In den neuen NVMe-SSDs von Western Digital steckt ein selbst designter Controller, wie eines der Datenblätter verrät. Bisherige Flash-Drives von WD verwenden vorrangig Controller von Herstellern wie Marvell.
Die Wacom Cintiq Pro Engine ist ein Modul, das in die kommenden Cintiq-Stiftdisplays eingesteckt werden kann. Darin enthalten sind Prozessor, Grafikkarte, RAM und SSD - und damit ein kompletter PC im Kassettenformat.
MWC 2018 Sandisk zeigt auf dem Mobile World Congress schon die nächste SD-Karten-Generation als Prototyp. Dank PCI Express steigen die Datenraten noch einmal.
MWC 2018 Sandisk kann seine ohnehin schon schnelle Micro-SD-Karte beschleunigen. Außerdem gibt es neuerdings auch das A2- und andere Logos.
Mit dem Blue PC Mobile Hard Drive bietet Western Digital nun ebenfalls eine 7 mm dünne 2,5-Zoll-Festplatte mit 2 TByte Speicherplatz an. Bisher gab es solch eine HDD für Notebooks nur von Seagate.
Die Fusion TB3 PCIe Flash Drive genannte SSD von Sonnet wird per Thunderbolt 3 angeschlossen und erreicht hohe Datenraten. Obendrein gibt es sie mit 1 TByte statt mit 512 GByte. Auch Dell arbeitet an einer ähnlichen TB3-SSD, die aber kleiner ist.
Die PM1643 ist eine SSD im 2,5-Zoll-Formfaktor mit 31 TByte Kapazität. Samsung verbaut den V-NAND-v4-Flash-Speicher und gleich 40 GByte DDR4. Die Serienfertigung läuft, erste Enterprise-Kunden haben schon SSDs für ihre Datenzentren erhalten.
Nach Samsung und Toshiba beginnt Micron mit der Fertigung von Flash-Speicher mit vier Bit pro Zelle, also Quadruple Level Cells. Vorerst sind nur Enterprise-SSDs mit Sata-Interface geplant.
Acers neues Desktopsystem richtet sich an Anwender, die einen recht preiswerten All-in-One-PC mit drahtloser Ladestation benötigen. Er kann auch selbst als normaler Monitor verwendet werden - als Spielesystem eher weniger.
Die SZ985 nutzt Samsungs speziellen Z-NAND-Flash-Speicher und soll dank sehr hoher Lesezugriffe in Datenzentren künftig eine wichtige Rolle spielen. Die Konkurrenz sind Intels Optane-SSDs.
DNA ist als Speicher sehr dauerhaft und hat vor allem eine extrem hohe Speicherdichte. Forscher in den USA wollen eine Bilddatenbank in DNA kodieren und eine Suchmaschine für den Speicher bauen. Die Netzgemeinde kann sich an dem Projekt beteiligen.
Die neue 760p ist Intels zweite M.2-SSD mit NVMe-PCIe-Anbindung. Verglichen mit dem 600p-Vorgänger fällt die Geschwindigkeit höher aus, der war aber auch ziemlich langsam. Der Preis der SSDs ist gut, bei Samsung gibt es aber mehr fürs Geld.
Viele Kerne und Festplattenschächte: Qnaps TS-x77 ist nicht nur als Netzwerkspeicher gedacht und soll auch etwa als Hostsystem für virtuelle Maschinen verwendet werden können. Für die nötige Rechenleistung sorgen bis zu 64 GByte RAM und ein Ryzen-Prozesor von AMD.
Mit der 860 Evo und der 860 Pro bringt Samsung neue SSDs in den Handel. Sie nutzen einen überarbeiteten Controller und einen aktuellen 3D-Flash-Speicher. Die Geschwindigkeit steigt leicht bei gesunkener Leistungsaufnahme. Und die Preise sind fair.
Ein Bericht von Marc Sauter
Ab 2,96 Euro gibt es bei Hetzner seit Kurzem virtuelle Maschinen in der Cloud, inklusive 20 Terabyte Datenverkehr. Im Vergleich zu Konkurrenten wie Google ist das erst einmal wenig, allerdings kosten Zusatzleistungen weiteres Geld - beispielsweise Backups, Snapshots oder Floating IPs.
Insbesondere für Drohnenpiloten hat die Seagate-Tochter Lacie zusammen mit DJI eine mobile, akkubetriebene Festplatte entwickelt. Wer will, braucht dann keinen Rechner mehr zu starten, um seine Daten zu sichern. Doch selbst Seagate weiß nicht, was die Festplatte genau beherrscht.
CES 2018 Die nächste Generation der SSD-Kärtchen ist nicht mehr allzu weit entfernt. Adata hat seine neue SSD im NGSFF-Format alias M.3 schon einmal gezeigt. Durch die breitere Platine können mehr Chips platziert werden.
