Er ließ sich bei einem Hack erwischen, vermischte seine Pseudonyme und redete zu viel - Johannes S. hinterließ viele Spuren. Trotzdem brauchte die Polizei offenbar einen Hinweisgeber, um ihn als mutmaßlichen Täter im Politiker-Hack zu überführen.
Ein polizeibekanntes Skriptkiddie hat offenbar jahrelang unbemerkt Politiker und Prominente ausspähen können und deren Daten veröffentlicht. Welche Konsequenzen sollten für die Sicherheit von Daten aus dem Datenleak gezogen werden?
Ein Mitarbeiter der NSA hatte geheime Daten kopiert. Auf die Schliche kamen ihm die US-Behörden durch einen Tipp von Kaspersky. Der Antivirenspezialist hatte merkwürdige Twitter-Nachrichten erhalten.
Nach der Aufklärung des Politiker-Hacks will die Bundesregierung ähnliche Vorfälle künftig besser verhindern. Dazu soll eine bessere Aufklärung der Verbraucher vor den Gefahren im Netz gehören. Und ein "IT-Sicherheitskennzeichen".
Hinter einem täuschend echten Anruf des Apple-Supports stecken in Wahrheit Betrüger. Der Anruf könnte auch Menschen mit technischem Hintergrund zur Preisgabe sensibler Daten bringen.
Update Im Zusammenhang mit den geleakten Daten von Politikern und Prominenten ist ein Mann aus Mittelhessen festgenommen worden. Der 20-Jährige hat die Taten gestanden. Schon vor zwei Jahren war er der Polizei wegen ähnlicher Vergehen aufgefallen.
Der Youtuber Unge hatte bei seinem Twitter-Account Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert. Doch sie half ihm nichts, sein Account wurde trotzdem gehackt. Der Twitter-Support schaltete diese einfach auf Anfrage hin ab.
Das Datenleck bei zahlreichen Politikern und Prominenten hat die Bundespolitik aufgeschreckt. Innenminister Seehofer verspricht "volle Transparenz". Grünen-Chef Habeck zieht drastische Konsequenzen.
Dem BSI wird vorgeworfen, im Fall des Hacks von Politikern unzureichend reagiert zu haben. Die Behörde erkannte jedoch keinen Zusammenhang zwischen den Hackerangriffen auf mehrere Abgeordnete.
Wer steckt hinter dem Leak persönlicher Daten von Politikern und Promis? Die aufwendige Aufbereitung der Daten lässt eine Nutzung für politische Kampagnen vermuten. Doch ein Youtuber soll dahinter stecken, der lediglich Aufmerksamkeit wollte.
Auf die Nachfrage eines Echo-Nutzers nach den von ihm gespeicherten Daten hat Amazon ihm rund 1.700 Audiodateien einer völlig fremden Person ausgehändigt. Laut dem Unternehmen handelt es sich um einen Einzelfall, der auf einem menschlichen Fehler beruht.
Bei Amazon gab es eine Datenpanne, die E-Mail-Adressen und Namen von Kunden standen im Netz. Was genau passiert ist, weiß jedoch keiner. Der Konzern schweigt sich über Details aus.
Nach einem schweren Datenleck ist der Chatanbieter Knuddels noch einmal glimpflich davongekommen. Das Bußgeld nach der DSGVO fiel niedrig aus, weil das Unternehmen gut mit dem Datenschutzbeauftragten kooperierte.
Von dem Datenleck im Buchungssystem von British Airways waren deutlich mehr Kunden betroffen als bisher bekannt. Die Fluggesellschaft rät betroffenen Kunden, ihre Bank zu kontaktieren. Kreditkarten werden in diesem Fall häufig komplett ausgetauscht.
Golem-Wochenrückblick Google wird sein Plus-Netzwerk schließen, Microsoft schlampt bei Updates, die Sojus-Mission schlägt fehl und Hubble hat Probleme. Diese Woche läuft es nicht so rund.
Googles Mutterkonzern Alphabet zieht nach einem Datenleck bei seinem sozialen Netzwerk Google+ den Stecker. App-Entwickler konnten zeitweise auf persönliche Daten von Nutzern zugreifen. Google hatte den Fehler zwar behoben - aber verschwiegen.
