Kim Dotcom und sein Team wollen freiwillig in die USA gehen, wenn die Behörden die mit Megaupload eingenommenen US-Dollar-Millionen freigeben. Das sagt zumindest der Megaupload-Gründer.
Update Der Cloud-Speicherdienst Dropbox erhöht für seine zahlenden Kunden das Speicherplatzvolumen. Wer bislang für 50 oder 100 GByte bezahlt hat, erhält nun automatisch 100 oder 200 GByte Speicher. Ein neuer 500-GByte-Tarif kam ebenfalls dazu.
Statt im August 2012 wird erst im März 2013 über die Auslieferung von Kim Schmitz, alias Dotcom, in die USA entschieden. Der Megaupload-Gründer war über die Verzögerung verärgert.
Die freie Suchmaschine Apache Nutch ist in der Version 2.0 erschienen. Mit Nutch lässt sich das Web ebenso crawlen und indexieren wie das eigene Intranet. Die Inhalte lassen sich dann über eine Suche verfügbar machen.
Mit Rapiddrive wandelt der Filehoster Rapidshare auf den Spuren von Dropbox: Mit dem neuen Verwaltungswerkzeug lässt sich Rapidshare nahtlos in die Ordnerstruktur von Windows einbinden. Doch es gibt einen großen Unterschied.
Update Mit teils massiven Ausfällen hat die Schaltsekunde in der Nacht zum 1. Juli 2012 unter anderem dem Linux-Kernel, MySQL und Java-basierten Anwendungen Probleme bereitet. Betroffen waren unter anderem Qantas, Reddit und Mozilla.
Vor kurzem hat Apple seinen MobileMe-Dienst abgeschaltet. Ein paar Teile des Dienstes bleiben aber noch für eine Weile erhalten, damit Nutzer, die von der Abschaltung überrascht wurden, ihre Daten retten können.
Gerüchte gab es schon länger, jetzt ist es offiziell: Sony Computer Entertainment (SCE) kauft den Spielestreamingdienst Gaikai. Das Unternehmen will damit Hardcore- und Casual-Gamern den Zugriff auf Spiele über sein Netzwerk auf einer großen Bandbreite von Hardware ermöglichen.
Das Owncloud-Team hat Owncloud 4.0.4 veröffentlicht, das zahlreiche Fehlerkorrekturen enthält. Dazu gibt es den neuen Qt-basierten Client auch für Mac OS X und eine Beta der Android-App.
Der populäre alternative Browser für iOS und Android, Dolphin, wird für Entwickler geöffnet. Diese können den Browser zum einen erweitern, zum anderen als Basis für Web-Apps nutzen, die auf APIs zugreifen, die sonst nur nativen Apps zur Verfügung stehen.
Update Mit der Google Compute Engine startet Google einen Konkurrenten für Amazons Cloud-Hosting-Dienst EC2. Die virtuellen Linux-Server laufen in Googles weltweit verteilter Infrastruktur.
Google bringt seinen Cloudspeicher Google Drive auf iOS und Chrome OS, baut ihn aber zugleich zu einer Dokumentenverwaltung aus. Dort abgelegte Dokumente können durchsucht werden, auch wenn es keine Textdateien sind.
Die Durchsuchung der Villa von Kim Dotcom war wegen Formfehlern illegal, hat der neuseeländische High Court geurteilt. Auch das heimliche Klonen der Festplatten des Megaupload-Gründers durch das FBI war ungesetzlich.
Ein neues Rechenzentrum und ein Business-Center von Apple würden Arbeitsplätze nach Nevada bringen. Doch der Konzern kommt nur, wenn Steuervergünstigungen in Höhe von 87 Millionen US-Dollar gewährt werden.
Die Freude währte nur kurz: Dropbox hat Boxopus den Zugang zu seinem API gesperrt. Dropbox spricht von der Anstiftung zur Urheberrechtsverletzung. Der ferngesteuerte Torrent-Download in die eigene Dropbox ist damit vorerst am Ende.
Update Über die Website Boxopus können Dateien aus Bittorrent direkt in die Dropbox des Anwenders gespeichert werden. Ein Umweg über den lokalen Rechner erfordert der Dienst nicht. Torrent-Websites können den Download in Boxopus als Option direkt anbieten. Damit ist ein recht hoher Grad von Anonymität beim Datendownload möglich.
