Das US-Unternehmen Ion Torrent hat sich als erster Teilnehmer für den Genomics X-Prize angemeldet. Weil andere Interessenten um mehr Zeit gebeten haben, hat die X-Prize Foundation den Gensequenzierungs-Wettbewerb um acht Monate verschoben.
Garagenprogrammierer waren gestern: Seit gut einem Jahr bildet die Technische Universität in München Games Engineers aus. Nun wird ein Master-Studiengang geplant, wie die Hochschule bei einer erste Bilanz mit dem bayerischen Medienminister Thomas Kreuzer gesagt hat.
Ein IBM-Rechner soll in Zukunft Erkenntnisse über die Frühzeit des Universums ermöglichen: Der Supercomputer soll die Funksignale, die das australische Radioteleskop Murchison Widefield Array empfängt, verarbeiten.
Irve-3 sieht wie ein Pilz aus, nur dass sein Hut nicht nach oben, sondern nach unten zeigt. Bespannt ist er mit einem hitzeresistenten Stoff, der ein Objekt dahinter beim Eintritt in die Atmosphäre vor dem Verglühen schützt. Der aufblasbare Hitzeschild ist für künftige Raumfahrtmissionen gedacht.
Ein Körper aus Silikon und einige Muskelzellen - mehr Material braucht es nicht, um einen schwimmfähigen Quallencyborg zu bauen. Mit dem Medusoid wollen die Forscher Fortschritte beim sogenannten Tissue Engineering erzielen.
Golem.de hat dem mit Heißwasser gekühlten Supercomputer am LRZ in München einen Besuch abgestattet. Kurz zuvor hatte der Rechner im Rahmen eines Festaktes mit Politikern und Vertretern von IBM und Intel offiziell den Betrieb aufgenommen.
Die Entwicklung einer Kleindrohne, die möglichst lautlos fliegt, hat die Iarpa, die Forschungsagentur der US-Geheimdienste, in Auftrag gegeben. Die Drohne soll so leise sein, dass die Ausspionierten nicht merken, dass sie ausspioniert werden.
Nutzer von Google Street View können Teile der Antarktis erkunden. Zu den virtuell begehbaren Orten gehört auch die Hütte des Polarforschers Sir Ernest Shackleton.
MIT-Wissenschaftler haben eine Software entwickelt, die es einem Tauchroboter ermöglicht, schnell und effizient einen Schiffsrumpf nach Fremdkörpern abzusuchen. Ihr System könne bald mit einem menschlichen Taucher konkurrieren, glauben die Forscher.
Ein Handschuh, der vibriert, wenn ein Ton auf dem Klavier angeschlagen wird, erleichtert nicht nur das Klavierspielenlernen. Er hilft auch Probanden mit einer Rückenmarksverletzung dabei, zu greifen und zu fühlen.
US-Wissenschaftler haben eine dreistufigen Raketenantrieb für Minidrohnen entwickelt. Ein damit ausgestattetes kleines Gleitflugzeug geht ab wie eine Rakete.
Ein technischer Fehler beim Marssatelliten Odyssey verursacht bei der Landung des Rover Curiosity zusätzlichen Stress: Odyssey wird wahrscheinlich nicht als Kommunikationsrelais zur Verfügung stehen, weshalb die Nasa erst vier Minuten später wissen wird, ob die Landung geglückt ist.
Die britische Regierung hat einen freien Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten eingeführt, die durch Steuergelder ermöglicht werden. Diese Arbeiten sollen ab 2014 kostenlos im Internet abrufbar sein. Nicht alle sind mit dem Konzept einverstanden.
Zwei MIT-Forscher haben ein semiautonomes Assistenzsystem entwickelt, das Unfälle vermeiden helfen soll. Es überwacht die Fahrt und greift nur ein, wenn Gefahr droht.
Physiker an der Universität Utah in den USA haben eine Spintronic-OLED entwickelt, die heller sein soll als aktuelle OLEDs. Die Technik könnte es erlauben, OLEDs herzustellen, die abhängig vom angelegten Magnetfeld in unterschiedlichen Farben leuchten.
Face ist ein weiblicher Roboter, dessen Gesicht Mienen zeigen kann. Ein von italienischen Wissenschaftlern entwickelter Algorithmus steuert Motoren an, die die Gesichtshaut so verziehen, dass sich auf dem Gesicht Emotionen widerspiegeln.
