Die QVO-Reihe soll qualitativ und preiswert sein: Samsungs 860 QVO gibt es mit 1 TByte bis 4 TByte für wenig Geld. Die SSDs nutzen daher QLC-Flash-Speicher, der ziemlich langsam schreibt. Im Alltag merken wir davon teilweise etwas, im schlimmsten Fall ist eine Festplatte schneller.
Ein Bericht von Marc Sauter
Bei einigen iPhone X funktionieren Displays wegen des Ghost-Touch-Problems nicht korrekt und beim 13 Zoll großen MacBook Pro gibt es drastische Datenverluste bei SSDs. Apple hat nun angekündigt, die Geräte kostenlos zu reparieren.
Bei manchen SSDs mit Hardwareverschlüsselung konnten Forscher die Firmware so manipulieren, dass sie beliebige Passwörter akzeptierte. Das war nicht das einzige Problem, das sie fanden.
Die Ultrastar DC HC620 ist mit Helium gefüllt, in ihr rotieren acht Magnetscheiben. Die Festplatte von Western Digital fasst 15 TByte, was der Hersteller durch eine optimierte Schindel-artige Technik erreicht.
Das Joint Venture ist zu Ende: Micron kauft Intels Anteile für 1,5 Milliarden US-Dollar und betreibt die Fabriken dann alleine. Intel produziert künftig ebenfalls selbst, vor allem aber wird 3D Xpoint fortgeführt.
Bald ein Dutzend neue SSDs in Planung: Samsung arbeitet an der 980/860 QVO mit QLC-Flash-Speicher, auch ist eine 970 Evo Plus mit mehr Geschwindigkeit dank 92-Layer-NAND angesetzt. Zudem wird Samsung einige Modelle mit Controllern für PCIe Gen4 aktualisieren.
Lange nach Mitbewerbern wie Samsung und Intel hat Crucial seine erste NVMe-SSD vorgestellt. Die P1 nutzt einen SMI-Controller und QLC-Flash mit vier Bit pro Speicherzelle. Ergo fällt die Geschwindigkeit hoch aus, allerdings wie üblich nur unter bestimmten Bedingungen.
Man nehme einen gereiften Controller und einen aktuellen 3D-Flash-Speicher, fertig ist eine ordentliche SSD: Die M9Pe von Plextor zeigt eine gute Leistung, allerdings ist sie schlecht lieferbar und die Konkurrenz günstiger.
Ein Bericht von Marc Sauter
Ryzen-CPU und Nvidia-Quadro-Grafikkarte in einem recht kleinen Gehäuse: HPs Elitedesk 705 ist ein konfigurierbares Desktopsystem, das sich auch als Workstation eignen soll. Zum Startpreis von 680 Euro ist der PC aber eher ein Bürorechner.
Nvidias Turing-Grafikkarten nutzen einen Virtual Link. Der USB-C-Anschluss eignet sich für VR-Headsets und Displays, alternativ lädt er Smartphones auf oder ist die Schnittstelle für eine externe SSD mit USB 3.1 Gen2.
Ein Bericht von Marc Sauter
Die HyperX Fury RGB nutzt als eine der ersten internen SSDs eine Beleuchtung per RGB-LEDs. Kingston hat es dabei aber offenbar übertrieben, denn die Lämpchen befinden sich direkt auf der Platine, benötigen mit vier Watt sehr viel Energie und heizen daher die SSD stark auf.
Lieber die Vormachtstellung ausnutzen statt zu investieren. Der US-Nachrichtendienst Bloomberg befürchtet, dass Samsung die Preise für Flash-Speicher hoch halten will, nachdem das Unternehmen Erwartungen für 2019 nach unten korrigiert hat. Eine Alternative wäre es, zu investieren und einen Vorsprung zu den zwei verbliebenen Konkurrenten aufzubauen.
Das Einsteiger-NAS My Cloud steht seit anderthalb Jahren sperrangelweit offen. Exploits im Internet ermöglichen den passwortlosen Login als Administrator. Western Digital möchte nun Patches liefern.
Kaby-Lake-CPU und DDR3-RAM? Mit recht alter Hardware ist Toshibas neues Convertible Portégé X20W-D-145 bestückt. Allerdings stehen dieser eine lange Akkulaufzeit, ein matter 12,5-Zoll-Touchscreen und genügend Anschlüsse entgegen - zu einem für Toshiba recht wettbewerbsfähigen Preis.
Bisher konnten interessierte Käufer schnelle Datacenter-SSDs von Samsung einzig auf Umwegen über OEMs erhalten, gleich vier neue Modelle verkaufen die Südkoreaner aber nun auch direkt.
Mit den BX500 aktualisiert Crucial seine günstige SSD-Familie: Die Drives nutzen aktuellen 3D-Flash-Speicher und einen Controller ohne DRAM-Cache, weshalb sie zu niedrigen Preisen angeboten werden.
