Autonom fahren: Roboterautos haben 300.000 Testmeilen auf dem Tacho

300.000 Meilen ohne Unfall - das ist laut Google die derzeitige Bilanz des Projekts mit den Roboterautos. Nächster Punkt im Testprogramm ist der Einzeleinsatz der autonomen Fahrzeuge.

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Googles Roboter-Prius: knifflige Verkehrssituationen bewältigen
Googles Roboter-Prius: knifflige Verkehrssituationen bewältigen (Bild: Karen Bleier/AFP/Getty Images)

Im Mai hat Google die erste Lizenz für den Testbetrieb autonomer Autos im US-Bundesstaat Nevada erhalten. Die Autos sind aber schon seit mehreren Jahren unterwegs. 300.000 Meilen, etwa 483.000 Kilometer, seien die Roboterautos bereits gefahren, schreibt Chris Urmson im Google Blog.

Mehr Verkehrssicherheit

In der ganzen Zeit habe es im autonomen Betrieb keinen einzigen Unfall gegeben, berichtet Urmson. Die Motivation für den Robotiker Sebastian Thrun, die autonomen Autos zu entwickeln, war, die Verkehrssicherheit zu erhöhen - ein guter Freund des Wissenschaftlers kam bei einem Autounfall ums Leben.

Bisher seien die Fahrzeuge paarweise eingesetzt worden. Künftig sollen sie solo fahren - wie es im Alltag üblich sei. "Das ist ein wichtiger Meilenstein, da die Technik den Pendlern einen Schritt näher gebracht wird", erklärt Urmson. "Wir hoffen, dass diese Fähigkeit den Menschen ermöglichen wird, im Auto produktiver zu sein. Einstweilen sitzen unsere Teammitglieder aber weiter auf dem Fahrersitz und übernehmen, falls nötig, wieder die Kontrolle."

Roboterauto im Schnee

Die Testfahrten sind laut Google unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt worden. Es fehlten aber noch einige "knifflige Situationen", darunter Fahrten auf verschneiten Straßen oder die Erkennung von Baustellenschildern.

Googles autonome Testflotte umfasse inzwischen rund ein Dutzend Autos, berichtet Urmson. Die meisten Roboterautos sind Toyota Prius. Zuletzt hinzugekommen sind ein Audi TT sowie ein Lexus RX450h.

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