Blender, Tesla, Microsoft: 315 Milliarden US-Dollar Gewinn, 0 US-Dollar Steuern
Was am 4. Juni 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

Blender veröffentlicht neues LTS-Release: Die freie 3D-Grafiksuite Blender ist in Version 2.93 erschienen. Dabei handelt es sich erneut um eine Version mit Langzeitpflege. Die Beteiligten haben den Editor für Geometrien überarbeitet, das Sculpting verbessert oder auch ein Werkzeug für Line-Art integriert. (sg)
Alibabas Browser verfolgt Nutzer: Der Sicherheitsforscher Gabi Cirlig hat herausgefunden, dass der UCBrowser, der zum Cloud-Konzern Alibaba gehört, jede Webseite aufzeichnet, die Nutzer besuchen. Das bestätigen auch Recherchen des Magazins Forbes. Darüber hinaus bekommen Nutzer eine ID zugewiesen. So lässt sich ein individuelles Profil der Nutzer erstellen. (sg)
Spezifikationen von NVMe 2.0 veröffentlicht: Mit der Revision NVMe 2.0 erhält das Protokoll diverse neue Funktionen, darunter Zoned Namespaces (ZNS) für SSDs und das Endurance Group Management, um einzelne Partitionen mit eigenem Wear-Leveling-Status zu kreieren, sowie NVMe-Support für Festplatten [HDD]. (ms)
Tesla verliert in China: Im Mai verkaufte der US-Elektroautohersteller Tesla in China nur 9.800 Fahrzeuge. Das entspricht einem Rückgang um rund 62 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsblatt berichtet. Der Aktienkurs fiel daraufhin um fünf Prozent. China ist der wichtigste Markt für Tesla. Zuletzt wurde das Unternehmen dort jedoch wegen Qualitäts- und Serviceproblemen heftig kritisiert. (wp)
315 Milliarden US-Dollar - Microsofts legaler Steuerbetrug: Eine irische Tochtergesellschaft von Microsoft erzielte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 315 Milliarden US-Dollar, zahlte jedoch keine Körperschaftssteuer, da sie für Steuerzwecke auf den Bermudas "ansässig" ist. Das berichtet der britische Guardian unter Berufung auf Angaben Microsofts beim irischen Handelsregister. Der von Microsoft Round Island One erwirtschaftete Gewinn entspricht fast drei Vierteln des irischen Bruttoinlandsprodukts. Die Tochtergesellschaft zieht weltweit Lizenzgebühren für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Microsoft-Software ein. (asa)
Weiteres Datenleck bei Corona-Testzentren: Die Forschergruppe Zerforschung hat erneut Sicherheitslücken bei mehreren Corona-Testzentren aus Berlin, Ravensburg und München entdeckt. Insgesamt konnten mehr als 80.000 Corona-Tests inklusive persönlicher Daten wie Name, Adresse, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse und Telefonnummer abgerufen werden. Betroffen waren vier unterschiedliche Testzentrumsfirmen unter den Domains corona-gurgeln.de, coronatest-rv.de, testcenter.berlin und rapidtestberlin.de.
Bereits zuvor hatte Zerforschung zwei umfangreiche Datenlecks in verschiedenen Corona-Testzentren aufgedeckt. (mtr)
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Mich würde es mal interessieren wie die Menschen reagieren, würde man jedes Produkt im...
Genau, nur Neid. Wozu sollten Unternehmen da Steuern bezahlen, wo sie Umsatz...
Ok, valide. Ich habe so wenig, da können die anderen einfach Zahlen bis Sie schwarz...
Das ist ja noch nicht alles Tesla hat in gewohnt arroganter Manier die Kritik der...