Die Portable SSD X5 ist Samsungs erste Thunderbolt-3-SSD und gleich eine recht flotte: Es gibt das Modell mit bis zu 2 TByte Speicherplatz und über 1,5 GByte/s Schreibgeschwindigkeit. Allerdings muss der PC oder das Notebook da erst mal mithalten, was nicht selbstverständlich ist.
Ein Bericht von Marc Sauter
Flash Memory Summit 2018 Sehr lange SSDs, die in Server-Racks geschoben werden: Das Ruler-Format heißt nun EDSFF und existiert in sechs Varianten. So beträgt die Speicherdichte pro Höheneinheit bis zu 1 Petabyte, wenn 32 SSDs eingesteckt sind.
Flash Memory Summit 2018 SK Hynix' fünfte Generation von 3D-Flash-Speicher heißt 4D-NAND, weil die Logik nach unten wandert und Toshibas neuer XL-Flash soll extrem niedrige Latenzen aufweisen, um mit Samsungs Z-NAND zu konkurrieren.
Mit der SSD 660p veröffentlicht Intel ein Drive, das 3D-Flash-Speicher mit 4 Bit pro Zelle nutzt. Die NVMe-SSD ist dank PCIe Gen3 x4 und Pseudo-SLC-Puffer zudem durchaus flott und obendrein günstig im Preis.
Flash Memory Summit 2018 Die Yangtze Memory Technologies Company will 3D-Flash-Speicher liefern, der doppelt so schnell ist wie der von Samsung, allerdings weniger Kapazität aufweist. Hintergrund ist die getrennte Fertigung von NAND- und I/O-Wafern.
Flash Memory Summit 2018 In Kürze wird Samsung eine Sata-SSD mit 4 TByte Kapazität für Endkunden veröffentlichen. Dank QLC-Flash-Speicher dürfte diese weniger kosten als die 860 Evo für rund 900 Euro.
Mit der XG6 bringt Toshiba eine flotte NVMe-SSD für Notebooks auf den Markt. Das Drive nutzt den hauseigenen 3D-Flash-Speicher mit 96 Zellschichten und erreicht über 3 GByte pro Sekunde.
Apple hat beim neuen Macbook Pro mit Touch Bar einen Anschluss entfernt, der es Apple-Technikern ermöglichte, bei defekter Hauptplatine die Daten der SSD auszulesen. Diese Datenrettungsoption gibt es nun nicht mehr.
Eine ruhige Hand und viel Erfahrung: Das braucht man bei der Wiederherstellung einer kaputten Festplatte. Wir haben Datenrettern über die Schulter geschaut.
Eine Reportage von Martin Wolf
Größer als angekündigt: Der von Toshiba und Western Digital entworfene BiCS4-Flash-Speicher fasst 1,33 TBit pro Die - mehr als jeder andere sonst. Die beiden Hersteller nutzen 96 Schichten aus 4-Bit-Zellen.
Nachdem Intel und Micron schon bei NAND-Flash-Speicher eigene Entwicklungen vorantreiben, geschieht dies künftig auch bei 3D Xpoint. Das Joint Venture (IMFT) an sich bleibt aber weiter bestehen.
Der anhaltende Boom von Flashspeicher hat für Western Digital Folgen. Das Unternehmen schließt eine HDD-Fabrik in Malaysia und baut gleichzeitig seine Flash-Werke weiter aus. Die Maßnahme trifft etwa 13.000 Mitarbeiter.
Nach vielen Jahren veröffentlicht Seagate wieder eine SSD für Endkunden: Die Barracuda ist ein klassisches 2,5-Zoll-Laufwerk mit Sata-Schnittstelle. Zur Technik sagt der Hersteller nichts und der Preis könnte niedriger sein.
Der SD Express genannte Standard beschleunigt SD-Karten auf eine Datenrate von bis zu 985 MByte pro Sekunde und dazu passende SDUC-Modelle (SD Ultra Capacity) können gleich 128 TByte sichern. Die neuen Karten sind dennoch zu bisherigen Lesegeräten kompatibel.
Ein halbes Jahr nach dem Ende der Verhandlungen um die eSIM bieten immerhin zwei von drei Netzbetreibern in Deutschland die fest verbaute SIM-Karte an. Doch es gibt noch viele Einschränkungen.
Von Archie Welwin
Die PM983 ist Samsungs erste SSD in M.3-Bauweise für Server. Anders als beim M.2-Format sind die NF1-Drives breiter und fassen mehr Flash-Speicher-Chips, bei der PM983 sind es gleich 8 TByte. Der neu entwickelte Controller unterstützt PCIe Gen3 x4 für hohe Transferraten.
Mit der RC100 veröffentlicht Toshiba eine ungewöhnliche, weil sehr kompakte NVMe-SSD im M.2-2240-Format. Sie eignet sich für Mini-PCs und schlägt sich selbst gegen einige größere Modelle recht überzeugend.
Computex 2018 Wer bisher eine externe SSD per USB Type C anschließen wollte, musste sich auf Sata-Modelle beschränken. Der JMS583-Chip von JMicron hingegen bindet NMVe/PCIe-SSDs an, die sehr viel schneller sind: Ein Prototyp schafft 1 GByte in der Sekunde.