Wer ein privates NAS aufsetzt, verspricht sich meist mehr Kontrolle über persönliche Daten als in der Cloud. Kritische Sicherheitslücken in Western-Digital-Geräten ermöglichen jedoch Angreifern, sich mit einem Backdoor-Account einzuloggen oder beliebig Dateien hochzuladen.
Intel und Micron werden bei der Entwicklung sowie Fertigung von Flash-Speicher künftig nicht mehr zusammenarbeiten. Das bedeutet jedoch keinesfalls das generelle Aus der Partnerschaft. Für 3D-NAND scheint sich Intel nun China zuzuwenden.
CES 2018 Mit der M9Pe-Serie will Plextor SSDs auf den Markt bringen, die dem Datenblatt zufolge durchaus mit Samsungs 960 Pro mithalten können. Zusätzlich wird die SSD auch für PCIe-Slots angeboten. Sie ist aber nur für Anwender ohne freien M.2-Slot sinnvoll.
Der Grafikkartenhersteller Zotac hat zwei eGPU-Gehäuse vorgestellt: Die Amp Box und die Amp Box Mini werden per TB3-Schnittstelle angebunden und unterstützen unterschiedliche Hardware.
Seagate möchte bei künftigen HAMR-Festplatten auf mehrere Aktoren setzen, um so die Köpfe an den Armen unabhängig voneinander lesen und schreiben zu lassen. Das Verfahren hilft vor allem, die Latenz zu verringern und die Anzahl der Befehle pro Sekunde zu steigern, die reine Datenübertragung profitiert weniger.
Mit der MX500 hat Crucial eine neue SSD mit Sata-Interface vorgestellt, das Modell gibt es vorerst mit 1 TByte Kapazität. Dank neuem 3D-Flash-Speicher und SMI-Controller überzeugt die Geschwindigkeit, der Preis ist attraktiv.
Synology hat ein neues NAS-System vorgestellt, das die Umwandlung von Videos aus dem H.265-Format für Clients übernehmen kann. Zudem unterstützt das System das Snapshot-fähige Dateisystem Btrfs - allerdings erst mit einem kommenden Update.
Intel Inside steht auf nahezu jedem Computer im Elektronikfachgeschäft. Allerdings sollen die Mittel für das Marketing-Programm jetzt stark eingeschränkt werden. Damit steht weniger Geld und Anreiz für Partner zur Verfügung. Die Kürzung könnte große Auswirkungen auf die Preise von PCs haben.
3D NAND und DRAM scheinen für Samsung wichtige Aspekte zu sein. Das Unternehmen investiert fast doppelt so viel Geld in diese Sparte wie noch 2016. Für Kunden könnte das eventuell niedrigere SSD-Preise, für Konkurrenten niedrigere Marktanteile bedeuten.
Toshibas neue HDD-Serie ist mit Helium gefüllt und fasst bis zu 14 Terabyte Kapazität. Im Gegensatz zur Konkurrenz nutzt sie neun Platter und 18 Schreibköpfe. Die niedrigere Datendichte kommt der Zuverlässigkeit zugute - auf Kosten des Strombedarfs.
Die nächste Kapazitätsstufe für Smartphones ist jetzt per eUFS-Technik möglich. Samsung hat mit der Massenproduktion von Speicherchips begonnen, die doppelt so viel Kapazität bieten wie die Vorgänger. Dank hoher Lesegeschwindigkeiten sind auch Backups schnell umsetzbar.
Geräte wie Microsofts Surface Book gibt es mit maximal 1 TByte Flash-Speicher. Die neue XG5-P, eine SSD von Toshiba, verdoppelt die Kapazität, ohne dabei mehr Platz zu benötigen. Die Geschwindigkeit des NVMe-PCIe-Drives fällt noch höher aus als bisher.
Intel bereitet sich für die Abgabe von nichtflüchtigen Speicherriegeln mit 3D Xpoint-Chips für Mainboards vor. Diese vereinen die Vorteile von sonst dort eingesetztem DRAM mit NAND-Flash. Eine wichtige Fabrik wurde dafür kürzlich eröffnet.
Linus Torvalds hat den Linux-Kernel 4.14 veröffentlicht. Linux wird künftig bis zu 128 Petabyte virtuellen Arbeitsspeicher verwalten können. Ein Linux Kernel Enforcement Statement soll gegen Copyright-Trolle schützen. Und wie üblich wurde außerdem viel Code aufgeräumt und entschlackt.
Von Jörg Thoma
Für Nutzer, die viele Kerne brauchen und kein Intel möchten: Der Dienstleister Hetzner vermietet seine Server jetzt auch mit Epyc-CPU von AMD. Dazu kommen maximal 512 GByte RAM und acht SSDs.
Qnap hat ein neues NAS-System vorgestellt, das sich auch für kleine Netzwerkschränke eignet. Eine Option für 10GbE und mehr RAM existiert. Zudem soll das System sehr leise sein.
In Seagates neuem Game Drive for PS4 mit 4 Terabyte steckt eine 2,5-Zoll-HDD. Obendrein verkauft der Hersteller nun auch Skyhawk-AI-Festplatten für künstliche Intelligenz und will bis 2019 erste 20-Terabyte-HAMR-Modelle ausliefern.
