Apple plant angeblich eine Profi-Version des Mac Mini, die an den Mac Pro erinnern soll. Beim iMac soll es wie beim Macbook Air bunt werden.
Eigene Halbleiterwerke zu haben, kann ein Segen sein - oder ein Fluch. Nach AMD hat das auch Intel erkannt, die Weichen sind gestellt.
Ein Bericht von Marc Sauter
Es eignet sich zur 2D-Darstellung oder zur Videowiedergabe in Servern per VGA-Anschluss.
Apple bereitet sich darauf vor, Intels Prozessoren aus seinen Macs zu entfernen. Der Schritt soll im Juni 2020 bekanntgegeben werden.
Die Entwickler des Unix-Systems FreeBSD haben nach deutlich mehr als zehn Jahren ihre völlig veraltete Version der GNU-Compiler-Sammlung GCC aus ihrem Code entfernt. Der Grund ist die prinzipielle Ablehnung der Lizenz.
Die Open Power Foundation hat den finalen Entwurf für die neue offene Lizenz der Power-ISA veröffentlicht. Damit sollen Unternehmen eigene Power-CPUs erstellen können.
Die CPU-Architektur Power fristet derzeit ein Nischendasein, wird aber Open Source. Das könnte auch mit Blick auf RISC-V ein notwendiger Befreiungsschlag werden. Dafür muss aber einiges zusammenkommen und sehr viel passen.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
IBM veröffentlicht entscheidende Teile der Prozessor-Architektur Power. Damit entfallen die bisher fälligen Lizenzgebühren. Die Open Power Foundation wird zudem der Linux Foundation beitreten.
Intel geht angeblich davon aus, dass Apple sich ab 2020 von den eigenen Prozessoren verabschiedet und mit dem Mac auf die ARM-Plattform wechselt. Das hätte nicht nur für Intel Konsequenzen.
Seit nunmehr über 17 Jahren arbeitet ein kleines Entwickler-Team am quelloffenen Betriebssystem Haiku, das vollständig kompatibel sein soll mit dem um die Jahrtausendwende eingestellten BeOS. Seit einigen Wochen liegt endlich eine erste Betaversion vor, die BeOS ein wenig in die Moderne verhilft.
Von Tim Schürmann
Für einen möglichst breiten Einsatz der Programmiersprache Rust muss diese auch auf vielen CPU-Architekturen laufen. Die Debian-Betreuer melden nun 14 unterstützte Architekturen. Mit dem neuen RISC-V und dem sehr alten M68K sollen weitere folgen.
Das Kepler-Weltraumteleskop entdeckte Tausende Planeten und ferne Sterne und zeigte, dass Planeten der Normalfall und keine Ausnahme sind. Ohne Treibstoff geht nun seine einzigartige Mission zu Ende.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die Schadsoftware Torii befällt eine große Bandbreite an Architekturen und versucht im Gegensatz zu vielen anderen Botnetzen, auf den Geräten zu verbleiben. Die IT-Sicherheitsfirma Avast hält das Programm für besonders ausgereift, weiß aber noch nicht, welchem Zweck es dient.
Mediatek und Qualcomm statt Qualcomm und Intel: Apple scheint sich beim 5G-Modem für das 2020 erscheinende iPhone festgelegt zu haben. Das Intel-Baseband namens Sunny Peak wird nicht verwendet, noch hat der Hersteller das Projekt aber offenbar nicht vollständig aufgegeben.
Der frühere Chef von Intel, Paul Otellini, ist tot. Er führte das Unternehmen von 2005 bis 2013, unter ihm stieg der Umsatz im Desktop- und Server-Segment massiv an. Otellini verantwortete die Core-Architektur und Apples Wechsel von PowerPC zu x86, verpasste aber die iPhone-Chance.
Offenbar ist die als Samba Cry bekanntgewordenen Lücke immer noch ein lohnendes Ziel für Angreifer. Jetzt gibt es eine weitere Malware, die diese Lücken ausnutzen will. Die Malware zielt offenbar auf verwundbare NAS ab.
Open Networking bringt die von PCs bekannte Freiheit auf Netzwerkgeräte: die Entkopplung von Hard- und Software. Was zunächst extrem praktisch erscheint, ist vor allem in den Details sehr kompliziert und eignet sich deshalb nur für einen speziellen Nutzerkreis.
Eine Analyse von Timo Herzig und Jan Staratzke
Mit dem aktuellen Ubuntu 17.04 erscheint noch einmal der inzwischen eingestellte konvergente Desktop Unity 8. Auch für die stabile Oberfläche Unity 7 könnte dies die letzte Veröffentlichung mit Firmen-Support sein. Der Entwicklung der gesamten Distribution schadet das aber nicht.
Mit 14.308 Commits stellt der Linux-Kernel 4.9 einen neuen Rekord auf und überflügelt damit die bisherige Rekordversion 3.15. Den größten Anteil daran hat das neue Subsystem Greybus, das für das inzwischen eingestellte Project Ara von Google entstanden ist.
Mit 14308 Commits stellt der Linux-Kernel 4.9 einen neuen Rekord auf und überflügelt damit die bisherige Rekordversion 3.15. Den größten Anteil daran hat das neue Subsystem Greybus, das für das inzwischen eingestellte Project Ara von Google entstanden ist.
Mehrere Entwicklerstudios haben bestätigt, dass in den Dev-Kits des Nintendo NX ein Tegra-X1-Chip von Nvidia rechnet. Der NX soll ein Handheld mit abnehmbaren Controllern und Cartridge-Modulen sein, der sich angedockt in eine stationäre Konsole verwandelt.
Die Top-500-Liste der schnellsten Supercomputer hat einen neuen Spitzenreiter: Der Sunway Taihu Light stammt aus China und nutzt CPUs aus eigener Entwicklung statt US-amerikanische von Intel.
Die neuen Snap-Pakete in Ubuntu 16.04 stehen nun auch für Desktop-Anwendungen bereit, nach einigen Experimenten für Embedded-Geräte. Darüber hinaus liefert Canonical ZFS für Server aus und könnte mit PHP 7 Webhoster verärgern. Der neue Desktop Unity8 lässt weiter auf sich warten.
Die erste stabile Version des Linux-Kernels 4.5 ist erschienen. Der AMDGPU-Treiber kommt mit Unterstützung für Powerplay, was dessen Leistung verbessern sollte. Das Raspberry Pi bekommt 3D-Funktionen und die Nutzer von UEFI-Rechnern sind nun besser vor Firmware-Schäden geschützt.
Linus Torvalds hat die erste Vorversion der für Mitte März erwarteten Version 4.5 des Linux-Kernels freigegeben. Sie stattet AMDs vereinigten AMDGPU-Treiber mit Unterstützung für Powerplay aus. Das Raspberry Pi soll 3D-Funktionen erhalten.
Von Ferdinand Thommes
Der Abwärtskompatibilitätsmodus der Xbox One für Xbox-360-Spiele funktioniert, in CPU-lastigen Szenen läuft die Emulation aber schlechter als das Original. Dafür sind zehn Jahre alte Spielstände nutzbar.
Unkaputtbar geht zwar nicht. Aber um im All jahrelang funktionieren zu können, müssen Bauteile wie Prozessoren und Arbeitsspeicher einer Raumsonde aufwendig entwickelt werden - jahrzehntelang.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Der Tianhe-2 bleibt schnellster Supercomputer der Welt. Neu in den Top Ten ist der Shaheen II (Wanderfalke) der King-Abdullah-Universität. Deutschland stellt nach den USA die meisten neuen Rechner.
Die Ära der Playstation 3 ist zu Ende: Sony plant, das Semiconductor Oita Technology Center 2016 zu schließen. Dort werden vorerst noch Prozessor und Grafikeinheit der Konsole in Chipgehäuse verpackt.
Mac-Nutzer, die etwas ältere Betriebssysteme wie Mac OS X 10.5 oder noch ältere Versionen einsetzen, können derzeit Skype nicht verwenden, weil es kein Update für die Software gibt. Doch das könnte sich für Leopard-Nutzer doch noch ändern.
Mac-Nutzer, die noch mit Leopard (Mac OS X 10.5) arbeiten und Skype verwenden, stehen vor einem Problem: Die Software arbeitet seit kurzem nicht mehr mit dem Betriebssystem zusammen. Ein Update des Betriebssystems ist aber nicht immer möglich.
Eine Studie französischer Wissenschaftler analysiert die Fehler im 2.6er-Zweig des Linux-Kernels: Sie zeigen sinkende Fehlerraten und stellen Tools bereit, um Ergebnisse mit aktuellen Kernels zu erhalten.
Die Community-Distribution CentOS hat Version 7 auf Basis des aktuellen Red Hat Enterprise Linux veröffentlicht. CentOS 7 kommt mit Systemd, Gnome3 und unterstützt System-Container.