Bis vor wenigen Tagen sind auf einer Webseite des Zahlungsdienstleisters GovPayNet die Quittungen aus den vergangenen sechs Jahren zugänglich gewesen. Darüber werden Zahlungen an US-Behörden abgewickelt.
Ausgerechnet die Datenmanagementfirma Veeam lässt ihre Kundendatenbank öffentlich zugänglich im Internet liegen. Die Kundendaten seien keine sensiblen Daten.
Update Das Datenleck beim Chatanbieter Knuddels ruft nun auch die Aufsichtsbehörden auf den Plan. Nach der Datenschutz-Grundverordnung sind hohe Bußgelder möglich.
Update In der vergangenen Woche wurden fast zwei Millionen Zugangsdaten von Knuddels geleakt. Die Speicherung der Passwörter im Klartext sollte der Sicherheit der Mitglieder dienen. Die Schwachstelle steht möglicherweise fest.
Die Videoplattform Dailymotion muss ein Bußgeld für den unzureichenden Schutz von über 80 Millionen E-Mail-Adressen bezahlen. Ein im Github-Repository des Unternehmens veröffentlichtes Admin-Passwort hatte Hackern 2016 Tür und Tor geöffnet.
Möglicherweise durch eine Panne bei einem kanadischen Roboterhersteller sind Zehntausende Dokumente mit geheimen Informationen großer Autohersteller ins Netz gelangt. Neben US-Firmen ist auch Volkswagen betroffen.
Beim Bearbeiten der Flugbuchung oder beim Einchecken auf ba.com würden per URL persönliche Reisedaten an Dritte wie Twitter und Werbeunternehmen wie DoubleClick gesendet, sagt ein IT-Experte. Die Fluggesellschaft weiß von nichts und verweist auf ihre Cookie-Policy.
Ein Panini-Bild mit dem eigenen Konterfei ist eine schöne Idee - allerdings nicht zwingenderweise, wenn auch andere Personen die Bilder sehen können. Ein derartiger Bruch des Datenschutzes ist dem Sammelalben-Produzenten unterlaufen, was besonders wegen zahlreicher Kinderfotos heikel ist.
Nutzer sollen schneller erfahren, wenn ihre Passwörter bei einem Datenleck in falsche Hände geraten sind. In Kooperation mit dem Sicherheitsexperten Troy Hunt soll es künftig das neue Browser-Tool Firefox Monitor geben.
Rund 92 Millionen Nutzerdaten von einem Dienst zur Ahnenforschung sind unberechtigt kopiert worden. Die Passwörter liegen jedoch nur gehasht vor. Das Unternehmen verarbeitet auch DNA-Informationen.
Erneut hat die Sicherheitskonferenz RSA ein Problem mit der eigenen Infrastruktur. Über die API einer App hätten die Namen aller Teilnehmer ausgelesen werden können. Es ist nicht das erste Mal, das dort so ein Problem auftaucht.
Der Scan der Hirnaktivitäten ist nicht gefährdet, das Krankenhaus aber schon: Sicherheitsexperten haben Schwachstellen in der Software von EEG-Geräten gefunden, die es ermöglichen, Code auf dem Gerät auszuführen und sich Zugriff auf das Krankenhausnetz zu verschaffen.
Sicherheitsexperten zufolge sollen die persönlichen Daten von bis zu 37 Millionen Kunden einer großen Kette von Bäckerei-Cafés in den USA frei zugänglich gewesen sein - und das seit mindestens acht Monaten. Bei seiner Reaktion macht das Unternehmen offenbar fast alles falsch.
Über eine bezahlte Studie haben Nutzer eine App installiert, welche die Daten ihrer Facebook-Profile und die der Facebook-Kontakte sammelte. Ein Analysetool konnte dann ihre Vorlieben und Ängste vorhersehen. Trump konnte das wohl zu seinem Vorteil nutzen. Ein Gründer von Cambridge Analytica verriet Details.
Zu kaum einem IT-Sicherheits-Thema gibt es so viele unsinnige Tipps wie zu Passwörtern. Auch Behörden wie das BSI und Forschungseinrichtungen wie das Hasso-Plattner-Institut veröffentlichen jede Menge Unfug.