Die neue Optane SSD 900p nutzt 3D-Xpoint- statt Flash-Speicher und soll in angepassten Spielen wie Star Citizen die Ladezeiten spürbar verkürzen. Ansonsten sind die Vorteile zumindest im Consumer-Segment vergleichsweise gering.
In naher Zukunft soll Samsung sein Midrange- und Highend-SSD-Portfolio aktualisieren: Die 860 Evo im 2,5-Zoll-Formfaktor und die 970/980 Evo oder Pro tauchen jeweils in Datenbanken auf. Als plausibler Termin wird Januar 2018 genannt.
Während das offizielle LTO Program noch munter LTO 7 als Neuheit der Bandlaufwerke vermarktet und LTO 8 noch in der Zukunft sieht, prescht IBM bereits vor und kündigt die nächste Linear-Tape-Open-Generation an. Bei der Kapazität wird wie üblich geschummelt.
Ein Sturz aus 1,20 Meter Höhe und eine kalte Dusche können der Bolt B80 anscheinend nichts anhaben. Die externe SSD fasst maximal 480 GByte und soll durch den USB-C-3.1-Gen2-Anschluss besonders schnell sein. Außergewöhnlich sieht sie auf jeden Fall aus.
Mit einem neuen, MAMR genannten Verfahren möchte Western Digital die Kapazität von Festplatten in den nächsten Jahren in etwa vervierfachen. Da die verwendeten Materialien weitestgehend gleich bleiben, steigen die Kosten recht wenig an.
Wem bisherige USB-Sticks nicht schnell genug sind, der nimmt Silverstones MS09: In das Gehäuse wird eine M.2-SSD gesteckt, dank USB 3.1 Gen2 und schnellerem Controller passt dann auch die Geschwindigkeit. Eine Einschränkung gibt es aber.
Von HGST kommt die bisher einzige HDD mit 14 Terabyte: Die Ultrastar Hs14 ist wie erwartet heliumgefüllt und verwendet acht Platter. Zumindest die Schreibgeschwindigkeit fällt trotz einiger Tricks aber niedriger aus als beim 12-Terabyte-Modell.
Gigabytes flaches Gaming-Notebook bekommt ein Update. Die GTX 1070 soll Spiele noch schneller darstellen können. Ansonsten bleibt das Gerät zum Vorgänger weitgehend unverändert. Das heißt: zwei SSDs, ein dicker Akku, aber noch immer ein Kaby-Lake-Chip.
Das neue 14-Zoll-Notebook von Tuxedo soll eine lange Akkulaufzeit haben und lautlos laufen. Wie alle Geräte der Reihe wird auch dieses mit vorinstalliertem Linux verkauft. Windows-Treiber werden aber mitgeliefert - sollten sie gebraucht werden.
Redundant und verschlüsselt: Hinter IBMs Cloud Mass Data Migration verbirgt sich ein Storage-System, das dem Kunden per Post zugesendet wird. Darauf passen bis zu 120 TByte an Daten, die in die Cloud migriert werden sollen. Das sei wesentlich schneller und damit günstiger als ein Online-Upload.
Linus Torvalds hat die erste Vorab-Version des Linux-Kernels 4.14 veröffentlicht und damit dessen Testphase eröffnet. Linux wird künftig bis zu 128 Petabyte virtuellen Arbeitsspeicher verwalten können. Außerdem wurde viel Code aufgeräumt und entschlackt.
Das neue G-Drive von G-Technology ist eine wetterfeste externe SSD mit IP67-Schutzart. Dank USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit arbeitet das kompakte G-Drive flott. Angesichts der hohen Kapazität kostet zumindest das große Modell aber auch viel Geld.
Für Rechenzentren und die Cloud: Western Digital bringt Festplatten für Enterprise-Kunden, die eine hohe Kapazität haben und trotzdem zuverlässig sein sollen. Auf dem Papier können sie mit Festplatten von HGST mithalten - der eigenen Tochterfirma.
Asus' USB-Brenner kann sowohl an USB-C, als auch an USB-A angeschlossen werden. Außerdem kann er Daten auf M-Discs schreiben, die wohl bis zu 1.000 Jahre lang haltbar sind. Im Kaufpreis enthalten ist Backup-Software von Cyberlink.
Um die Kapazität von 3,5-Zoll-Festplatten weiter zu steigern, dürften in Zukunft Platter aus Glas statt aus Aluminium verwendet werden. Die sind steifer und dünner und ermöglichen mit HAMR eine neue Speichertechnik für HDDs.
Linux 4.13 ist freigegeben worden. Viele Änderungen in dieser Ausgabe des Kernels betreffen diverse Dateisysteme und bislang noch nicht erhältliche Grafikchips. Der Kernel-Linux kann künftig TLS-Verbindungen selbst übernehmen.
Von Jörg Thoma