Systemd ist ein Init-Dienst für Linux-Systeme, der das veraltete SysV-Init ersetzen soll.
Die aktuelle Version der Linux-Distribution Fedora bringt außerdem eine IoT-Edition, verbessert den ARM-Support und nutzt Nano.
Die aktuelle Version von Fedora verbessert den Umgang mit dem Arbeitsspeicher, ändert einiges mit Bezug zu Systemd und schmeißt Python 2 raus.
Ein minimales Linux-System, ohne Paketverwaltung, SSH oder Shell, dafür ganz viel Rust - das reicht Amazon als Host-OS für Container.
Die aktuelle Version von Systemd bringt den Homed-Systemdienst für portable und verschlüsselte Home-Verzeichnisse. Hinzu kommen eine Nutzerdatenbank und ein Werkzeug zum Repartitionieren.
In einer Urabstimmung über das genutzte Init-System hat sich das Debian-Projekt nun für die Nutzung von Systemd entschieden. Alternativen sollen aber ebenfalls unterstützt werden, falls verfügbar.
Die Pflege von Alternativen zu Systemd wird für das Debian-Projekt immer schwieriger. Der aktuelle Projektleiter plant deshalb ein Urabstimmung darüber, ob das Projekt diese Alternativen überhaupt noch unterstützen soll oder eben nicht.
Systemd-Entwickler Lennart Poettering hat Pläne präsentiert, Home-Verzeichnisse künftig über einen speziellen Systemdienst portabel zu machen und zu verschlüsseln. Nutzer sollen das Verzeichnis etwa auf einem USB-Stick dabei haben können.
Eine Optimierung bei Dateisystemoperationen im Linux-Kernel führt zu blockierten Bootvorgängen auf manchen Systemen. Schuld daran sind Userspace-Programme, die zuverlässige Zufallsdaten wollen, bevor diese bereitstehen.
Mit Fedora Core OS will die von Red Hat unterstützte Community ein neues einheitliches System für den Container-Einsatz bereitstellen. Nach etwa einem Jahr Arbeit gibt es nun eine erste Vorschau.
Erste Mainboard-Hersteller testen ein Bios-Update, das den Fehler mit den Zufallszahlen auf Ryzen 3000 CPUs behebt. Wir konnten den Bugfix mit einer Vorabversion auf einem Asus-Board verifizieren.
Den fehlerhaften Zufallsbefehl auf den neuen Ryzen 3000 von AMD will der Hersteller durch ein Bios-Update beheben. Der Fehler verhindert das Booten von neueren Linux-Systemen sowie des Spiels Destiny 2.
Einige Linux-Systeme booten auf AMDs neuen Ryzen-Prozessoren nicht und haben auf alten APUs Probleme mit dem Suspend. Der Grund ist eine fehlerhafte Implementierung des Zufallszahlengenerators der CPU, den Systemd aufruft. Systemd arbeitet aber völlig korrekt, das Problem liegt in der CPU.
Die Linux-Spezialisten von Collabora haben eine Android-Umgebung geschaffen, die sich in übliche Linux-Umgebungen mit Wayland-Desktop integrieren lassen soll. Die Technik nutzt bereits bekannte Konzepte und ist wohl vorerst nur ein Experiment.
Mit Crostini bringt Google nun auch eine echte Linux-Umgebung auf Chromebooks, die dafür eigentlich nie vorgesehen waren. Google kann dafür auf ein echtes Linux-System und sehr viel Erfahrung zurückgreifen. Der Nutzung als Entwicklerkiste steht damit fast nichts mehr im Weg.
Von Sebastian Grüner
Als Linus Torvalds sich für seine Unflätigkeit entschuldigte und auch die Linux-Community Verhaltensregeln erhielt, fürchteten viele, die Hölle werde nun zufrieren und die Community schwer beschädigt. Stattdessen ist es eigentlich ganz nett geworden dort.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Mit präparierten Paketen kann im DHCPv6-Client von Systemd ein Pufferüberlauf erzeugt werden. Ubuntu ist in der Standardinstallation betroffen. Ein Update steht zur Verfügung.