Fujitsu hat mit dem Snapscan S1300i eine neue Version seines Einzugsscanners für Windows und Mac OS X vorgestellt. Er soll nicht nur schneller sein, sondern auch mit dem Cloud-Speicherdienst Dropbox zusammenarbeiten und mit Android-Geräten kommunizieren. Ohne zwischengeschalteten Rechner funktioniert das nicht.
Vision Objects hat seine Handschrifterkennung aktualisiert, die auf dem iPhone und dem iPad läuft. Die kostenlose Version sendet die Notizen nun zum Auswerten an den Server des Anbieters. Mehr Privatsphäre erhält nur, wer zahlt.
Opa bietet ein einheitliches Framework, um Webapplikationen sowohl auf Server- als auch auf Clientseite zu entwickeln. Sämtlicher Code wird in Opa geschrieben, das schließt neben Frontend- und Backend-Code auch Datenbankabfragen und die Konfiguration ein. Dabei arbeitet Opa strikt mit statischen Typen.
Ein Ausfall in der Stromversorgung und anschließende Fehler in beiden Backup-Generatoren haben die Amazon Web Services in der vergangenen Woche stundenlang lahmgelegt. Ein Kritiker gibt Amazons Testsystem für die Backupversorgung die Schuld.
Das Bonner Startup Doo will den Umgang mit Dokumenten wie Quittungen, Verträgen und Rechnungen revolutionieren. Die Doo-App sorgt dafür, dass alle Dokumente in der Cloud landen, führt gegebenenfalls eine Schrifterkennung (OCR) durch und verschlagwortet die Dokumente automatisch. Ab sofort kann Doo im Rahmen einer offenen Beta getestet werden.
Über eine Sicherheitslücke können Angreifer Code aus einer virtuellen Maschine auf den Hostrechner einschleusen. Betroffen sind unter anderem Xen und zahlreiche 64-Bit-Betriebssysteme, die auf Intel-CPUs laufen.
Künftig können Kunden ihre virtuelle Umgebung auf Server bei T-Systems ausweiten. Die Telekom-Tochter kooperiert dazu mit VMware. Gleichzeitig stellt VMware seine künftigen Dienste vor.
Apple hat zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz WWDC wie erwartet iOS 6 vorgestellt. Die neue Version von Apples Betriebssystem enthält unter anderem eine verbesserte Version von Siri, die Integration von Facebook und eine Apple-eigene Karten-App mit 3D-Darstellung, die Google Maps ersetzt.
Von Boxcryptor gibt es nun auch eine Mac-Version, womit die Verschlüsselungssoftware nun auf vier Plattformen zur Verfügung steht. Zudem kostet die Software in der Basisversion nichts mehr und hat weniger Beschränkungen.
Mit einem Update für Azure hat Microsoft seine Cloud-Plattform für weitere Open-Source-Software angepasst. Hadoop läuft als Beta. Hadoop-Entwickler Alan Gates beschreibt die Integration in einem Interview mit Golem.de.
Das FBI klonte heimlich Festplatten, obwohl die Beweismittel im Fall Megaupload von der neuseeländischen Polizei nicht freigegeben worden waren. Doch die Staatsanwaltschaft sieht keine Handhabe, weil nur die Images per Fedex außer Landes geschafft wurden.
Nach mehreren positiven, richterlichen Entscheidungen in Neuseeland könnte sich die Situation für den Megaupload-Gründer Kim Schmitz ändern. Ein Rechtsprofessor erwartet keine glatte Auslieferung mehr.
Microsoft hat einen Release Candidate des Windows Server 2012 veröffentlicht. Die Vorabversion des kommenden Windows Server kann über Microsofts Technet heruntergeladen werden.
E3 2012 Ins Geschäft mit dem Streaming von Computerspielen will Sony einsteigen - mit dem Kauf von Gaikai oder Onlive, berichtet ein normalerweise gut informiertes Branchenblatt. Die Unternehmen wollen die Übernahme auf der Spielemesse in Los Angeles verkünden.
Kim Schmitz kann sein Recht auf eine faire Verteidigung nicht wahrnehmen, wenn das FBI nicht offenlegt, welche Beweise es gegen ihn und den Sharehoster Megaupload hat, urteilten Richter in Neuseeland. Doch das FBI weigert sich.
