Digitale Techniken sollen die Gefahren der Coronavirus-Pandemie eindämmen. Warum die Erwartungen an die Digitalisierung völlig überzogen sind, erklären zwei Datenschützer in diesem Beitrag.
158Kommentare/Ein IMHO von Stefan Brink,Clarissa Henning
In der Coronakrise fällt vielen Chefs auf: Mit der richtigen Planung ist es gar nicht nötig, jeden Tag im Büro zu sitzen. IT-Firmen verzichten seit Jahren auf feste Arbeitsräume und zeigen, wie es klappt.
Die Investitionsbank stellt Hilfen für Unternehmen bereit, die durch die Coronavirus-Pandemie in eine schwierige finanzielle Lage kommen - und hat dabei eine größere Datenschutzpanne verursacht.
Als Grund gibt Mozilla staatliche Webseiten mit Coronavirus-Informationen an, die kein aktuelles TLS unterstützen. Ein weiterer Grund dürfte Google sein.
Das Coronavirus zwingt Ärzte, Lehrer und Rechtsanwälte zu digitaler Kommunikation mit und über ihre Patienten, Schüler und Mandanten. Viele setzen auf Whatsapp. Verstoßen sie damit gegen den Datenschutz oder machen sich gar strafbar?
Laut dem in Mecklenburg-Vorpommern verabschiedeten Polizei-Gesetz dürfen Ermittler künftig heimlich Wohnungen betreten, um Trojaner auf gut gesicherten Rechnern zu installieren.
Neben Hessen setzen nun auch Polizeibehörden in NRW auf die Dienste der US-Datenfirma Palantir. Gegner sehen darin eine Gefahr für die digitale Souveränität.
8Kommentare/Von Moritz Koch
(Handelsblatt),Dietmar Neuerer
(Handelsblatt)
Die EU-Kommission will die Bürger vor Risiken der künstlichen Intelligenz schützen. Für den Informatikprofessor Peter Liggesmeyer stecken im KI-Weißbuch teilweise falsche Vorstellungen von den Möglichkeiten der KI sowie das Problem, Algorithmen nicht von neuronalen Netzen unterscheiden zu können.
Die USA haben durchgesetzt, dass Beijing Kunlun Technology die beliebte Dating App Grindr verkaufen musste. Es gab jedoch tatsächlich schwere Datenschutzverstöße.
Google Authenticator, Microsoft Authenticator und etliche andere Apps zur Zwei-Faktor-Authentifizierung haben keinen Schutz vor Screenshots eingerichtet. Eine Schadsoftware soll dies bereits ausnutzen.