Mit Nettools haben Entwickler, die unter anderem an Systemd beteiligt sind, eine Werkzeugsammlung für Linux vorgestellt, die eine tief im Stack ansetzende Netzwerkkonfiguration ermöglichen soll.
Wer eine Babycam kaufen will, steht vor der Qual der Wahl und kann dabei viel Geld ausgeben. Wir zeigen, wie mit überschaubarem Aufwand auch Raspberry-Pi-Einsteiger selbst eine bauen können. Nebenbei wird gekocht.
Von Christopher Bichl
Zwei Jahre nach der ersten öffentlichen Vorstellung ist die VPN-Lösung Wireguard erstmals zur Aufnahme in den Linux-Kernel vorgeschlagen worden. Bis zur endgültigen Aufnahme dürfte es zwar noch dauern, das Projekt bekommt aber viel prominente Unterstützung.
Die auf Github gespiegelten Quellen der Linux-Distribution Gentoo sind vergangene Woche kurzzeitig von Angreifern übernommen worden. Diese waren demnach eher rabiat als vorsichtig. Das Team nutzt jetzt eine Zweifaktorauthentifzierung.
Die neue Version mit Langzeitunterstützung (LTS) von Ubuntu 18.04 alias Bionic Beaver setzt wie erwartet auf Gnome statt auf Unity, verzichtet aber auf Wayland. Das Live-Patching gibt es auch für den Desktop, und der Server bekommt einen neuen Installer.
Von Sebastian Grüner und Kristian Kißling
Aktuelle Beiträge zum Code von Chrome OS enthalten Hinweise auf die Unterstützung von Linux-VMs. Gedacht ist das wohl für die Web- und Android-Entwicklung. Inwiefern übliche Linux-Distros mit ihren Anwendungen damit auf Chromebooks laufen, ist aber noch unklar.
Gemeinsam mit den DNS-Experten von PCH und der Global Cyber Alliance startet IBM seinen öffentlichen DNS-Dienst Quad9, der Nutzern Sicherheit und Datenschutz bieten soll. IBM etabliert damit eine Konkurrenz zu Google, die Vertrauens- und Zensurprobleme von DNS löst das aber nicht.
Committs im Android-Open-Source-Project zeigen, dass Google an einer Implementierung für DNS über TLS für Android arbeitet. Damit können Anfragen nicht nur vor neugierigen Blicken versteckt, sondern auch gegen Manipulation abgesichert werden. Wann das Feature kommen könnte, ist aber noch unklar.
Für seine eigenen Dienste verzichtet Facebook komplett auf Docker oder auch Kubernetes. Stattdessen nutzt das Unternehmen die Eigenentwicklung Tupperware für seine Container und setzt sonst auf Standard-Linux-Technik wie Systemd.
Mit der aktuellen Version 17.10 alias Artful Aardvark kehrt Ubuntu zu Gnome und dem Rest der Linux-Desktop-Community zurück. Dabei gibt sich das Team sichtlich Mühe, die Unity-Optik irgendwie zu erhalten. Nur schade, dass einige Funktionen wegfallen.
Von Sebastian Grüner
Die zentralen Systemeinstellungen bekommen mit dem nun verfügbaren Desktop Plasma 5.11 von KDE ein neues Design. Außerdem werden nun alte Benachrichtigungen gespeichert und Nutzer können leicht Dokumente und Ordner ver- und entschlüsseln.
Nach einige Versuchen eine Interprozesskommunikation für Linux im Kernel umzusetzen, haben einige Systemd-Entwickler nun einen Ersatz für den bisher genutzten Dbus-Daemon erstellt. Noch ist das Projekt aber experimentell.
Mit der aktuellen Version Leap 42.3 rückt die Linux-Distribution des Opensuse-Projektes noch näher an die Enterprise-Distribution von Suse. Das zuständige Team betont vor allem den zuverlässigen Einsatz in Server-Umgebungen.