Das Samsung Music Hub ist verbessert worden. Der mobile Musikdienst bietet alle wichtigen Funktionen und wird damit zum ernsthaften Konkurrenten für Apples iTunes/iCloud, Sonys Music Unlimited oder Spotify.
10gen, das Unternehmen hinter der freien NoSQL-Datenbank MongoDB, erhält 42 Millionen US-Dollar Risikokapital. Das Geld soll in die Weiterentwicklung von MongoDB investiert werden.
Mit der Facebook-App Pipe können große Dateien übertragen werden - in Echtzeit über eine Peer-to-Peer-Verbindung. Zwischengeschaltete Server gibt es nur im Notfall.
Arun Murthy, Release-Manager für Apache Hadoop 2.0, hat eine erste Alphaversion der kommenden Hadoop-Generation veröffentlicht, die unter anderem Hochverfügbarkeit für HDFS bietet und den Mapreduce-Nachfolger Yarn unterstützt.
Mit der Digitalkamera fotografieren und die Ergebnisse sofort online stellen ist derzeit fast nur mit Smartphones möglich. Gewöhnlichen Digitalkameras bleibt diese Funktion mangels Datenfunkanbindung meist versperrt. Ein kleiner Adapter soll das nun ändern.
Google hat seine Online-Office-Suite Google Apps nach ISO 27001 zertifizieren lassen. Das von Ernst & Young ausgestellte Zertifikat soll helfen, große Unternehmen vom Wechsel zur Cloud zu überzeugen.
Das Unternehmen Owncloud entwickele nur Software und biete Support für Kunden, sagte Technikchef Frank Karlitschek auf dem Linuxtag 2012. Darüber hinaus verriet er einige technische Details zu Owncloud 4 und kommenden Entwicklungen.
Kim Schmitz will Zugriff auf seine 135 Computer und Festplatten, die die neuseeländischen Behörden im Januar 2012 beschlagnahmt haben. Das FBI halte das Material von der Justiz in Neuseeland zurück, um seine Verteidigung im Fall Megaupload zu erschweren, sagt er.
Open Source muss sich als Konzept nicht mehr behaupten, sagt Johannes Loxen auf dem Linuxtag 2012. Stattdessen müssen sich OSS-Projekte jetzt den üblichen Marktmechanismen stellen - und damit rechnen, dass proprietäre Software für Kunden manchmal die bessere Lösung ist.
In Berlin hat der Linuxtag 2012 begonnen. Die Messe beginnt mit der Verleihung des Univention-Absolventenpreises. Themenschwerpunkte liegen in diesem Jahr in den Bereichen Storage, Android und bei Rechenzentren.
SAP baut sein Cloud-Geschäft mit der Übernahme von Ariba weiter aus. Dabei bezahlt SAP 45 US-Dollar pro Ariba-Aktie, insgesamt rund 4,3 Milliarden US-Dollar.
Mit dem persönlichen Onlinespeicher Owncloud 4.0 können Daten auch serverseitig verschlüsselt werden. Außerdem wurde eine Versionsverwaltung hinzugefügt.
Google Docs ist mit einem Recherche-Werkzeug ausgestattet worden, das markierte Worte automatisch bei Google nachschlägt und Fundstellen in das Dokument samt Quellenangabe einfügen kann.
GTC 2012 Diablo 3 macht derzeit noch Probleme, bei Diablo 4 könnte das nach Nvidias Willen anders werden: Nutzer könnten es in der Minute, in der es freigeschaltet wird, mit Freunden spielen - ob per Tablet oder PC, wäre egal.
Easy Calendar ist eine iOS-App, die dem mitgelieferten Kalender in iOS deutlich überlegen sein soll. Die neue Version 2.0 der App ist vor allem auf die schnelle Terminerstellung und Darstellung zugeschnitten.
Cloud-Speicherdienste bieten oft eine unzureichende Sicherheit. Zu diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie, das die Dienste Dropbox, Cloudme, Crashplan, Mozy, Teamdrive, Ubuntu One und Wuala getestet hat.
Amazon hat sein Cloudfront genanntes Content Delivery Network (CDN) um Unterstützung für dynamische Inhalte erweitert. Die entsprechende Webanwendung muss dazu auf Amazons Cloud-Plattform EC2 laufen.