Datensicherheit

Was am 15. September 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

Nach Problemen mit Briefwahlunterlagen in Nordrhein-Westfalen fordert der Bitkom zeitgemäße Alternativen - diese sind jedoch umstritten.

Update Das soziale Netzwerk will trotz eines Urteils des EuGH weiter personenbezogene Daten in die USA übermitteln. Eine Klage könnte Zeit schinden.

Mit einer Blurtooth genannten Sicherheitslücke lassen sich unter bestimmten Bedingungen die Schlüssel einer Bluetooth-Verbindung austauschen.

Das neue Gesetz soll vor allem kleine Unternehmen vor Abzocke mit Abmahnungen schützen, beispielsweise beim Verstoß gegen die DSGVO.

Anders als bisher versprochen werden LTO-9-Laufwerke mit 18 statt 24 TByte Kapazität erscheinen. Das sei ein Mittel, um Kosten zu sparen.

Einem Bericht zufolge soll Facebook den Datentransfer in die USA nach dem Aus des Privacy Shield stoppen. Das verlangten irische Datenschützer.

Forscher zeigen eine bislang unbekannte Schwäche im TLS-Protokoll, die praktischen Risiken sind aber sehr gering.

Cisco hat eine Sicherheitslücke in seinem Jabber-Client für Windows geschlossen. Diese hat Angreifern ermöglicht, per Textnachricht Code auszuführen.

Späte Genugtuung für Whistleblower Edward Snowden: Ein Abhörprogramm der NSA verstieß wohl gegen die US-Verfassung und war nutzlos.

Das Team des Krypto-Messengers bekommt Unterstützung von einer Investmentfirma und will Threema künftig als Open Source bereitstellen.

24 Ermittlungsverfahren wegen missbräuchlicher Datenabfragen durch Polizisten gab es seit 2016 in Sachsen-Anhalt. Genaue Kontrolle ist schwierig.

Bei älteren Versionen von File Manager lässt sich Schadcode auf Wordpress-Seiten einschleusen. Angreifer nutzen die Lücke aktiv aus.

Der Mobilfunkbetreiber Telefónica Deutschland setzt bei seinem 5G-Kernnetz auf Server in Deutschland. Doch die gehören Amazon aus den USA.

E-Mails einige Abgeordneter des norwegischen Parlaments wurden offenbar gehackt. Das genaue Ausmaß des Datenabflusses ist bisher unklar.

Die CDU verknüpft die Kritik an der Corona-Demo in Berlin mit Forderungen nach Vorratsdatenspeicherung, Quellen-TKÜ und Online-Durchsuchung.

Zwei Sicherheitslücken und noch keine Updates: Cisco hat Probleme bei IOS XR entdeckt. Bisher gibt es nur provisorische Abhilfe.

Obwohl er zu den verbreitetsten MacOS-Schadprogrammen gehört, rutschte der Trojaner Shlayer offenbar mehrmals durch die Sicherheitsprüfung.

Nun stört sich die US-Regierung auch an Apps mit Gesichtserkennung aus China. Am besten sollten gar keine chinesischen Apps genutzt werden.

Mit der Visa-Karte kontaktlos ohne PIN-Abfrage bezahlen: Forscher fanden eine Methode, um die Authentifizierung auch bei größeren Beträgen zu umgehen.

China erlaubt den Verkauf bestimmter KI-Anwendungen noch mit einer Genehmigung der Regierung. Das beträfe wohl auch Tiktok.

Bei der Corona-Kontakterfassung in Restaurants gibt es immer wieder Probleme. IT-Sicherheitsexperten konnten auf Daten von Gästen zugreifen.

Foto von sich in Unterhose an Amazon schicken, die Stimme analysieren lassen: Klingt nach Datenschutzkatastrophe, soll aber gesund sein.

Berichten zufolge wollten Kriminelle mithilfe eines Mitarbeiters Malware in eine Tesla-Fabrik einschleusen. Doch der blieb trotz hoher Geldversprechen loyal.

Canon-Kameras, die mit der Image.Canon-App kompatibel sind, können künftig Fotos direkt per WLAN in Google Fotos exportieren.

Das Geschäft mit der Datenanalyse scheint sich für Palantir noch nicht richtig zu lohnen. Das geht aus dem Börsenprospekt hervor.

Ein medizinisch-technischer Assistent wollte die Arbeitszeit nicht mit seinem Fingerabdruck bestätigen - das muss er auch nicht, wie ein Gericht entschieden hat.

Eine Lücke im Safari Browser ermöglicht das ungewollte Teilen lokaler Dateien. Apple will die nun veröffentlichte Lücke erst im Frühjahr 2021 schließen.

Mit einer Klage will Bytedance den Tiktok-Bann in den USA noch stoppen. Die Liste der Vorwürfe gegen die US-Regierung ist lang.

Bei den Branchenorganisationen GSMA und dem Normierungsgremium 3GPP haben vier große 5G-Ausrüster ihre Produktentwicklung und die Updates prüfen lassen. Neben Ericsson, Huawei, Nokia und ZTE fehlten ein paar Namen.

Mit diesem Schritt könnte das Unternehmen hinter Tiktok Zeit gewinnen - ein Verkauf des US-Geschäfts scheint aber weiter wahrscheinlich.

Ein Auffahrunfall ließ den Sitz eines Tesla Model Y schwer beschädigt zurück. Nun wird Kritik an den Sicherheitsstandards laut.

Was am 20. August 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

Die Gruppe soll 20 Crypto-Exchanges betrieben und Ransomware-Geld gewaschen haben.

Forscher können Schlüssel nur mit dem Geräusch beim Einstecken in das Schloss duplizieren.

Update Medienseiten setzen besonders häufig Tracking-Dienste ein. Daher wollen mehrere Landesdatenschützer sie nun umfangreich überprüfen.

Mehrere Datenschutzbeauftragte wollen die elektronische Patientenakte in der geplanten Form noch verhindern.

Der Hamburger Datenschützer Caspar warnt vor "düsteren digitalen Dystopien" durch Gesichtserkennungsanbieter wie Clearview.

Nach dem Aus des Privacy Shield geht der Datentransfer in die USA unverändert weiter. Beschwerden betreffen auch deutsche Medien und Internetdienste.

Eine Google-Abteilung kooperiert mit einer kalifornischen Anti-Terror-Behörde. Die gemeldeten Kommentare bleiben jedoch weiter auf den Plattformen.