Ein bösartiger Server kann Dateien austauschen, die mittels SCP über SSH heruntergeladen werden - im schlimmsten Fall Schadcode. Insgesamt fünf Sicherheitslücken klaffen in den aktuellen Versionen von OpenSSH, Putty und WinSCP.
Ein alter Angriff neu durchgeführt: Forschern ist es gelungen, den Schutzmechanismus gegen die zehn Jahre alte Cold-Boot-Attacke zu umgehen. Angreifbar sind eingeschaltete verschlüsselte Rechner.
Foscam muss seine IP-Kameras erneut gegen mehrere Sicherheitslücken absichern. Angreifer hätten für eine erfolgreiche Übernahme gleich mehrere Schwachstellen kombinieren müssen.
Sicherheitsforschern ist es gelungen, einen Generalschlüssel zu erstellen, mit dem alle Türen eines Hotels geöffnet werden können. Weltweit sollen über eine Million Türen betroffen sein, ein Patch steht bereit.
Mit einem neuen Bündnis will die IT-Branche sich weltweit gegen Übergriffe von Staaten und Kriminellen wappnen. Einige der Unterzeichner haben jedoch am umstrittenen Prism-Programm der US-Regierung teilgenommen.
Was passiert, nachdem ein Unternehmen gehackt wurde - und welche Mechanismen werden dafür genutzt? Das Sicherheitsunternehmen F-Secure hat Zahlen des eigenen Incident-Response-Teams veröffentlicht und stellt fest: Besonders im Gaming-Sektor und bei Behörden gibt es gezielte Angriffe.
CES 2018Immer mehr Hersteller wollen mit Routern punkten, die den Kunden automatische Sicherheitsfunktionen bieten. Neu dabei sind D-Link und McAfee, die einen MU-MIMO-Router mit McAfees Threat Intelligence verbinden wollen.
Wieder ein SMB-Exploit, aber nur als Backup für die Verbreitung im Firmennetzwerk: Badrabbit hat offenbar große Ähnlichkeiten mit der NotPetya-Kampagne. In Deutschland gibt es weiterhin nur wenige Opfer.
Der Krack-Angriff auf die WLAN-Verschlüsselung WPA2 erfährt derzeit ein Medienecho wie kaum eine Sicherheitslücke. Anlass zur Panik besteht dabei für Privatanwender nicht und auch die wenigsten Unternehmen sind gefährdet. Administratoren sollten die Lage trotzdem im Blick behalten.
Eine Analyse von
Hauke Gierow und Andreas Sebayang
Microsoft und Kaspersky schließen Frieden: Der Antivirushersteller will nicht länger gegen Softwarehersteller vorgehen. Microsoft will im Fall Creators Update einige Änderungen vornehmen.
F-Secure will mit einem Router das Internet of Things sicherer machen. Das Ganze wird per App bedient und funktioniert im Test meist reibungslos. Experten dürften sich jedoch deutlich mehr Einstellungen wünschen.
Ein Test von
Hauke Gierow
Einen Tag nach Ausbruch einer neuen globalen Ransomware-Welle gibt es Informationen zum Verbreitungsweg. Die Macher der Ransomware gehen offenbar deutlich organisierter vor, als bei Wanna Cry. Auch das Kernkraftwerk Tschernobyl ist infiziert.
Die IoT-Apokalypse hört nicht auf: Erneut wurden zahlreiche Schwachstellen in einer IP-Kamera dokumentiert. Der Hersteller reagiert mehrere Monate lang nicht auf die Warnungen, bestreitet aber einige der Schilderungen.
Experten raten davon ab, im Falle einer Infektion mit Wanna Crypt die geforderten Bitcoin zu zahlen, denn offenbar sind die Angreifer vom Erfolg ihrer Operation überrascht. Ein kostenloses Werkzeug zum Wiederherstellen der Daten ist bislang auch nicht verfügbar.
Wer ein NAS von Qnap administriert, sollte schnell die neueste Softwareversion einspielen - denn die Geräte sind für Angriffe aus der Ferne verwundbar. Über einen manipulierten Reboot-Befehl kann beliebiger Code ausgeführt werden.
Der Zukauf soll mehr Sicherheit für Apple-Rechner bieten: F-Secure hat Little Flocker übernommen. Die Software soll in die eigene Xfence-Suite integriert werden und vor Viren und Ransomware schützen.
Der Zugang zum IoT-Botnetz Mirai setzt neuerdings keine technischen Kenntnisse mehr voraus, sondern nur genügend Finanzmittel - 7.500 US-Dollar. Ein chinesischer Hersteller sagt "Mirai ist ein Desaster für das IoT" und reagiert mit einer Rückrufaktion.
Ein Windows-Update wiegt die Nutzer in Sicherheit, haben sich die Hersteller des Erpressungstrojaners Fantom wohl gedacht. In diesem Fall ist jedoch besondere Vorsicht geboten.
Eine neue Version der Locky-Ransomware kann jetzt auch Rechner ohne Internetverbindung verschlüsseln. Die Offline-Variante hat für die Opfer immerhin einen kleinen Vorteil.
Sicherheitsfirmen sind in der Community oft nicht wohlgelitten. Mikko Hypponen von F-Secure spricht im Interview über Vertrauen und Privatsphäre und Bankentrojaner im Weltall - und erklärt, warum Microsoft nicht mehr scheiße ist.
Ein Interview von
Hauke Gierow
Über den Dienst Pagefair sollen Websitebetreiber die Adblocker-Rate messen und unaufdringliche Werbung ausspielen. Was passiert, wenn solche Dienste selbst gehackt werden, mussten zahlreiche Nutzer nun erleben.
Die Hackergruppe The Dukes spioniert westliche Ziele aus - seit mindestens sieben Jahren und mit zum Teil besonders dreisten Methoden. Ihre Spuren führen nach Russland.
Von
Patrick Beuth
Am Nutzen von Anti-Viren-Software scheiden sich die Geister. Für die Geheimdienste NSA und GCHQ stellten Virenscanner aber nicht nur ein Problem dar, sondern auch eine nützliche Datenquelle. Ein deutscher Anbieter könnte betroffen gewesen sein.
Programmierfehler, fehlerhafte Konfiguration oder staatlicher Schutzwall? Das chinesische Internet leitet massenhaft Verkehr in die Irre. Der Ärger beginnt mit dem kleinen blauen Facebook-Knopf.
Seit Donnerstag läuft die größte DDoS-Attacke auf Github seit dem Entstehen des Dienstes. Experten vermuten, der Angriff gehe von chinesischen Behörden aus, bestätigt wird das durch den Projekt-Hoster aber nicht.
Weil die Antivirenhersteller keine Muster von Regierungs-Malware haben, die PC-Komponenten auf Firmware-Ebene infiziert, können sie diese kaum entdecken. Mikko Hypponen von F-Secure sieht vor allem die Hardwarehersteller in der Pflicht.
Nach dem Angriff auf das Playstation Network und Xbox Live haben sich mutmaßliche Mitglieder der Gruppe Lizard Squad geäußert. Sie sagen, sie hätten direkten Zugang zu den Unterseekabeln zwischen den USA und Europa - und mit den Mega-Nutzerkonten von Kim Dotcom mindestens 15.000 US-Dollar verdient.
Nokia will nach diversen Skandalen die Sicherheit in Mobilfunknetzen verbessern. Einzelne Unternehmen könnten in Zukunft der Bedrohung allein nicht mehr Herr werden, sagt Hans-Jürgen Bill von der Nokia-Geschäftsführung.
Ausgespähte Mitarbeiter von Mobilfunkanbietern und die Unterwanderung der Branchenvereinigung GSMA - die NSA lässt nichts unversucht, um sich Zugang zu Mobilfunknetzen zu verschaffen. Bis 2012 soll der Dienst Informationen über mehr als 700 Mobilfunknetzwerke gesammelt haben.