Acht Entwicklerteams, acht Wochen, eine Aufgabe: Die Darpa sucht nach Entwicklern, die in kurzer Zeit und in einem ungewöhnlichen Prozess eine Software erstellen, die Aufklärungsdaten aus verschiedenen Quellen automatisch auswertet.
Forscher am MIT haben einen Energy-Harvesting-Generator entwickelt, der über den piezoelektrischen, den photovoltaischen und den thermoelektrischen Effekt Strom erzeugt. Das System soll verschiedene Sensoren mit Energie versorgen.
Die EU-Kommission will den Einsatz von IT-Systemen in Städten vorantreiben. Über die intelligenten Steuerungssysteme sollen Abläufe effizienter gestaltet werden. Verkehrs- und Energiemanagement sollen helfen, Ressourcen zu sparen und Städte lebenswerter zu machen.
Ein einfacher Generator aus zwei Kunststoffschichten wandelt beliebige mechanische in elektrische Energie, genauer gesagt in Wechselstrom. Er ist durchsichtig und kann beispielsweise auf einem Touchscreen aufgebracht werden.
Intel will 450-Millimeter-Wafer-Technologie und Belichtung mit Röngtenstrahlen (EUV) in der Serienfertigung von Halbleitern beschleunigen. Dafür übernimmt Intel 15 Prozent an ASML.
Update BMW will den neuen 7er und später auch den 3er mit Dragon Drive Messaging von Nuance ausstatten. Damit können während des Fahrens E-Mails und SMS vorgelesen und diktiert werden.
Ein Bakterium, das vermeintlich einen anderen Stoffwechsel aufweist als der Rest des irdischen Lebens, ist ganz normal: Zwei Forschergruppen haben die Hypothese von Nasa-Wissenschaftlern widerlegt, das Bakterium baue Arsen statt Phosphor in sein Erbgut ein.
US-Forscher haben ein Roboterbeinpaar gebaut, das über ein System aus Muskeln und Nerven verfügt - wie beim Menschen. Es bilde den menschlichen Gang bisher am besten nach.
Eine Testperson in Israel steuert per Gedanken einen Roboter in Frankreich. Ihre Gehirnaktivitäten werden per fMRI erfasst, in Steuerbefehle umgesetzt und über das Internet nach Frankreich übertragen.
Ein internationales Forscherteam hat eine Methode entwickelt, mit der sich die Speicherdichte auf Festplatten vervielfachen lassen soll. Sie nutzen ein einzelnes Molekül, um ein Bit zu speichern. Dazu arbeitet das Molekül wie ein Memristor.
Der britische Physiker Stephen Hawking hat durch die Entdeckung eines neuen Elementarteilchens am LHC eine Wette und 100 US-Dollar verloren. US-Physiker trauern der verlorenen Chance nach, diesen Nachweis selbst gemacht zu haben. Der Bau des dafür vorgesehenen Beschleunigers wurde eingestellt.
Der Teilchenbeschleuniger LHC hat heute sein erstes wirklich großes Ergebnis geliefert, schreibt der Astronom und Blogger Florian Freistetter. Aber damit beginne die eigentliche Forschung erst. Entdeckungen in der Teilchenphysik seien kompliziert.
Update Im Frühling ist der Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) monatelang praktisch rund um die Uhr gelaufen. Dabei haben die LHC-Forscher ein neues Elementarteilchen entdeckt. Sie wollen sich aber nicht darauf festlegen, ob es sich um das Higgs-Boson handelt.
Fehlende Kommunikation zwischen der Systemzeit des Linux-Kernels und dem High-Resolution-Timer ist schuld daran, dass die Schaltsekunde zahlreiche Server aus dem Tritt brachte.
US-Forscher haben eine Brennstoffzelle so modifiziert, dass sie nicht nur Energie produziert, sondern auch speichert. Den gespeicherten Strom gibt sie ab, wenn ihr Brennstoff verbraucht ist, was die Laufzeit der Zelle verlängert.
Open ROV ist ein günstiger Tauchroboter, der der Unterwasserforschung etwas von ihrer Exklusivität nehmen soll. Den Open-Source-Roboter zu steuern sei wie ein Computerspiel zu spielen, sagen die Entwickler.
Update Mit teils massiven Ausfällen hat die Schaltsekunde in der Nacht zum 1. Juli 2012 unter anderem dem Linux-Kernel, MySQL und Java-basierten Anwendungen Probleme bereitet. Betroffen waren unter anderem Qantas, Reddit und Mozilla.