Nach einem Stromausfall in drei Einheiten in einem seiner zwei deutschen Rechenzentren sind bei Hetzner Online einige Server nicht wieder hochgefahren. Die USV sprang nicht an.
Microsoft hält sein Versprechen und bringt noch vor dem Juni-Patch einen Fix für die SSD-Probleme bei Modellen von Toshiba und Intel, die seit dem April 2018 Update für Windows 10 auftauchen. Die automatische Auslieferung folgt Anfang Juni, die manuelle Installation ist aber simpel.
Die 5120 Ion von Micron ist die erste SSD mit QLC-Flash-Speicher. Der Hersteller schichtet 64 Zellebenen und erreicht so 1 TBit pro Chip, die Enterprise-SSD wiederum gibt es mit bis zu 8 TByte Kapazität.
Erst Intel, jetzt Toshiba: Einige SSDs machen in Verbindung mit dem April 2018 Update Probleme. So wird die Akkulaufzeit bei Notebooks mit Toshiba-Speicher verkürzt. Microsoft arbeitet an dem Problem und stoppt zunächst die Auslieferung des Updates auf betroffene Geräte.
Mitarbeiter von IBM dürfen weltweit keine USB-Sticks oder andere externe Speichermedien mehr einsetzen. Das Risiko für den Ruf des Unternehmens und die Finanzen sei zu hoch.
Mit der 970 Pro und der 970 Evo hat Samsung neue NVMe-SSDs mit hoher Geschwindigkeit zu gewohnt aggressiven Preisen im Angebot. Beide Modelle nutzen einen überarbeiteten Controller, Samsungs eigenen 3D-Flash-Speicher sowie einen besseren Cache-Algorithmus, und sie drosseln später.
Ein Bericht von Marc Sauter
Durch den hohen lauten Ton einer Löschanlage wurden in einem schwedischen Rechenzentrum mehrere Festplatten beschädigt oder zerstört. Dadurch konnte der Börsendienst Nasdaq nicht arbeiten. Das Problem: In ganz Schweden gebe es nicht genug Server, um den Schaden direkt zu beheben.
Für SD-Karten ist eigentlich die weitgehend in Western Digital integrierte Sandisk zuständig. Trotzdem bietet Western Digital auch eigene SD-Karten an. Mit der WD Purple gibt es eine MicroSD-Karte für Videoüberwachungen.
Unterm Tisch, auf dem Tisch oder hinter den Bildschirm geklemmt: HPs Z2 Mini Workstation ist ein potentes, wenn auch nicht gerade sehr preiswertes Komplettsystem. Den Preis ist der PC aber wert, denn er ist leise, modular und kann einfach gewartet werden. Der Admin dankt!
Ein Test von Oliver Nickel
In einer einfachen Konstruktion aus sehr dünnen Materialschichten entdeckte Peter Grünberg einen neuen Effekt: den Riesenmagnetwiderstand. Dieser machte Terabyte-Festplatten erst möglich. Der Physiknobelpreisträger ist im Alter von 78 Jahren gestorben.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Western Digital hat mit den WD Black 3D drei neue NVMe-SSDs veröffentlicht, die mit Samsungs 960 Evo beim Preis und bei der Leistung konkurrieren können. Die Gründe sind der eigene, selbst entwickelte Controller und der schnelle 3D-TLC-Flash-Speicher.
AWS kündigt Neuerungen bei seinem Cloud-Speicher S3 an: Es wird ein preiswertes Angebot geben, das Daten in nur einer Verfügbarkeitszone speichert. Das verringert die Redundanz, könnte für deutsche Unternehmen aber ein Plus sein. Auch der KI-Editor Sagemaker wird verbessert.
Mit Helium gefüllt fürs Rechenzentrum gedacht: Seagate erweitert seine Exos-HDDs um das 14-TByte-Modell Exos X14. Diese kommt im 3,5-Zoll-Gehäuse und soll Konkurrenten wie Toshiba entgegentreten. Viele Details zum Produkt gibt es aber noch nicht.
Mit Standardgehäuse und SATA-Schnittstelle will Nimbus Data die klassische HDD im Rechenzentrum ersetzen. Die Exadrive DC100 hat erstmals eine Kapazität von 100 TByte. Die dafür benötigten Controller brauchen aber etwas mehr Strom.
Mit der Optane SSD 800p haben Nutzer die Option, ein 60 GByte oder 120 GByte großes M.2-Kärtchen mit Intels 3D-Xpoint-Speicher zu verbauen. Im Consumer-Segment mangelt es aber bisher noch an Software, die deutlich von einer Optane SSD profitiert.
Bis in China die Produktion von Flash-Speicher in großen Mengen anläuft, wird Intel die Tsinghua Unigroup mit NAND-Wafern versorgen. Die chinesische Yangtze Memory Technologies Company (YMTC) fertigt bisher nur veraltete Flash-Technik. In Südkorea rüstet Samsung derweil stark auf.