Lennart Poettering hat die aktuelle Systemd-Version 234 angekündigt. Die Werkzeugsammlung will künftig Meson als Buildsystem verwenden, daneben gibt es Erweiterungen für Unit-Files und einige neue Optionen für Systemd-networkd.
In seinem Blog hat Systemd-Entwickler Lennart Poettering zwei neue Systemd-Werkzeuge vorgestellt: Mkosi und Casync. Während Entwickler mit Mkosi OS-Images generieren, hilft Casync beim Verteilen derselben.
Nach 26 Monaten Entwicklung ist Debian 9 alias Stretch erschienen. Das Projekt widmet die Veröffentlichung seinem verstorbenen Gründer. Die Version 9 ersetzt unter anderem MySQL, bringt den Firefox-Browser zurück und verbessert die Sicherheit des Systems.
Mit dem aktuellen Ubuntu 17.04 erscheint noch einmal der inzwischen eingestellte konvergente Desktop Unity 8. Auch für die stabile Oberfläche Unity 7 könnte dies die letzte Veröffentlichung mit Firmen-Support sein. Der Entwicklung der gesamten Distribution schadet das aber nicht.
Cebit 2017 Auf der Cebit stelle ich die neue Version 8.0 meiner Linux-Live-Distribution Knoppix 8.0 vor. Die neuen Funktionen sollen den Einsatz auf aktueller Hardware erleichtern.
Von Klaus Knopper
Die Community-Distribution Opensuse Leap 42.2 nutzt viele Kernbestandteile aus der Suse-Enterprise-Distribution. Zudem erhält der genutzte KDE-Desktop Plasma 5.8 ebenso wie die Basis Qt 5.6 und der Kernel eine Langzeitpflege durch die Upstream-Communitys. Besitzer des Raspberry Pi 3 können ein 64-Bit-Image testen.
Mit dem ersten Versuch einer Interprozesskommunikation (IPC) für den Linux-Kernel, Kdbus, war das Systemd-Team noch gescheitert. Das Team versucht es mit der komplett neu erstellten IPC Bus1 aber erneut und hat sie der Kernel-Community offiziell vorgestellt.
Erstmals offiziell enthält die aktuelle Ubuntu-Version 16.10 den neuen Desktop Unity 8. Dieser ist aber nur als Vorabversion verfügbar und noch ziemlich fehlerhaft. Sonst beschränkt sich Ubuntu-Distributor Canonical vor allem auf die üblichen Paketupdates.
Nachdem Systemd in vielen Distributionen gelandet ist, schmieden Lennart Poettering und seine Mitentwickler neue Pläne. Die haben sie auf der Systemd-Konferenz vorgestellt. Auch die Idee einer Kernel-IPC ist noch nicht beerdigt.
Ein Bericht von Kristian Kißling
Seit den frühen 90ern entstehen Linux-Distributionen in einer mittlerweile schier unüberschaubaren Fülle. Eine zugegeben unvollständige Typologie einiger Highlights der vergangenen 25 Jahre Linux.
Von Kristian Kißling
Die Sammlung des Userspace-Projekts Systemd hat ein weiteres Werkzeug erhalten: Systemd-Mount. Das klassische Unix-Tool zum Einhängen von Festplatten, Mount, könnte damit langfristig wohl in der Verwendung abgelöst werden.
Die hauptsächlich vom Systemd-Team forcierte Interprozesskommunikation (IPC) Kdbus schaffte es nicht in den Linux-Kernel. Mit der neu erstellten IPC Bus1 versuchen es die Beteiligten aber erneut.
Die aktuelle Version 24 der Linux-Distribution Fedora ermöglicht es Nutzern, auch grafische Versionsupgrades durchzuführen. Außerdem ist die Snappy-Konkurrenz Flatpak enthalten und die Distribution nutzt GCC 6 als Standardcompiler.
Die aktuelle Version der Login-Verwaltung von Systemd beendet beim Abmelden sämtliche laufenden Prozesse. Für die Entwickler und Maintainer des Projekts ist das eine sinnvolle und gewünschte Funktion, sie stört aber auch massiv den Arbeitsfluss einiger Nutzer.