Seit kurzem bietet das Unternehmen Paragon seine NTFS-Treiber für Mac OS 10.6 kostenlos an. Damit können Speichermedien gelesen und auch beschrieben werden, was den Austausch mit Windows-Festplatten erleichtert. Der Treiber für OS X 10.9 ist jedoch weiter kostenpflichtig.
Die nächste Konsole von Nintendo basiert auf Power-Prozessoren von IBM, das nächste Handheld auf ARM-Chips. Jedenfalls, wenn Gerüchte über die nächste Hardwaregeneration namens Fusion stimmen - was nicht sehr wahrscheinlich ist.
Die Power-Prozessoren könnten bald nicht mehr nur von IBM hergestellt werden, denn das Unternehmen bietet die Designs nun auch als Lizenz an. Starke Partner dafür sind bereits gefunden und eine Allianz wurde gegründet.
Nach zwei Jahren Entwicklungszeit hat das Debian-Team die aktuelle Version 7.0 alias Wheezy freigegeben. Viel Arbeit haben die Entwickler in den Installer gesteckt und die Cloud-Unterstützung ausgeweitet.
Oracle startet mit dem Nashorn Project die Entwicklung einer freien Javascript-Engine, die in Java geschrieben ist. Die Entwicklung soll im Rahmen von OpenJDK erfolgen.
Apple erwägt, die derzeit in seinen Macbooks eingesetzten Intel-Prozessoren durch eigene ARM-Chips zu ersetzen, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei Personen, die mit der Sache vertraut sind.
Die Entwicklungsumgebung Lazarus für Free Pascal ist in Version 1.0 erschienen. Neu hinzugekommen sind unter anderem die Unterstützung für Android und eine Device-API-Unit für Beschleunigungssensoren oder GPS.
Apples Chip-Architekt Jim Keller kehrt zurück zu AMD und wird dort Chefarchitekt für Prozessoren. Keller war für die Entwicklung von Apples ARM-Prozessoren zuständig, die heute in Millionen iPhones und iPads stecken.
Der Mediaplayer VLC ist in der Version 2.0.2 erschienen. Sie beseitigt zahlreiche Fehler in der Twoflower-Serie und und bringt neue Funktionen für die Mac-Version.
Der Amiga Mini ist der erste Amiga des 2010 neu gegründeten Unternehmens Commodore. Er hat Ähnlichkeit mit Apples Mac Mini, enthält PC-Hardware und besitzt eine Linux-Distribution im Amiga-Look.
Apple-Chef Tim Cook spottet über die Innovationsfähigkeit von Microsoft und sieht Apple selbst als Maß der Dinge. Cook spricht auch darüber, wie Apple den Erfolg des iPhones und des iPads auf den Mac übertragen will.
Die Entwickler des Video-LAN-Projekts haben die ersten Softwarepakete des Mediaplayers VLC 2.0 freigegeben, der unter anderem eine neue Oberfläche hat. Wir haben VLC 2.0 unter OS X und Linux ausprobiert. Auch der Windows-Client ist mittlerweile erschienen
Die Entwickler haben die finale Version von FreeBSD 9.0 veröffentlicht. Die aktuelle Version des freien BSDs unterstützt USB 3.0 und ZFS 28 mit Deduplizierung. Ferner unterstützt der Bootloader GUID-Partitionen.
Der Free Pascal Compiler 2.6.0 enthält einige Spracherweiterungen für verschiedene Pascal-Dialekte und die Kompatibilität zu Delphi ist verbessert worden. Der freie Compiler ist für viele Architekturen und Betriebssysteme erhältlich.
In Blender 2.61 lassen sich künftig Ozeane samt Wellen und Schaumkronen simulieren. Mit Motion Tracking lassen sich Bewegungssequenzen aus realen Filmen übernehmen. Die neue Rendering Engine Cycles ist als Vorschau integriert.
Der Emulator Qemu ist in der Version 1.0 veröffentlicht worden. Die freie virtuelle Maschine emuliert die Hardware eines Computers und ermöglicht es auch, für andere Prozessorarchitekturen erstellten Code auszuführen. Qemu kann aber auch als Virtualisierungsplattform genutzt werden.
Amiga Inc. bringt mit dem Xpedio 7MTB ein weiteres einfaches 7-Zoll-Tablet auf den Markt. Wie bei Amiga-Tablets üblich, stammt nicht nur die Hardware von anderen, auch das Betriebssystem hat mit AmigaOS gar nichts zu tun.