Xiaomi wird vorgeworfen, dass seine Smartphones heimlich unverschlüsselte Daten zum Hersteller schicken: Xiaomi-Manager Hugo Barra erklärt jetzt den Grund des tatsächlich stattfindenden Austauschs und kündigt gleichzeitig ein Sicherheitsupdate an, das dem Nutzer künftig die Wahl geben soll.
Die Spähsoftware Finfisher gilt als ausgefeiltes Werkzeug zur Überwachung von Verdächtigen. Eine Reihe neu geleakter Dokumente, darunter Handbücher, enthält sogar Hinweise, wie die Überwachung umgangen werden kann.
Ein Datenexperte hat sich aktuelle Virenscanner angesehen. Viele seien durch einfache Fehler angreifbar, meint er. Da sie tief ins System eingreifen, stellen sie eine besondere Gefahr dar - obwohl sie eigentlich schützen sollen.
Re:publica 2014 Der Song "Looking for freedom" passt zu einem Panel von F-Secure auf der Re:publica im Mai in Berlin. David Hasselhoff wird dort eine Rede für den Antivirenhersteller halten. Markus Beckedahl vom Gründungsteam der Re:publica äußerte sich wenig begeistert über den Redner.
Cebit 2014 Mikko Hypponen nimmt beim finnischen Unternehmen F-Secure täglich Viren und andere Malware auseinander. Im Gespräch mit Golem.de äußert er seine Sorge, dass Regierungen darauf zukünftig Einfluss nehmen könnten. Bei US-Großkonzernen sei das schon jetzt sichtbar. Lösungen fordert der Programmierer vor allem von der Politik ein.
Cebit 2014 Von Regierungen erstellte Malware muss nicht immer so schlecht sein wie 0zapftis, der bayerische Staatstrojaner. Für F-Secures Virenforscher Mikko Hypponen ist entscheidend, dass Anti-Malwareunternehmen auch künftig uneingeschränkt arbeiten können, wie er im Gespräch mit Golem.de sagte.
Mikko Hypponen hat in einer Rede die Dominanz der USA bei Internetdiensten kritisiert. Mit der Übernahme von Skype habe Microsoft ein sicheres System unsicher gemacht.
Der Hersteller der Trojaner- und Spionagesoftware Finfisher wirbt damit, dass seine Software auch SSL-Verbindungen abhören kann. Als neuer Mitarbeiter wird der Backtrack-Gründer Martin Johannes Münch vorgestellt.
Ein ungepatchter Exploit in Java 6 wird inzwischen aktiv ausgenutzt. Seit April 2013 unterstützt Oracle Java 6 nicht mehr, einen Patch gibt es nur kostenpflichtig. Java 6 ist weiterhin stark verbreitet.
Trotz des Informationsfreiheitsgesetzes gibt es keinen Einblick in den Vertrag, mit dem ein Staatstrojaner vom BKA angeschafft wurde. Begründung: Rückschlüsse auf das verwendete Gesamtsystem, dessen Hardware, eventuelle Schwachstellen sowie die polizeilichen Methoden wären durch eine Vertragseinsicht möglich.
Nach dem Prism-Skandal fordert Kim Dotcom das Europäische Parlament auf, eine überwachungsfreie Alternative zu Googles Suchmaschine zu schaffen. F-Secure-Cheftechniker Mikko Hypponen unterstützt das. Beide ignorieren, dass der britische Abhörgeheimdienst GCHQ wohl beteiligt ist.
Obama hat eine Liste für Cyberwar-Ziele im Ausland zusammenstellen lassen. Einer seiner Geheimdienstagenten sagt offen, dass es im Hinblick auf IT-Angriffe auf Gegner zwischen den USA und China keinen Unterschied gebe.
"Mein Job war es, immer 25 einsatzbereite Zero-Day-Exploits auf dem USB-Stick zu haben." Das hat der frühere Chef eines Unternehmens erklärt, das von Hackern Schwachstellen für die US-Regierung kaufte. Einige Firmen bieten Jahresabonnements für eine bestimmte Anzahl von Schwachstellen an.
