Überwachung

Nach Protesten zog sich Google vom Project Maven zurück. Microsoft und Amazon entwickelten Systeme für die taktische Luftspionage weiter.

Bisher stellten Geheimdienste die meisten Überwachungsanträge im Bereich Extremismus. Nun sind Cyberangriffe offenbar der häufigste Anlass.

Journalistenverbände kritisieren Apples angekündigte Suche nach Kinderpornografie auf iPhones als Gefahr für die Presse und investigative Recherchen.

Fehlalarme bei der Suche nach Fotos mit Kindesmissbrauch sollen möglichst vermieden werden. Grundsätzlich hält Apple aber an dem Verfahren fest.

In einem internen Forum kritisieren Apple-Angestellte eine neue Funktion, mit der Fotos auf iPhones auf Kindesmissbrauch überprüft werden sollen.

Angestellte eines Callcenters, das unter anderem für Apple, Amazon und Uber arbeitet, sollen in neuen Verträgen Überwachungskameras im Homeoffice zustimmen.

Fotos auf iPhones würden nur auf Kinderpornografie gescannt, weitergehende Forderungen von Behörden weise man zurück, betont Apple. Doch kann Apple das überhaupt?

Weil Google die Daten russischer Nutzer im Ausland speichert, wurde das Unternehmen zu einer Geldstrafe verurteilt.

Dating-Apps wie Grindr geben Standortdaten an Unternehmen weiter. Ein Priester wurde mit den vermeintlich anonymen Daten geoutet.

Update Grundsatzurteil aus Karlsruhe: Behörden dürfen zwar Sicherheitslücken für Staatstrojaner horten, das muss aber gesetzlich geregelt sein.

US-Päsident Biden und mehrere Verbündete wie die EU machen China für Zehntausende Cyberangriffe verantwortlich. Doch auch der Westen hackt.

Brandenburgs Innenminister Stübgen will die Wiedereinführung von Kennzeichen-Scans prüfen. Das stößt auf Kritik aus Opposition und Regierung.

Bei Online-Klausuren werden die Studierenden teilweise massiv überwacht. Dieser Praxis will ein Datenschützer nun einen Riegel vorschieben.

Citizen Lab und Microsoft haben gemeinsam neue Informationen über Spyware veröffentlicht. Sie soll von einem israelischen Unternehmen stammen.

Im angeblichen Kampf gegen Zensur und für Meinungsfreiheit reicht Donald Trump eine Klage gegen Mark Zuckerberg und Jack Dorsey ein.

Rund 94 Prozent der Onlineshopper in Deutschland sind Kunden bei Amazon.

Kurznews Was am 29. Juni 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

Werden die Vorgaben der App beim Liefern für Amazon Flex in den USA nicht erfüllt, folgt wohl eine Kündigung - vollständig automatisiert.

Der Bundesrat hat einer Reform des Bundespolizeigesetzes nicht zugestimmt. Einem Staatstrojaner-Einsatz durch die Geheimdienste stimmte er hingegen zu.

Mit einem im Bundestag verabschiedeten Gesetz soll entschiedener gegen Stalker vorgegangen werden. Erfasst werden auch Online-Stalking und Rachepornos.

Einem israelischen Startup ist es gelungen, Fotos so zu verändern, dass Algorithmen zur Gesichtserkennung andere Personen identifizieren.

Es gibt nun doch keine eigene Cyberbunker-Klausel im Strafgesetzbuch. Eine Verurteilung wegen Beihilfe an illegalen Marktplätzen ist aber möglich.

Die Firma Live Eye bietet Kameraüberwachung in den USA durch Mitarbeiter in Indien an. Die beobachten rund um die Uhr - und greifen bei Bedarf ein.

Bei Suchen in der Doctolib-App nach einem Arzt oder einer Behandlung sind die Daten an Facebook und Outbrain übermittelt worden.

Mindestens 100 US-Polizsten sollen Ring-Produkte erhalten und diese anderen empfohlen haben. Die Polizeibehörde sieht darin kein Problem.

Viele Arztpraxen gleichen sensible Patientendaten mit der Terminvermittlung Doctolib ab. Diese verwendet sie für Marketing.

Der Bundestag erlaubt befristete Kennzeichenerfassungen und nächtliche Hausdurchsuchungen zur Beschlagnahmung von Festplatten.

Wie Facebook, Twitter oder Tiktok soll auch Telegram unter das NetzDG fallen. Erste Verfahren wegen Verstößen laufen bereits.

Die Bundespolizei darf künftig in Smartphones von Personen eindringen, die noch gar keiner Straftat verdächtigt werden.

Update Selbst die Kritik der Parteichefin Esken hat die SPD-Fraktion nicht umstimmen können. Zusammen mit der Union beschließt sie den Staatstrojaner-Einsatz.

Das FBI hat über 18 Monate eine vermeintlich sichere Plattform für Kriminelle betrieben. Nun wurden etliche verhaftet - auch in Deutschland.

Bei der Reparatur eines iPhones hatten Angestellte eines Apple-Vertragspartners Nacktfotos einer Studentin veröffentlicht.

Bei der Abfrage von Handydaten gelangen immer wieder unbescholtene Bürger ins Visier der Ermittler.

Der CCC, Facebook, Google sowie die Branchenverbände Eco und VATM und weitere fordern die Regierung auf, die Pläne zu Staatstrojanern zu beenden.

Die Hackerbehörde Zitis möchte ein Gutachten über die eigenen rechtlichen Grundlage geheim halten. Netzpolitik.org findet dies "abenteuerlich" und klagt.

Die NSA hat offenbar den Zugriff auf einen Internetknoten in Dänemark genutzt, um deutsche Politiker wie Angela Merkel auszuspionieren.

In einem Prozess in Arizona sind jetzt Dokumente ungeschwärzt verfügbar. Demnach soll Google Smartphonehersteller auffordern, die Datenschutzeinstellungen zu verstecken.

Blinkende rote Lampen bei Inaktivität, Mikrofone in jedem Scanner. So beschreiben Lagerarbeiter bei Amazon ihren Alltag.

Wenn der Gesetzgeber nicht schnell etwas unternehme, könne der dystopische Roman 1984 bald Wirklichkeit werden, sagt Microsofts Chefjurist.