In nur drei Wochen haben Opensuse-Entwickler das Konfigurationstool Yast gründlich überarbeitet. Dabei wurden unter anderem die Module zum Erstellen neuer User sowie Core, Network und Update überarbeitet.
CoreOS konzentriert sich auf Sicherheit: Die Linux-Distribution hat die stabile Container-Laufzeitumgebung Rocket (rkt) 1.0 veröffentlicht.
Tails leitet den gesamten Netzwerkverkehr durch das Anonymisierungsnetzwerk Tor. Wir stellen die wichtigsten Neuerungen von Tails 2.0 vor und zeigen, wie das System installiert wird.
Von Jürgen Donauer
Fosdem 2016 DNSSEC hat sehr viele praktische Probleme. Dennoch wird Systemd die Technik zum Absichern von DNS implementieren - auch wenn Systemd-Hauptentwickler Lennart Poettering das Protokoll selbst als "Scheiße" bezeichnet.
Linux-Nutzer können mit der kommenden Version 1.2 des Networkmanagers ihre Privatsphäre schützen, indem Mac-Adressen zufällig erzeugt und IPv6-Adressen abgesichert werden. Weitere neue Funktionen verbessern den Umgang mit der Software.
Der Umgang mit Prozessen innerhalb von Docker-Containern kann mitunter schwierig sein. Als Lösung gibt es nun ein minimales Init-System für die Container, das als Proxy zum Host-System genutzt wird.
Aktuelle Hardware mit 4K-Support plus SteamOS: Die Steam Machine von Zotac ist technisch top. Ältere wie neue Spiele laufen unter dem Linux-Derivat aber meist langsamer als unter Windows 10 und leiden unter forciertem Vsync. Beides dürfte sich künftig ändern.
Von Marc Sauter und Sebastian Grüner
Nikon hat mit der D4S sein neues Spitzen-DSLR-Modell vorgestellt, das eine Auflösung von 16,2 Megapixeln erreicht und Serienbilder mit 11 Fotos pro Sekunde schießen kann. Dazu kommen eine Lichtempfindlichkeit von ISO 409.600 und eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle.
(Nikon D4s)
Ab morgen ist die ZDFmediathek über Entertain verfügbar. Das Datenvolumen des IP-TV-Angebots rechnet die Telekom ihren Kunden bei der geplanten Drosselung nicht an. Das lineare Programm soll bald in einem 24-Stunden-Livestream erreichbar sein.
(Zdf Mediathek)
Mit dem G Pad 8.3 bringt LG nach über zwei Jahren sein zweites Android-Tablet auf den Markt. Mit einem guten Display, einem Quad-Core-Prozessor und einer Benutzeroberfläche mit sinnvollen Softwarefunktionen ist es bei einem Preis unter 300 Euro ein Konkurrent für das neue Nexus 7.
(Nexus 7)
2009 haben MIT-Forscher zum Kopenhagener Klimagipfel den E-Bike-Nachrüstsatz Copenhagen Wheel vorgestellt. Vier Jahre später bringt die MIT-Ausgründung Superpedestrian das System auf den Markt.
(Copenhagen Wheel)
Am ersten Verkaufstag der Playstation 4 ist der Ansturm auf das Playstation Network (PSN) wohl doch zu groß für die Server - trotz vorab ausgeschalteter Funktionen.
(Playstation Network)
Aldi Talk bietet eine Mobilfunk-Flatrate für Telefonie, SMS und mobiles Internet zum Kampfpreis von 20 Euro im Monat an. Üblicherweise starten solche Tarife bei 25 Euro. Zudem gibt es für 13 Euro monatlich einen Tarif mit Telefon- und SMS-Freieinheiten und Internet-Flatrate.
(Aldi Talk)
Alpha Centauri ist das von uns aus nächste Sternensystem. Dort haben europäische Forscher einen erdähnlichen Exoplaneten entdeckt. Bewohnbar ist er allerdings nicht.
(Alpha Centauri)
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