Über einen deutschen Partner hat das Bundesinnenministerium bei der britischen Gamma Group einen Trojaner erworben. Die Lizenz gilt für zehn Rechner über einen Zeitraum von zwölf Monaten und kostet 147.000 Euro.
Die Sicherheitsbehörden haben das laut Experten Unmögliche weiterhin nicht erreicht: einen Staatstrojaner zu programmieren, der keine illegalen Funktionen wie Bildschirmfotos oder das Hinterlegen von gefälschtem belastendem Material beherrscht.
Seit Dezember 2012 verbreiten sich vermeintliche MMS-Nachrichten, die von Vodafone-Anschlüssen kommen sollen. Jetzt sind die mit Malware verseuchten Mails auch mit T-Mobile-Logo versehen. Der angehängte Wurm wird nun von den meisten Virenscannern erkannt.
Der Staatstrojaner Finfisher/Finspy von Gamma ist nun in einer Vollversion im Besitz des BKA. Die Software wurde unter anderem vom Mubarak-Regime in Ägypten genutzt.
Seit über einem Jahr baut das Bundeskriminalamt eine Staatstrojaner-Fachgruppe auf. Doch die Personalgewinnung und Eigenentwicklung braucht noch bis Ende 2014.
Die Cyberwaffe Flame ist weiter aktiv. An der von Geheimdiensten geschaffenen Malware wurde seit 2006 gearbeitet.
Bei einem Angriff auf die Computersysteme von zwei iranischen Atomanlagen sollen erneut Steueranlagen abgeschaltet worden sein. Außerdem sollen die Angreifer mehrere Computer dazu gebracht haben, das AC/DC-Stück Thunderstruck zu spielen. Mit voller Lautstärke.
Am kommenden Montag, dem 9. Juli 2012, will das FBI die Ersatzserver für die Malware DNS Changer abschalten. Befallene Systeme, zu denen auch Router zählen können, haben dann keinen einfachen Zugriff auf Webseiten und andere Dienste mehr.
Die Stiftung Warentest hat den Datenschutz bei Whatsapp-Alternativen getestet. Nur einer der vier Messenger hielt den Sicherheitsanforderungen der Tester stand und wurde als unkritisch bewertet: die Schweizer App Threema.
(Whatsapp)
Sony ist der erste Hersteller, der eine wirklich leistungsstarke Miniversion eines aktuellen Topgerätes herausbringt. Das Xperia Z1 Compact ist eine verkleinerte, aber genauso leistungsstarke Version des Xperia Z1 - mit einem deutlich besseren Display und langer Akkulaufzeit.
(Sony Z1 Compact)
Knapp einen Monat nach der ersten Version hat Cyanogenmod einen zweiten Milestone-Build von CM11 veröffentlicht. Die gegenüber den Nightly Builds als stabiler geltende ROM ist jetzt für über 65 Smartphones und Tablets verfügbar.
(Cyanogenmod 11)
Mit klassischen Star-Wars-Raumschiffen wie dem TIE Fighter sollen Spieler in Attack Squadrons antreten können, einem Free-to-Play-Weltraumspiel von Disney Interactive.
(Star Wars)
Apples Betriebssystem OS X 10.9 alias "Mavericks" steht ab sofort kostenlos zum Download bereit. Das Update soll auf Macbooks um eine Stunde verlängerte Browsing-Sessions und um eineinhalb Stunden längere Videoabende mit einer Akkuladung ermöglichen.
(Mac Os X 10.9)
Ultimaker hat einen neuen 3D-Drucker mit einigen technischen Verbesserungen vorgestellt, den Ultimaker 2. Außerdem haben die Niederländer eine 3D-Druck-Community namens Youmagine eingerichtet.
(Ultimaker 2)
Ein tolles scharfes Display, mehr Gewicht und neue Funktechnik, die in Deutschland nicht brauchbar ist: Apples iPad 3 zeigt sich im Golem.de-Test als seltsamer Mix aus deutlichen Verbesserungen und Verschlechterungen, die eine Entscheidung für oder gegen das neue iPad schwermachen.
(Ipad 3)
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