"Die Sponsorenschaft finanziert direkt unsere Wartungsarbeitszeit": Die Entwickler des Tools Standard führen mit der Version "standard 14" Werbebanner ein. Einige Nutzer verstehen die Entscheidung, viele andere halten die Idee für falsch.
Instagram Stories sollten nur einen Tag sichtbar sein. Das Marketing-Unternehmen Hyp3r umging diese Einschränkung und sammelte massenhaft Informationen über Instagram-Nutzer. Vor allem hatte es das Startup auf Standortdaten abgesehen.
Die Umweltorganisation 350.org fordert von Facebook, Werbeanzeigen der fossilen Industrie nicht mehr zu akzeptieren. Bereits jetzt nimmt Facebook bestimmte Werbung nicht an, etwa für Zigaretten oder für Waffen.
Das Startup Volta Charging will das Laden von Elektroautos kostenlos machen. Dazu werden große Werbesäulen an den Ladestationen installiert, auf denen Werbefilme laufen.
Ist Frankreichs Digitalsteuer ungerecht für US-Unternehmen wie Google, Amazon oder Facebook? Das glaubt US-Präsident Donald Trump und hat eine Untersuchung angeordnet. Am Ende könnten Maßnahmen wie etwa Strafzölle gegen Frankreich folgen.
Über ein Portal des Bundes verkauft die Bundeswehr ausrangierte Geräte. Dabei nimmt sie es mit der IT-Sicherheit offenbar nicht immer so genau.
Ein paar Tausend Follower auf Instagram kriegt man mit etwas Aufwand schon zusammen, aber ab wie vielen Fans gilt man als berühmt? Eine britische Regulierungsstelle hat nun eine konkrete Zahl genannt - unter anderem wegen eines Rechtsstreits um ein Schlafmittel.
Mit einer neuen Agentur will die Bundesregierung eigentlich "Sprunginnovationen" in der Cybersicherheit fördern. Doch schon vor dem offiziellen Start gibt es Kritik vom Rechnungshof an den Plänen.
Seit mehreren Wochen blockiert Google die Werbeanzeigen freier Reparaturbetriebe. Der "Runde Tisch Reparatur" erwartet von der EU-Kommission, aus Gründen des Wettbewerbs und Klimaschutzes gegen das US-Unternehmen vorzugehen.
Influencer können künftig auf Youtube nicht mehr nur einfach für bestimmte Produkte werben, Zuschauer sollen diese auch virtuell ausprobieren. Möglich macht das Augmented Reality.
Besitzer von Huawei-Smartphones sollten keine Werbung mehr auf dem Sperrbildschirm sehen. Der chinesische Hersteller hatte kürzlich Werbebotschaften auf seinen Smartphones ausgeliefert - ungeplant.
Die Lidl Plus App bietet auf den Kunden zugeschnittene Rabatte gegen Daten. Der Landesdatenschutzbeauftragte aus Baden-Württemberg kündigte an, das Programm genau zu prüfen und warnt vor dem gläsernen Kunden.
Nach heftiger Kritik lockert Google die geplanten Beschränkungen für Adblocker unter Chrome - bleibt aber weit hinter den Forderungen der Entwickler zurück.
Einige Nutzer von Huawei-Smartphones bekommen Werbung von Booking.com auf ihrem Sperrbildschirm dargestellt. Grund ist nicht die vorinstallierte App des Reiseanbieters, sondern Huaweis Magazin-Einstellung, die automatisch wechselnde Bilder auf dem Lock Screen anzeigt.
Der Messengerdienst Whatsapp will stärker gegen den Missbrauch seiner Dienste vorgehen. Anbietern droht demnächst eine Klage bei Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen.
Die 20 größten Industrieländer wollen das Steuersystem weltweit umkrempeln. Ab Ende 2020 könnte eine weltweite Mindeststeuer gelten - auch für IT-Konzerne wie Google oder Facebook.
Bürgerrechtsorganisationen setzen Datenschutzbehörden mit Massenbeschwerden unter Druck. So wollen sie den Kontrollverlust der Nutzer bei Echtzeit-Auktionen für verhaltensbasierte Internetwerbung beenden.
Von Christiane Schulzki-Haddouti
Nicht nur in Europa, auch in den USA muss Google mit einer schärferen Kontrolle durch die Behörden rechnen. Doch eine endgültige Entscheidung der Trump-Regierung steht noch aus.
