Auf der Flucht: Regierungschef nennt John McAfee "meschugge"
McAfee-Gründer John McAfee versteckt sich vor der Polizei von Belize, da er fürchtet, dass sie ihn sonst sofort umbringen würde. Der Regierungschef des Landes hat sich jetzt zu dem Mordfall und dem Verhalten McAfees geäußert.

Belizes Regierungschef Dean Barrow hat den flüchtigen John McAfee als verwirrt bezeichnet. Der Gründer des IT-Sicherheitsunternehmens McAfee, der im Zusammenhang mit dem Mord an seinem Nachbarn von der Polizei verhört werden soll, hält sich seit dem 11. November 2012 versteckt, weil er fürchtet, von der Polizei erschossen zu werden.
Barrow sagte der San Pedro Sun in einem Videobericht: "Ich will nicht unfreundlich sein, aber er scheint sehr paranoid zu sein, ich würde so weit gehen zu sagen, er ist meschugge."
Nach dem 67-Jährigen wird wegen einer Befragung zu den Umständen des gewaltsames Todes seines Nachbarn, des US-amerikanischen Auswanderers Gregory Faull, gefahndet. Die Leiche des 52-jährigen Faull wurde am 11. November 2012 von seiner Haushälterin gefunden. Faull starb an einer Schussverletzung am Kopf. McAfee sagte, dass er nichts von dem Mord wisse. Er habe sich vor der Polizei versteckt, weil er Angst habe, dass er bei der Festnahme sofort getötet werde.
Nachbar war ein Ärgernis
Nach Polizeiangaben hatte es zuvor zwischen Faull und McAfee Streit gegeben. Faull klagte, dass die Bodyguards von McAfee sein Grundstück widerrechtlich betreten hätten.
McAfee sagte laut einem Bericht von Associated Press, er halte sich in Belize in Begleitung einer jungen Frau versteckt. Er sei unbewaffnet und wechsele sein Versteck ständig, um nicht gefunden zu werden.
Der getötete Faull sei "ein Ärgernis" gewesen, aber er habe ihn nicht getötet. Sein Bodyguard und dessen Frau seien wegen illegalen Waffenbesitzes verhaftet worden, um McAfee zu zwingen, sich zu stellen.
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https://www.youtube.com/watch?v=aPJHI0VYVJo
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