Apple: iOS 14 Monate vor Veröffentlichung geleakt

Seit Februar 2020 ist eine Vorabversion von Apples iOS 14 im Umlauf, die illegal von einem Entwickler-iPhone gezogen wurde.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Vorabversion von iOS 14 stammt von einem Entwickler-iPhone. (Symbolbild)
Die Vorabversion von iOS 14 stammt von einem Entwickler-iPhone. (Symbolbild) (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Monate vor der geplanten Veröffentlichung der fertigen Version von iOS 14 kursiert eine komplette Vorabversion des Betriebssystems in Hacker- und Sicherheitsforscherkreisen. Mindestens seit Februar 2020 soll die Software verfügbar sein, wie Vice auf seinem Tech-Portal Motherboard berichtet.

Verschiedenen übereinstimmenden Quellen zufolge soll die iOS-14-Version auf dem Stand von Dezember 2019 sein. Wahrscheinlich ist, dass sie von einem Entwicklungs-iPhone kopiert wurde, das eigentlich ausschließlich Entwicklern von Apple zur Verfügung steht.

Wie die Quellen berichten, soll jemand das Gerät für mehrere Tausend US-Dollar in China gekauft und die Software extrahiert haben. Die Vorabversion wurde dann innerhalb der Jailbreaking- und Hacking-Gemeinschaft verteilt.

Sicherheitsforscher arbeiten bereits an iOS 14

Auch Sicherheitsforscher haben Kopien von iOS 14 erhalten. Dadurch lässt sich die Software bereits vor der Veröffentlichung der ersten Betaversion auf Schwachstellen untersuchen. Diese Schwachstellen könnten dann als Angriffsziele beseitigt werden.

Interessant für viele Hacker ist eine derartige Vorabversion aber natürlich auch für Jailbreaks. Zu bedenken ist allerdings, dass es sich bei dem im Umlauf befindlichen iOS 14 um eine frühe Version des Betriebssystems handelt. Bis zur Veröffentlichung könnten sich noch zahlreiche Details ändern.

Dass vorab eine komplette iOS-Version geleakt wird und Hackern sowie Sicherheitsforschern zur Verfügung steht, ist äußerst ungewöhnlich. Motherboard zufolge soll auch das Magazin 9to5Mac über eine Kopie verfügen, aus der in den vergangenen Wochen immer wieder Details veröffentlicht wurden. Motherboard hat eigenen Angaben zufolge nach der Veröffentlichung seine Kopie gelöscht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Lego-kompatibel
Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont

Der kleine, Lego-kompatible Klemmbaustein hat ein kleines Display eingebaut, auf dem ein funktionierender künstlicher Horizont läuft.

Lego-kompatibel: Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont
Artikel
  1. Amazon muss sparen: Dpreview schließt im April
    Amazon muss sparen
    Dpreview schließt im April

    Amazon schließt im April 2023 die Website Dpreview, die rund 25 Jahre lang Anlaufpunkt für Kameratests und eine große Community war.

  2. Bilder und Texte: Adobe will Inhaltserstellung per KI ermöglichen
    Bilder und Texte
    Adobe will Inhaltserstellung per KI ermöglichen

    Adobe steigt in den Markt für generative KI ein. Unter dem Namen Firefly entstehen Modelle zum Erzeugen von Inhalten in allen Adobe-Programmen.

  3. Unbotify: Denuvo-Entwickler wollen 99,8 Prozent aller Bots ausschalten
    Unbotify
    Denuvo-Entwickler wollen 99,8 Prozent aller Bots ausschalten

    GDC 2023 Bots in MMOs verursachen Millionenschäden, nun will das Team hinter Denuvo das Problem mit KI-basierten Vergleichen lösen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€ • Amazon Coupon-Party • Gainward RTX 3090 1.206€ • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Bosch Professional [Werbung]
    •  /