Seit Donnerstag senden die Satelliten des Galileo-Systems keine Daten mehr an die Navigationssysteme. SAR-Notfallbenachrichtigungen sollen aber noch funktionieren. Offenbar ist ein Systemfehler in einer Bodenstation die Ursache. Nach fünf Tagen wurde die Störung behoben.
Jahrtausende lang haben sich Menschen beim Navigieren an der Sonne orientiert. Heutzutage nutzen wir Satelliten, was uns aber vollständig abhängig von deren Betreibern macht. Das will ein junges Designerteam ändern und hat ein Navigationsgerät entwickelt, das transparent und dezentral ist.
Das GPS-Signal ist bekanntlich anfällig, und es wird auch immer wieder bei militärischen Operationen gestört. Das US-Militär entwickelt derzeit ein System, das weniger störanfällig ist. Es soll Ende des Jahres in Deutschland getestet werden.
Die Europäische Union will Großbritannien nach dem Brexit vom wichtigsten Dienst von Galileo ausschließen. Die Regierung in London will deshalb ein eigenes Satellitennavigationssystem aufbauen.
Mit 26 Satelliten um die Welt: Die Esa schießt am 25. Juli vier weitere Satelliten für Galileo in den Orbit. Damit ist die Konstellation groß genug, um mit dem europäischen Satellitennavigationssystem allein auf der ganzen Welt zu navigieren.
Die EU hat den Kauf von neuen Satelliten für das Satellitennavigationssystem Galileo beschlossen. Wegen des bevorstehenden Brexits werden britische Unternehmen aber voraussichtlich keine Aufträge mehr bekommen.
Fliegt die Ariane in Zukunft mehr als nur einmal? Nachdem das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX die erste Stufe der Rakete Falcon 9 sicher landet und wiederverwendet, beschäftigen sich auch die Europäer mit Mehrwegraketen. In zwei Jahren soll erstmals ein Demonstrator starten.
Von Werner Pluta
Galileo ist fast komplett: Eine Ariane-Rakete hat vier Satelliten für das europäischen Satellitennavigationssystem in den Orbit gebracht. In wenigen Monaten stehen dann 22 Satelliten für die Positionsbestimmung zur Verfügung. Im kommenden Jahr soll die Konstellation komplettiert werden.
Die Navigation per Mobilgerät ist oft nicht so genau, wie sich der Nutzer das wünscht, gerade in Städten, wo das Signal von Häusern reflektiert wird. Broadcom hat einen neuen Navigationschip entwickelt, der die Positionsbestimmung verbessert. Er soll ab 2018 verfügbar sein.
Die indische PSLV ist eine der zuverlässigsten Raketen der Welt. Beim Start eines Navigationssatelliten kam es heute zu einer Fehlfunktion.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Wie viel Platz ist noch bis zum Straßenrand? Mit den Satellitennavigationssystemen GPS oder Galileo weiß ein autonomes Auto das nur ungefähr. Das Unternehmen Sapcorda will einen Korrekturdienst einrichten, mit dem das Auto seine Position sehr viel genauer bestimmen kann.
In den Satelliten des europäischen Navigationssystems Galileo fallen unerwartet viele Atomuhren aus. Noch ist kein Satellit dadurch defekt. Die Esa hofft, zumindest einige der Uhren wieder in Betrieb nehmen zu können.
Freuen, aber nicht zu sehr: Die Europäische Kommission hat den Start von Galileo bekanntgegeben. Damit ist das umstrittene europäische Satellitennavigationssystem nach vielen Querelen und Verzögerungen endlich einsatzbereit. Zu viel Euphorie sei aber noch nicht angebracht, sagt ein Experte.
Von Werner Pluta
Das erste europäische Smartphone mit Unterstützung für das neue Navigationssystem Galileo kommt in den Handel: Das Aquaris X5 Plus stammt von BQ, ist eines der leistungsstärksten Geräte des spanischen Herstellers und soll eine genauere Lokalisierung bieten.
Bessere Navigation auf dem Smartphone oder Tablet: Qualcomm wird per Software-Update das Galileo-System auf Snapdragon-Chips unterstützen. Ein bestimmtes Modell ist aber außen vor.
Sechs statt vier: Die Europäische Raumfahrtagentur Esa hat einen zusätzlichen Transport von Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo in Auftrag gegeben. Ende des Jahres sollen 18 Galileo-Satelliten im Orbit sein.
