United-Internet-Chef Ralph Dommermuth antwortet auf die Angriffe der Telefónica und der Deutschen Telekom. Er wirft den Netzanbietern vor, mit Nebelkerzen zu operieren.
Der Verlust ist bei der Telefónica Deutschland auf 12 Millionen Euro gefallen. Deutschland-Chef Markus Haas sieht den Netzbetreiber auf Wachstumskurs. Die Profitabilität steige stetig.
Echte Funklöcher dürfte es im Mobilfunk in Deutschland eigentlich kaum noch geben: Laut den drei Netzbetreibern liegt die GSM-Abdeckung bei nahezu 100 Prozent und der LTE-Ausbau läuft auf vollen Touren. Trotzdem schimpft schier das ganze Land über mangelnde Netzversorgung. Wie passt das zusammen?
Die Telefónica startet in München und Hamburg Testläufe für Gigabit-Zugänge mit 5G Fixed Wireless Access. 70 Prozent der 26.000 Funkstationen werden mit Glasfaser angeschlossen.
Die Festlegung auf Gigabit-Netze in der neuen Bundesregierung ist nicht leicht gewesen. Das Ziel im Koalitionsvertrag einer deutschen Führungsrolle zu "5G sei nicht einfach zu erreichen", mahnt die neue CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer.
Die Telefónica Deutschland bekommt von der Konzernzentrale in Madrid wenig Geld und will deswegen einen möglichst späten 5G-Aufbau. Und die Frequenzen sollen billig sein.
Vodafone und Telefónica wollen sich die Glasfaseranbindung ihrer Mobilfunkstandorte teilen und auch zusammen neue Anbindungen schaffen. Zudem erwirbt Vodafone 3,5-GHz-Frequenzen von der Telefónica.
In Großkarolinenfeld im Landkreis Rosenheim können die Bewohner das Netz von O2 seit längerer Zeit nicht voll nutzen. Einzelne Netzelemente an einem Mobilfunkstandort sind ausgefallen.
LTE jenseits von 225 MBit/s braucht noch niemand, meint der Chef der Telefónica Deutschland. Er sagte auch einiges zu den Plänen für 5G ohne ein eigenes Festnetz.
Die Netzzusammenschaltung soll Telefónica erlauben, alle "Bandbreiten einzuschalten", die die anderen bieten. Das gemeinsame Netz von O2 und E-Plus verfüge über die meisten Antennen und die meisten Frequenzen.
Telefónica hat alle Kunden von O2 und E-Plus auf einer Plattform vereint. Sie können jetzt über ein CRM-System erfasst und bedient werden. Auch der telefonische Kundendienst ist wieder nutzbar.
Update Das Mobilfunknetz von O2 ist offenbar in mehreren Regionen gestört. Grund war offenbar der Ausfall eines Netzservers im Raum Frankfurt. Mittlerweile soll das Problem behoben sein.
Telefónica Deutschland verspricht in diesem Jahr eine bessere Performance im Mobilfunknetz. Doch die Investitionen in den Ausbau gehen leicht zurück, die Netzkonsolidierung soll die Verbesserungen bringen.
Schlechte Testergebnisse und ein Zusammenbruch beim Kundenservice: Der neue Chef der Telefónica Deutschland, Markus Haas, hat nicht viel schönzureden. Er versucht es trotzdem.
Telefónica Deutschland startet mit einem neuen Chef in das nächste Jahr. Dann wird der bisherige Chief Operating Officer, Markus Haas, Vorstandsvorsitzender. Er wird das Unternehmen gemeinsam mit der Finanzchefin führen.
Update Überraschend verlässt Vorstandschef Thorsten Dirks Telefónica Deutschland. Das Unternehmen sucht einen Nachfolger. Dirks wolle sich neuen Herausforderungen stellen, heißt es.
Ein Topmanager der Telefónica hat zugesagt, die überlastete Kundenhotline auszubauen. Die Kapazitäten sollen aufgestockt werden. Bis Jahresende will der Mobilfunkbetreiber das Problem gelöst haben.
Update Das Smartphone mit ordentlicher Geschwindigkeit weiternutzen, wenn das ungedrosselte Datenvolumen aufgebraucht ist: Das verspricht Telefónica Deutschland mit den neuen Smartphone-Tarifen O2 Free. Die gedrosselte Geschwindigkeit wird höher als üblich.
Aus Simyo-Kunden werden Blau-Kunden. Telefónica wird in Kürze keine aktuellen Simyo-Tarife mehr anbieten. Alle Simyo-Bestandskunden werden zu Blau-Kunden. Die Konditionen der Simyo-Tarife bleiben bestehen.
Telefónica bringt in Zusammenarbeit mit der Fidor Bank das Bankkonto O2 Banking. Dazu gehört eine Mastercard, die kostenfreies Bargeldabheben ermöglichen soll. Wer O2 Banking als Gehaltskonto nutzt, bekommt Datenvolumen gutgeschrieben.
E-Plus-Kunden können laut einem bestätigten Medienbericht in einem Testlauf der Telefónica LTE im O2-Netz nutzen. Mit Carrier Aggregation wurden knapp 70 MBit/s im Download erreicht.
Im kommenden Jahr will die Telefónica einen Großteil der Integration ihrer Netze von O2 und E-Plus abschließen. Mitte 2016 soll auch eine gemeinsame LTE-Nutzung ermöglicht werden.
Nach Vodafone hat auch Telefónica einen Tarif vorgestellt, der das Aufteilen von Datenvolumen zulässt, Provider ist Media-Saturn. Nutzer in Deutschland liegen mit einem Verbrauch von 0,8 GByte weit hinter Großbritannien.
Ifa 2015 Wann kommt endlich VoLTE? Das wurde der Chef der Telekom Deutschland heute auf der Ifa gefragt. Er stutzte kurz und sagte dann, der Netzbetreiber brauche noch etwas Zeit.
Der Deal ist abgeschlossen: O2 und E-Plus werden in der Telefónica Deutschland Holding verschmolzen. Für die Kunden gibt es die ersten Änderungen erst in einigen Monaten.
Die Telekom fordert nach der Zustimmung zur E-Plus-Übernahme ein Eingreifen der Bundesnetzagentur bei der Frequenzvergabe. Zudem fördere die EU Mobilfunkbetreiber ohne eigenes Netz, doch ohne gute Verbindung sei selbst der billigste Tarif kein Schnäppchen.
O2 hat mit Data Pack World eine neue Tarifoption für die mobile Internetnutzung im Ausland vorgestellt. Der Pauschaltarif richtet sich an Reisende, die in Ländern außerhalb der EU Urlaub machen und dort ohne übermäßig hohe Kosten mobil das Internet nutzen wollen.
Rund 80.000 Nutzeranfragen bei 4G.de geben einen Eindruck vom Ausbau für mobiles LTE in deutschen Großstädten. Ein Antragsstau bei der Bundesnetzagentur gefährdet laut Breko den Ausbau.
LTE-Stationen können nicht eingeschaltet werden, weil ein Stempel der Bundesnetzagentur fehlt. Die Behörde genehmigt die Anbindung jeder LTE-Basisstation mit Richtfunkstrecken einzeln.
Reding droht wegen Beschwerde von E-Plus und O2 mit Vertragsverletzungsverfahren. EU-Telekommunikationskommissarin Viviane Reding greift in die Auktion zur größten Frequenzvergabe seit zehn Jahren im deutschen Mobilfunk ein. Reding erklärte dem Chef der Bundesnetzagentur, die dabei vorgesehenen Auktionsregeln seien nicht mit EU-Recht vereinbar, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung.