund 1.000 Patenten erzwingen.
Apple und Foxconn stehen nach einem Enthüllungsbericht zu den Arbeitsbedingungen bei dem Auftragshersteller unter Druck. Nun will Foxconn die Löhne erhöhen. Zuvor hatte Apple eine Überprüfung durch die Fair Labor Association angekündigt.
Erstmals haben Mitarbeiter eines Apple Retail Store in Deutschland einen Betriebsrat gegründet. Die Beschäftigten in München wollen für mehr Lohn, längere Pausen und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen.
Update Apple reagiert auf einen Enthüllungsbericht der New York Times und ordnet eine Überprüfung von Foxconn an. Tausende Arbeiter sollen über die Arbeits- und Wohnbedingungen befragt werden.
Laut einer jetzt veröffentlichten Akte zu Steve Jobs wusste das FBI, dass der Apple-Gründer in seiner Jugend Marihuana, Haschisch und LSD genommen hatte. Seit 1986 war Jobs nach eigener Aussage clean.
Die Hackergruppe Swagg Security will die IT-Systeme von Foxconn Electronics angegriffen haben. Die erbeuteten Daten sollen die Logins der Kunden Microsoft, Apple, IBM, Intel und Dell bei Foxconn beinhalten.
IBM Deutschland will langfristig viele Stellen abbauen. Die Arbeitskräfte werden dennoch gebraucht. In Zukunft will sich IBM seine Arbeiter einem Bericht zufolge auf einer eigens geschaffenen Cloud-Plattform suchen.
Ein Aktivist aus Südkorea berichtet, das Samsungs "Keine Gewerkschaft"-Policy mit Abhörmaßnahmen verbunden seien. "Jeder, der jemals versucht hat, sich gewerkschaftlich zu organisieren, wurde entlassen oder isoliert", sagt Jeong-ok Kong.
Samsung hat Kritik beim Negativpreis Public Eye 2012 zu Krebserkrankungen in seinen Fabriken als falsche Behauptungen bezeichnet. Ein Gericht in Seoul hatte im Juni 2011 geurteilt, dass Samsung erkrankten Arbeitern eine Entschädigung zahlen muss.
Nach dem Ende der Feierlichkeiten zum Jahr des Drachen in China bilden sich lange Warteschlangen von Jobsuchenden bei dem berüchtigten Auftragshersteller Foxconn. In anderen Fabriken sind die Arbeitsbedingungen nicht besser und die Lohnzahlungen unsicher.
Der IG-Metall-Vertreter Michael Leppek hat unter Applaus von 2.000 Beschäftigten das Management von NSN als "Pfeifenladen" bezeichnet. Die Belegschaften demonstrierten heute für den Erhalt von 2.900 Jobs.
Zu der Sammelklage um den Nicht-Abwerbe-Pakt zahlreicher IT-Firmen sind weitere Details bekannt geworden. So gab es entsprechende Absprachen zwischen Google und Apple sowie zwischen Google und Intel.
Der Maintainer der stabilen Linux-Kernel, Greg Kroah-Hartman, verlässt Suse und wird künftig für die Linux-Foundation arbeiten. Kroah-Hartman betreut außerdem die Treiberentwicklung von Linux.
IBM steht in Deutschland ein Umbruch bevor. Auf Dauer könnten in der Landesgesellschaft bis zu 8.000 der 20.000 Stellen gestrichen werden. Viele Projekte sollen künftig extern ausgeschrieben werden.
Samsung ist zu einem der skrupellosesten Unternehmen der Welt gekürt worden. Die schweren Vorwürfe lauten auf Vergiftung der Arbeiter durch teils verbotene Chemikalien und massive Unterdrückung der Gewerkschaften.
Nokia Siemens Networks (NSN) streicht jede dritte Stelle und schließt mit München seine größte Niederlassung in Deutschland. Die Beschäftigten werden am 1. Februar 2012 dagegen protestieren.
Apple hat mit John Browett wieder einen Chef für seine Ladenkette Apple Retail Stores gefunden. Der Posten war seit November 2011 unbesetzt. Der neue Boss kommt von Dixons Retail.
Zusätzlich zu einer Gehaltserhöhung bekommen die Mitarbeiter von SAP in Deutschland eine Erfolgsbeteiligung von 130 Prozent des Grundgehalts und einen Bonus.
Tim Cook hat sich wütend zu einem Bericht geäußert, der Apple für die Arbeitsbedingungen in China eine Mitschuld gibt. "Wir kümmern uns um jeden Arbeiter in unserer weltweiten Lieferkette", sagte Cook.