Da waren's plötzlich zwölf: Die europäische Raumfahrtagentur Esa hat zwei weitere Satelliten für das Satellitennavigationssystem Galileo in den Orbit geschossen.
Und es ortet doch: Das europäische Satellitennavigationssystem Galileo ist bisher vor allem durch Pannen aufgefallen. Doch es gibt gute Gründe dafür, das Projekt weiterzuführen.
Von Werner Pluta
Galileo hat Zuwachs bekommen: Die Esa hat zwei neue Satelliten für das europäische Satellitennavigationssystem in die Erdumlaufbahn gebracht. Dieses Mal verlief alles reibungslos.
Rotverschiebung statt Positionsbestimmung: Die zwei Galileo-Satelliten Milena und Doresa sollen Forschern dabei helfen, eine Vorhersage der Relativitätstheorie nachzuweisen. Da sie auf elliptischen Bahnen um die Erde kreisen, eignen sie sich dazu besser als für die Navigation.
Nummer fünf lebt: Die europäische Raumfahrtagentur Esa hat einen von zwei falsch ausgesetzten Galileo-Satelliten auf eine neue Umlaufbahn befördert und in Betrieb genommen. Jetzt wird getestet, ob er Teil der Konstellation des europäischen Satellitennavigationssystems wird.
Beim Kleinrechner Edison macht Intel vieles richtig. Das erspart uns in einem neuen Bastelprojekt graue Haare. Ein großer Kritikpunkt bleibt allerdings.
Von Alexander Merz
Die falsche Positionierung zweier Satelliten für das Galileo-Projekt geht möglicherweise auf einen Softwarefehler in der Raketenoberstufe zurück. Die ESA erwägt eine Bergung der Satelliten.
Die ersten beiden voll funktionsfähigen Galileo-Satelliten sind abgesetzt worden. Allerdings gelang es nicht, sie perfekt in ihren Orbit zu bringen. Arianespace spricht von einer Anomalie in der Umlaufbahn.
Intel wird in den nächsten Wochen Galileo Gen 2 ausliefern, eine überarbeitete Version des ersten Mainboards. Das Quark-SoC bleibt unangetastet, die Anschlüsse jedoch wertet Intel auf.
Statt teure neue Satelliten ins All zu schießen, wollen chinesische Wissenschaftler Satellitennavigation mit vorhandenen Satelliten betreiben. Am liebsten sind ihnen ältere, die nicht mehr ganz auf Position sind.
Die Konstellation des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo ist um zwei weitere Satelliten ausgebaut worden. Mit den vier Satelliten soll ab 2013 eingeschränkt der Standort auf der Erde bestimmt werden.
Lockheed Martin hat einen Prototyp für die neue Generation der GPS-Satelliten fertiggestellt. Diese sollen ab 2014 ins All geschossen werden.
Nach einer Verzögerung am Vortag geht es jetzt los mit dem europäischen Satellitennavigationssystem Galileo: Am 21. Oktober 2011 um 12:30 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit haben die beiden ersten Satelliten vom Startplatz in Kourou abgehoben. Sie werden von einer russischen Sojus-Rakete in die Erdumlaufbahn transportiert.
Der für heute Mittag geplante Start der ersten beiden Satelliten des europäischen GPS-Konkurrenten Galileo ist verschoben worden. Ein technisches Problem an der russischen Trägerrakete vom Typ Sojus ist der Grund.
Die britische Marine hat bei einem Manöver vor Schottland mit einem Störsender nicht nur das eigene GPS, sondern auch das von Fischern sowie die Kommunikation auf einigen Inseln beeinträchtigt. Nach Beschwerden musste die Marine die Störung einstellen.
Es geht los mit Galileo: Im Oktober sollen die beiden ersten Satelliten des europäischen GPS-Konkurrenten ins All geschossen werden. Es wird auch der erste Start einer russischen Sojus-Rakete vom Raketenstartplatz Kourou aus sein.
Ursprünglich sollte das Satelliten-Navigationssystem Galileo die EU rund 3,4 Milliarden Euro kosten. Doch mittlerweile ist der "Mehrbedarf" des Projekts explodiert. Die EU-Kommission nimmt darum die Unternehmen in die Pflicht.