Ob im Bus oder im Wartezimmer: Mobile Games sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Hyper Casual Games sind ihr neuestes Untergenre. Dahinter steckt eine effiziente Designphilosophie - und viel Werbung.
Von Daniel Ziegener
Google schafft die Grundlage von Ublock Origin, Umatrix und Privacy Badger im Chrome-Browser de facto ab. Nach eigenen Angaben, um die Leistung zu verbessern. Der Mutterkonzern Alphabet nennt Werbeblocker allerdings eine Bedrohung für Googles Geschäftsmodell.
Bisher können Whatsapp-Nutzer den Messenger ohne Werbung verwenden - das soll sich ab 2020 ändern: In den Storys werden dann Werbeanzeigen eingeblendet, der normale Chatverlauf soll allerdings werbefrei bleiben.
Der Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019 ist kurzzeitig außer Gefecht gesetzt, doch ein Blick in die Wahlprogramme gewährt generell tiefere Einsichten in die digitale Agenda der angetretenen politischen Kräfte als die Online-Entscheidungshilfen. Große Versprechen tun sich darin genauso auf wie massive Leerstellen.
Eine Analyse von Stefan Krempl
Die Telekom beendet bei ihren Internetzugängen die Praxis, Anfragen nach nichtexistenten Domainnamen auf eine Navigationshilfe eines Drittanbieters weiterzuleiten. Ein Nutzer hatte sich bei verschiedenen Behörden beschwert und Strafanzeige gestellt.
Webtrekk wird von Mapp übernommen. Die Produkte beider Firmen werden zusammengeführt. Der Kaufpreis bleibt ein Geheimnis.
Tracking, Plugins, Cookies, Einwilligungsbanner und Co.: Die baden-württembergische Datenschutzaufsicht gibt Tipps für Einsatz und Gestaltung.
Von Christiane Schulzki-Haddouti
Eine Milliarde US-Dollar mehr ist an der Börse von Google erwartet worden. Der Konzern enttäuscht die Analysten fast nie beim Quartalsbericht.
Telefónica bringt ein neues Netzclub-Tarifportfolio. Das Besondere an Netzclub ist, dass Kunden Werbung bekommen und dafür entsprechende Gegenleistungen erhalten. Das neue kostenpflichtige Angebot wirkt nicht mehr zeitgemäß.
Um eine mögliche Beeinflussung von Nutzern durch Werbung zu verhindern, insbesondere vor den kommenden EU-Parlamentswahlen, fordert Mozilla klarere Regeln für Facebook, Google und Twitter. Gemeinsam mit kooperierenden Forschern sollen sehr viele Daten langfristig verfügbar sein.
Ebay soll auf Druck des Hedgefonds Elliot seinen Konzernteil Ebay Classifieds Group verkaufen. Axel Springer will wohl dafür ein Gebot abgeben, das bei 10 Milliarden US-Dollar liegen könnte.
Google hat schon wieder gegen europäisches Wettbewerbsrecht verstoßen. Diesmal müssen 1,49 Milliarden Euro gezahlt werden.
Die EU-Mitgliedstaaten haben sich nicht auf eine europäische Digitalsteuer einigen können. Selbst für eine abgespeckte Variante gab es keine Zustimmung.
Facebook verwendet die zur Zwei-Faktor-Authentifizierung hinterlegte Telefonnummer auch zu Werbezwecken und zum Zurücksetzen des Kontos. Hierüber lässt sich herausfinden, wem die Telefonnummer gehört.
Mehrere Tausend Menschen haben sich in der Hauptstadt gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform zur Wehr gesetzt und wegen Uploadfiltern vor dem Aufbau einer gefährliche Kontroll- und Zensurinfrastruktur mit fatalen Folgen für die Meinungsfreiheit gewarnt.
Der Streit um die EU-Urheberrechtsreform ist für viele Europaabgeordnete ein Kampf zwischen der europäischen Kultur und den "barbarischen" IT-Konzernen aus den USA. Viele junge Menschen können das nicht nachvollziehen und sehen ihre Interessen und ihre eigene Kultur völlig ignoriert.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Firefox-Hersteller Mozilla will stärker mit journalistischen Verlagen zusammenarbeiten und Werbung, die Nutzer trackt, weitgehend eindämmen. Dazu kollaboriert das Unternehmen nun auch mit der Flatrate-News-App Scroll.