Mit gut einer Million Windows-Phone-Smartphones hat Nokia die Analystenerwartungen verfehlt. Der Gesamtverkauf von Nokia-Smartphones lag aber über den Prognosen. Der Konzern erlitt im vierten Quartal 2011 einen Verlust von 1,07 Milliarden Euro.
Update Ein gefeuerter Manager von Foxconn klagt an: Apple kümmerte sich bei seinem Auftragshersteller um nichts anderes als die Produktqualität und niedrige Herstellungskosten. Frühere Apple-Manager hätten dies bestätigt. Tote und Verletzte bei Arbeitsunfällen seien die Folge.
Verlagerung aus Bochum, Eröffnung in Rumänien, dann Schließung und schließlich Beschlagnahmung. Jetzt hat Nokia seine rumänische Fabrik in Jucu, einer Gemeinde im Kreis Cluj, verkaufen können. Auch der chinesische Handyhersteller ZTE soll Interesse gezeigt haben.
Update Apple lässt sein iPhone in China herstellen, weil die dortigen Auftragshersteller in kürzester Zeit auf Änderungswünsche bei der Ausstattung reagieren. Wie das abläuft, hat ein früherer Topmanager der New York Times erzählt.
Update Der frühere Siemens-Manager Thorsten Heins soll den angeschlagenen Blackberry-Hersteller RIM retten. Mike Lazaridis und Jim Balsillie geben nach 20 Jahren die Führung auf und wechseln in den Aufsichtsrat.
In den USA sind Gerichtsdokumente aufgetaucht, die belegen, dass es Absprachen zwischen etlichen der großen IT-Firmen gegeben hat. Demnach gab es keine gegenseitige Abwerbung von Mitarbeitern. Das hätte den Wettbewerb um Talente ausgehebelt, heißt es in einer Sammelklage gegen die betroffenen Unternehmen.
Die für den heutigen Mittwoch angekündigten Proteste gegen die US-Gesetze Sopa und Pipa haben begonnen. Websites wie Wikipedia, Wordpress.org und BoingBoing sind schwarz, andere wählen eine etwas weniger drastische Art des Protests.
Globalfoundries hat die Produktion in der Fab 8 in den USA anlaufen lassen. Der Auftragshersteller, der auch in Dresden aktiv ist, nennt die Fab seine "neueste und fortschrittlichste Produktionsstätte".
Apple setzt nach einem unbestätigten Bericht bei zwei künftigen iPad-Modellen verstärkt auf den Auftragshersteller Pegatron Technology. Konkurrent Foxconn soll sich auf das nächste iPhone konzentrieren.
Apple-Chef Tim Cook erhält ein Aktienoptionspaket, dessen Volumen selbst bei Experten Verwunderung auslöst. Doch die Optionen sind an den Wert der Apple-Aktie gekoppelt.
Der frühere HP-Chef und jetzige Oracle-Topmanager Mark Hurd soll laut einem Anwaltsbrief eine Mitarbeiterin zwei Jahre lang mit sexuellen Angeboten unter Druck gesetzt haben. Dabei habe er versucht, das frühere Playboy-Model mit seinem Geld und Verbindungen zu Spitzenpolitikern zu beeindrucken.
Immer öfter treffen sich Mitarbeiter und ihre Ex-Arbeitgeber vor Gericht, um Streitigkeiten über Social-Media-Kontakte schlichten zu lassen. Die Firmen wollen Geld für die im Job gesammelten Freunde und Follower.
Büroangestellte bei Volkswagen müssen sich künftig nach der Arbeit nicht mehr mit E-Mails am Blackberry befassen. Der Dienst wird 30 Minuten nach Arbeitsschluss abgeschaltet.
Eine Gasexplosion in einer Fabrik in Schanghai hat am Wochenende viele Verletzte gefordert. Pegatron montiert Elektronik für Lenovo, Acer, Toshiba und Apple. Apple kündigte an, den Vorgang zu untersuchen.
Walter Isaacsons Buch über das Leben von Steve Jobs ist ein solcher Erfolg, dass der Autor über eine Fortsetzung nachdenkt. Isaacson glaubt, die Lebensgeschichte werde die Menschen noch in einem Jahrhundert beschäftigen.
Microsoft-Konzernchef Ballmer wird bei den Beschäftigten immer unbeliebter. Das geht so weit, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Bill Gates öffentlich zu Spekulationen Stellung nimmt, er würde an die Unternehmensspitze zurückkehren.