Studenten aus Schwaben haben einen Roboter entwickelt, der das morgendliche Krawattenbinden übernehmen soll. So ganz rund läuft der Prototyp allerdings noch nicht.
Die älteste Schallplatte der Welt ist wieder zu hören, obwohl sie selbst nicht mehr existiert. Ein Papierdruck der Platte war das Einzige, was US-Forscher von der Aufnahme aus dem Jahr 1889 besaßen.
Navsop heißt ein vom britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems entwickeltes Navigationssystem. Es nutzt neben GPS auch andere elektromagnetische Wellen zur Positionsbestimmung und soll deshalb gegen GPS-Ausfälle geschützt sein.
US-Forscher haben einen Lithium-Ionen-Akku in Sprühfarbe zerlegt. Der wird in fünf Lagen auf eine beliebige Oberfläche aufgesprüht, die so zum Stromspeicher wird - das geht sogar mit einem Bierhumpen.
Das Hybrid Memory Cube Konsortium ist um einige namhafte Hardwarehersteller reicher. Mit ARM ist einer der wichtigsten Chipentwickler beigetreten - AMD, Nvidia und vor allem Intel fehlen aber noch.
2015 will die Darpa erstmals im All testen, ob es möglich ist, Teile von ausgedienten Satelliten zu entfernen und an neue anzubauen. Einen ersten Entwicklungsauftrag im Project Phoenix hat sie vergeben und sucht nach geeigneten Testobjekten.
Shimi ist ein Roboter, der Musik abspielt, die auf einem Smartphone gespeichert ist. Das Smartphone ist aber auch sein Gehirn, das ihm weitere Fähigkeiten verleiht, etwa Rhythmen zu erkennen und ähnliche Stücke auszuwählen oder sich dazu zu bewegen.
Ein Team von Wissenschaftlern aus Texas hat demonstriert, wie es möglich ist, Drohnen mit falschen GPS-Signalen zu entführen. Grund ist, dass zivile Drohnen kein verschlüsseltes GPS-Signal nutzen.
Statt Jahren für das Design eines modernen Prozessors sollen künftig nur noch wenige Monate vergehen. Das schlagen US-Forscher in einer wissenschaftlichen Arbeit vor, die unter anderem von IBM und Intel finanziert wurde.
Japanische Forscher haben einen Roboter entwickelt, der bei Schere, Stein, Papier schummelt und deshalb immer gewinnt. Das reaktionsschnelle System könnte dazu eingesetzt werden, die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter zu regeln.
Wissenschaftler der Carnegie Mellon University haben ein System entwickelt, durch das Autofahrer bei Regen in der Nacht mehr sehen können. Sie berechnen dazu den Weg der Tropfen voraus und leiten das Licht um den Regen herum.
Forscher von Google und der Stanford-Universität haben ein neuronales Netz mit 16.000 Prozessoren gebaut und damit ein System zum Maschinenlernen getestet. Es lernte selbstständig, Menschen- und Katzengesichter zu erkennen.
320 Gigabyte in einer Sekunde drahtlos übertragen? Das geht, sagt ein internationales Forscherteam. Die Wissenschaftler machen sich dabei ein Verfahren zunutze, das mehr Daten überträgt, ohne ein breiteres Frequenzband zu belegen.
Der Btrfs-Entwickler Josef Bacik verlässt Red Hat und arbeitet künftig für den Storagespezialisten Fusion-IO. Er folgt damit seinem Kollegen Chris Mason, der vor wenigen Tagen von Oracle zu Fusion-IO wechselte.
Sieben Minuten nach dem Eintreten der Transportkapsel in die Marsatmosphäre wird der Rover Curiosity auf dem Nachbarplaneten aufsetzen. Diese sieben Minuten entscheiden über den Erfolg der Mission. Die Nasa erklärt, was in dieser Zeitspanne alles klappen muss.
Fast alle an Parkinson erkrankte Menschen weisen ein Zittern und andere Merkmale in ihrer Stimme auf, die nicht erst bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf zutage treten, sondern schon vorher durch Sprachanalysen erkannt werden können. Ein Forscher sucht nun 10.000 Freiwillige, die Sprachproben per Telefonanruf übermitteln. Im Gesundheitssystem sollen so Kosten gespart werden.