Herzschlag, Blutdruck, Körpertemperatur: Einige Fitness-Applikationen senden solch heikle Daten an Facebook. Dort können sie für personalisierte Werbung genutzt werden. Facebook schiebt die Verantwortung dafür auf die Entwickler.
Die deutschen Datenschutzbehörden halten das Tracking von Nutzern ohne deren Einwilligung für unzulässig. Dennoch lässt ein seit Monaten angekündigtes Papier weiter auf sich warten. Webseiten gehen sehr unterschiedlich mit dem Problem um.
Chrome diskutiert neue Schnittstellen für Erweiterungen. Nach dem aktuellen Entwurf könnten Werbeblocker wie Ublock Origin nicht mehr funktionieren, warnt deren Entwickler.
Nach dem Bundesgerichtshof hat nun auch das Bundeskartellamt die Zulässigkeit von Eyeos Geschäftsmodell bestätigt. Allerdings musste Google einige Vertragsklauseln mit dem Adblocker-Hersteller ändern.
Bundeswehr und Nachrichtendienste haben einen großen Bedarf an IT-Experten. Ein neuer Studiengang soll nun Master of Intelligence and Security Studies ausbilden. Auch für die Wirtschaft könnte er künftig offenstehen.
Nicht jede Produktnennung eines Influencers auf Instagram oder Facebook muss mit Hashtags wie #Werbung oder #Ad versehen werden. Das hat jetzt ein Berliner Gericht in einem Fall entschieden, in dem es um selbst gekaufte Kleidung und um Luftballons ging.
Hinter einem täuschend echten Anruf des Apple-Supports stecken in Wahrheit Betrüger. Der Anruf könnte auch Menschen mit technischem Hintergrund zur Preisgabe sensibler Daten bringen.
Nach dem letzten Update ist auf den Kämpfern in Street Fighter 5 Werbung zu sehen - die Community findet das peinlich und nicht angemessen für so eine altehrwürdige Serie. Hersteller Capcom will die Werbung nicht wieder abschaffen, sondern nur verbessern.
Nach 33 Jahren ist Schluss mit der Cebit und das ist mehr als schade. Wir waren dabei, als sie noch nicht nur die größte, sondern auch die beste Messe der Welt war - und haben dann erlebt, wie Trends verschlafen wurden. Ein Nachruf.
Von Nico Ernst
Geld für Onlinewerbung, die nie ein Mensch gesehen hat: Das war die Masche von Betrügern, die dafür über 1,7 Millionen Computer zum Teil eines Botnets machten. Die Verdächtigen wurden nun aufgespürt, seit 2015 soll ein Schaden von über 35 Millionen US-Dollar entstanden sein.
Google bekommt in Europa Ärger wegen der Speicherung von Standortverläufen seiner Nutzer. Verbraucherschutzverbände reichen DSGVO-Beschwerden ein, in Deutschland soll geklagt werden.
Tracking funktioniert längst nicht mehr nur mit Browser-Cookies. Ein indisches Unternehmen analysiert auch Umgebungsgeräusche von Smartphones, um festzustellen, welche Filme im Hintergrund laufen. In Europa soll die Technologie nicht zum Einsatz kommen - wegen der Datenschutz-Grundverordnung.
Datenschutzverstoß bei LinkedIn: Das Karrierenetzwerk hat 18 Millionen E-Mail-Adressen europäischer Nutzer für Facebook-Werbung verwendet. Das Pikante daran: Keine der E-Mail-Adressen stammt von LinkedIn-Mitgliedern.
Fast schon ein Glücksspiel: Viele Nutzer haben noch immer Probleme mit dem October 2018 Update für Windows 10: Teilweise werden Netzlaufwerke nicht mehr erkannt und der F5-VPN-Dienst funktioniert nicht richtig. Parallel hat Microsoft Werbung in der Mail-App getestet - und dafür Kritik erhalten.
Whatsapp wird ab 2019 Werbung einblenden, bisher ist dies jedoch nur im Untermenü Status geplant. Das soll die primäre Einnahmequelle der App werden. Die Entscheidung widerspricht der ursprünglichen Philosophie der Gründer, weshalb diese das Unternehmen verlassen haben.