Das Unternehmen TIO-Networks ist erst vor einem halben Jahr von Paypal gekauft worden - jetzt stoppt das Unternehmen die Geschäfte wegen einer Sicherheitslücke. Bis zu 1,6 Millionen Nutzer könnten betroffen sein.
Rund 1,7 Millionen Kunden von Imgur brauchen neue Passwörter. Wie erst jetzt bekanntwurde, gelang es Angreifern im Jahr 2014, E-Mail-Adressen und Passwörter zu kopieren.
Die dänische Reederei rechnet mit Kosten und Umsatzeinbußen von 200 bis 300 Millionen US-Dollar durch den Not-Petya-Angriff. Die Verluste sollen vor allem in der Bilanz des dritten Quartals anfallen.
Black Hat 2017 Mittels Caches von Content-Delivery-Netzwerken und Loadbalancern lassen sich geheime Daten aus Webservices extrahieren. Dafür müssen jedoch zwei Fehler zusammenkommen. Unter anderem Paypal war davon betroffen.
Golem-Wochenrückblick Massenhaft Kundendaten frei im Netz, Drunter und Drüber beim Oneplus Five - und wir holen unseren DOS-Rechner aus dem Keller. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Eine Datenbank mit 200.000 Umzugsmitteilungen der Post lag ungeschützt im Netz. Tausende andere Firmen aus aller Welt haben exakt den gleichen Fehler gemacht.
Vor dem Finale der Präsidentschaftswahl in Frankreich sorgt ein Datenleck für Aufregung: Dokumente aus dem Wahlkampfteam des Favoriten Macron gelangten an die Öffentlichkeit. Der Fall dürfte bei einigen Erinnerungen an den US-Wahlkampf 2016 wecken.
Bösartige Webseiten können die Autovervollständigen-Funktion einiger Browser missbrauchen, um unbemerkt an persönliche Nutzerdaten zu gelangen. Zum Schutz hilft offenbar nur, Autofill ganz abzuschalten oder den Browser zu wechseln.
Eine Auswertung von Passwörtern aus frei zugänglichen Daten-Leaks hat ergeben, dass die meistgenutzten Passwörter in Deutschland alles andere als sicher sind. Nach "hallo" finden sich auch die Klassiker "passwort" und "passwort1" in der Liste.
Rechnungen, Namen und teilweise sogar die Bankdaten von Flugreisenden waren jahrelang ohne technische Hürden offen im Netz verfügbar - ohne, dass es jemandem aufgefallen wäre. Auch Kriminelle haben die Daten nach aktuellem Stand übersehen.
Im Internet kursieren derzeit Millionen von Nutzerdaten aus Jahre alten Angriffen auf Netzwerke wie Myspace, Tumblr und LinkedIn: Nun soll auch ein Datensatz mit fast 33 Millionen Einträgen von Twitter aufgetaucht sein.
Wer heute Morgen Ärger mit seiner Spotify-Playlist hat, hat diese vermutlich nicht im Halbschlaf selbst geändert: Auf einem Pastebin sind mehrere Hundert Spotify-Accounts mit Passwort aufgetaucht. Von einem Hack will die Firma aber nichts wissen.
Wegen einer "technischen Panne" seien am Wochenende "kurzzeitig" die Daten von Abonnement-Kunden öffentlich zugänglich gewesen, schreibt der Dumont-Verlag. Das Wort "Hacker" gebraucht der Medienkonzern nicht mehr.
Golem-Wochenrückblick Mehr als 200.000 Briefkastenfirmen in Panama sind in dieser Woche aufgeflogen. Wir sind mit HTCs Vive durch Höhlen gekrochen und mit Microsofts Hololens auf dem Mars gewesen. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Es soll das größte Datenleck aller Zeiten sein: 100 Medien werten weltweit die Unterlagen zu mehr als 200.000 Briefkastenfirmen in Panama aus. Unter den Nutznießern sind hochrangige Politiker und weltbekannte Sportler.
Die Webseite der beliebten Linux-Distribution Linux Mint wurde am Wochenende offenbar kurzfristig übernommen - mindestens einen Tag lang verteilte die Webseite ein kompromittiertes Installations-Image mit Malware. Außerdem wurden Nutzerdaten kopiert.