Galileo wird 2014 seinen Betrieb aufnehmen, aber noch einmal knapp zwei Milliarden Euro teurer, hat die EU-Kommission angekündigt. Der Chef des Galileo-Zulieferers OHB Technology musste wegen seiner despektierlichen Äußerungen über das europäische Satellitennavigationssystem gehen.
Die Part Time Scientists, einer der Teilnehmer des Google Lunar X-Prize, ist eine Partnerschaft mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt eingegangen. Die Kooperation soll nicht auf den Lunar X-Prize beschränkt bleiben.
Das Forschungsprojekt Napa soll eine besonders exakte Fußgängernavigation entwickeln. Die Partner setzen dabei auf eine Kombination aus dem US-Satellitennavigationssystem GPS und dessen europäischem Konkurrenten Galileo.
Das deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR), die Deutsche Telekom und Telespazio aus Italien übernehmen die Kontrolle für das geplante Satellitennavigationssystem Galileo.
Die Kostenprognosen für das EU-Großprojekt Galileo sind ein weiteres Mal heraufgesetzt worden. Die EU-Kommission erwartet auch auf längere Sicht keine Gewinne aus dem Satellitennavigationsnetzwerk.
Das wichtigste Infrastrukturprojekt der EU, das Satellitennavigationssystem Galileo, wird teurer als geplant. Das hat die Bundesregierung nun offiziell bestätigt. Die Gesamtkosten sind noch unklar, die Grünen warnen schon vor einem "Rohrkrepierer".
In zwei Wochen soll - mit einigen Jahren Verspätung - der erste Satellit einer neuen Generation von GPS-Satelliten ins All geschossen werden. Sie verfügen über Atomuhren, die eine viel genauere Positionsbestimmung ermöglichen sollen als bisher.
Satellitennavigationssysteme sind Teil des Alltags geworden. Mobiltelefone sind mit GPS-Chips ausgestattet, Betreiber von Fahrzeugparks orten damit Luxuslimousinen oder Lkw, Autofahrer und Seeleute verlassen sich auf sie. Doch Experten warnen vor den Gefahren, denen GPS und vergleichbare Systeme ausgesetzt sind.
Die Europäische Kommission hat die ersten wichtigen Aufträge in Sachen Galileo vergeben. Damit soll das europäische Satellitennavigationssystem Anfang 2014 in Betrieb gehen. Die ersten 14 Satelliten wurden in Deutschland bestellt.
Am heutigen 1. Oktober hat der europäische Navigationsdienst Egnos offiziell seinen Dienst aufgenommen. Bisher befand sich das System im Testbetrieb.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sucht im Rahmen eines europäischen Wettbewerbs für Satellitennavigation nach innovativen Anwendungen für Unternehmen und öffentliche Stellen. Das DLR will den Sieger bei der Umsetzung seiner Idee unterstützen.
SES Astra hat von der EU einen Auftrag für den Navigationsdienst Egnos erhalten. Das regionale System soll die Genauigkeit von GPS und später von Galileo verbessern helfen.
Die Bundeswehr baut eine eigene, bislang geheime Hackertruppe auf, deren Sitz in der Tomburg-Kaserne in Rheinbach bei Bonn sein soll. Die Cyberwar-Einheit trainiert die Penetration und Zerstörung fremder Netzwerke.
Der Bundeswehrgeheimdienst KSA hat offiziell das satellitengestützte Überwachungssystem "SAR-Lupe" übernommen. Es liefert - bei Tag und Nacht - weltweit Bilder in einer Auflösung von unter einem Meter.
Das europäische Satelliten-Navigationsprojekt Galileo hat sein erstes Bodenkontrollzentrum offiziell eröffnet. Im bayerischen Oberpfaffenhofen wurde am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein Kontrollzentrum eingerichtet.
Die ESA hat einen Wettbewerb ausgeschrieben, mit dem besonders kreative Nutzungsmöglichkeiten der Satellitennavigation prämiert werden sollen. Die europäische Weltraumbehörde will so Ideen sammeln, die besonders große Markchancen haben.
Die Europäische Kommission und die europäische Weltraumbehörde ESA haben den Bau der 30 Kommunikationssatelliten für das europäische Navigationssystem Galileo ausgeschrieben. Der Auftrag soll ein Volumen von rund 2,1 Milliarden Euro haben.