Linux Mint 14: Nadia verbessert Cinnamon und Mate

Da Linux Mint 14(öffnet im neuen Fenster) alias Nadia auf Ubuntu 12.10 basiert, sind die Unterschiede am Unterbau nicht besonders groß. Das Linux-Mint-Team hat jedoch die Desktops Mate und Cinnamon aufpoliert und möchte sich damit von der Konkurrenz abheben.
Der Gnome-2-Fork Mate in Version 1.4 enthält nun erstmals neben behobenen Fehlern auch Funktionen, die nicht in Gnome 2 vorhanden waren. So kann über den Dateimanager Caja auf Dropbox zugegriffen werden. Zudem können über eine Schaltfläche Dateipfade manipuliert werden.








Cinnamon mit Nemo
Nachdem für Gnome 3.6 einige Funktionen aus dem Dateimanager Nautilus entfernt wurden, entschied sich das Team von Linux-Mint für den Fork Nemo. Dieser stellt die vom Gnome-Projekt entfernten Funktionen wieder zur Verfügung.
Mit Cinnamon 1.6 können außerdem verschiedene Arbeitsflächen gestaltet werden, die einen Neustart des Rechners überstehen. Diesen Arbeitsflächen lassen sich auch Fenster zuweisen. Sämtliche Fenster sind darüber hinaus über ein neues Applet der Kontrollleiste erreichbar.
Das Team überarbeitete das Benachrichtigungsapplet und der Fensterwechsler lässt sich nun konfigurieren. Laut der Ankündigung haben die Entwickler in Cinnamon 1.6 etwa 800 Änderungen eingepflegt, darunter auch viele Patches, um Fehler zu beheben, die Abstürze von Cinnamon verursachten.
Eine Liste weiterer Neuerungen(öffnet im neuen Fenster) listet das Linux-Mint-Projekt auf seiner Webseite auf. Installationsabbilder von Nadia stehen zum Download(öffnet im neuen Fenster) bereit. Die Abbilder sind knapp 1 GByte groß. Für die 32-Bit-Variante wird ein Prozessor benötigt, der PAE unterstützt.



