Nächstes Jahr soll die kommerzielle Nutzung der Raumstation von Seiten der Nasa beginnen. Die Firma Axiom hat SpaceX den Auftrag für einen Dragon-Flug erteilt. Astronauten sollen den Aufbau von Axiom-Raumstationsmodulen und einer eigenen Raumstation vorbereiten.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
In Heathrow ist ein System installiert worden, welches das Flugverbot um den Londoner Großflughafen durchsetzen soll. Es verhindert, dass Drohnen in die Verbotszone hineinfliegen, und lokalisiert deren Piloten.
Bislang sind die Sojus-Raumschiffe Europas einziger eigener Zugang zum All. Seit einigen Jahren arbeitet die Esa aber an einem eigenen Raumgleiter, dem Space Rider. Anfang des Sommers passierte das Projekt einen wichtigen Meilenstein. Das lässt hoffen, dass es nicht wie seine Vorgänger scheitert.
Von Friedrich List
Durch Radar, Patrouillen-Satelliten und Hochleistungslaser will Frankreich Ordnung im Weltraum durchsetzen. Neben russischen Spionagesatelliten sieht das Land sich auch durch die private Raumfahrt und die Demokratisierung des Weltalls bedroht.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Das Satelliten-Breitbandnetz Iridium Certus hat seine Testphase abgeschlossen. Zunächst startet der Dienst, der eine hohe weltweite Abdeckung bieten soll, mit zwei mittleren Geschwindigkeitsstufen für Nutzer auf dem Land und auf der See.
Atos übernimmt den US-Softwareentwickler Syntel mit 23.000 Beschäftigten, davon viele in den USA und Indien. Atos Deutschland ist eine frühere Siemens-Sparte.
Raketen aus dem 3D-Drucker, Milliarden-Investitionen aus dem Silicon Valley und Träume von künstlicher Intelligenz, die mit Lichtgeschwindigkeit durchs All reist: Die Digitalisierung sorgt für einen Boom in der Raumfahrt.
Von Peter Schneider
Huaweis Enterprise-Sparte entwickelt IT-Systeme für Unternehmen. Von einem unbedeutenden Segment ist der kleine Konzernbereich zum Partner von SAP, Vodafone oder T-Systems geworden.
Für fast fünf Milliarden Euro übernimmt das französische Unternehmen Thales den Chipkarten-Hersteller Gemalto. Konkurrent Atos hatte mit seinem Angebot letztlich das Nachsehen.
Das größte Luftschiff der Welt, der britische Airlander 10, ist vom Haltemast abgerissen und zu Boden gestürzt. Die Hülle ist plangemäß aufgerissen, zwei Mitarbeiter sind dennoch verletzt worden.
Nachdem sie zwei Nasa-Satelliten im Wert von 700 Millionen US-Dollar zerstörte, ist jetzt erstmals wieder eine Taurus XL geflogen. Eine Rakete, die den Niedergang eines Unternehmens einleitete und ihm so peinlich wurde, dass sie jetzt Minotaur-C heißt.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Russen und Amerikaner wollen gemeinsam eine Mondstation aufbauen, so lauteten die Meldungen. Was steht tatsächlich dahinter?
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Für den ÖPNV wird an einem neuen E-Ticket-System gearbeitet, das den Zugang beschleunigen und auch erleichtern soll. Das Kramen nach dem Ticket entfällt dank der Reichweite von Bluetooth Low Energy. Und mithilfe einer 3D-Kamera darf auch der Koffer ohne Ärger durch die Sperre.
Nokia und die Telekom haben ihr LTE-Netz für Flugzeuge angeschaltet. Es gab einen allerersten Testflug mit Technikern von allen beteiligten Unternehmen.
Zwei Jahre nach der Explosion beim Start soll wieder eine Antares-Rakete einen Frachter zur ISS bringen. Die Kombination aus amerikanischer, russischer, ukrainischer und europäischer Technik hat eine interessante Geschichte.
Das Warten hatte sich für die Zuschauer gelohnt: Am Mittwochabend hob das Luftschiff Airlander 10 von einem alten britischen Militärflughafen zum ersten Mal ab. Der Airlander, der ursprünglich für das Militär entwickelt wurde, ist das derzeit größte Luftschiff.
Thales Alenia Space will mit 100 Meter großen Luftschiffen in der Stratosphäre einige Aufgaben von Satelliten übernehmen. Der erste Prototyp des Stratobus soll 2018 fliegen, Luftschiffe in der vollen Größe erst 2020.
Was dem Lander Philae nicht gelungen ist, will die Exomars-Mission schaffen: Im Frühjahr 2016 soll ein Lander zum Mars fliegen und im Oktober weich auf dessen Oberfläche landen.
Von Hans-Arthur Marsiske
1.700 Grad Celsius wird es heiß, wenn das experimentelle, europäische Raumfahrzeug IXV von einem Ausflug ins All zur Erde zurückkommt. Da darf nichts schiefgehen. Bis auf eine kleine Verzögerung vor dem Start hat aber alles geklappt.
Bis 2018 will ein europäisches Konsortium aus drei Universitäten und mehreren Firmen die Technik für Mobilfunk im Millimeter-Band entwickeln. Anders als bei schon bestehenden 5G-Konzepten wird dabei eine wesentlich höhere Frequenz verwendet.
Der Satellitenbetreiber Inmarsat will mit Alcatel Lucent ein europaweites Netzwerk aufbauen, das Flugzeuge mit schnellen Internet-Zugängen versorgt. Geschwindigkeit und der hohe Preis waren "bei Internet im Flugzeug bisher eher enttäuschend", sagte der Alcatel-Lucent-Chef.
Nach insgesamt drei Verzögerungen ist die Raumfähre Cygnus auf dem Weg zur Internationalen Raumstation (ISS). Ein Defekt an der ISS sowie schlechtes Wetter hatten den Start der ersten regulären Versorgungsmission des US-Raumfahrtunternehmens Orbital Sciences verhindert.
Alphasat ist der bisher größte europäische Satellit in einer geostationären Erdumlaufbahn. Er soll Breitbandkommunikation ermöglichen - auf der Erde und zwischen Satelliten.
Mehrere europäische Luftfahrtunternehmen haben gemeinsam eine Drohne mit Tarnkappentechnik entwickelt. Der Technologiedemonstrator hat seinen Erstflug absolviert.
Ein neuer Satellit ist in der vergangenen Nacht von einer Ariane-5-Trägerrakete von Guayana aus in den Orbit getragen worden.
Ein einfacher Generator aus zwei Kunststoffschichten wandelt beliebige mechanische in elektrische Energie, genauer gesagt in Wechselstrom. Er ist durchsichtig und kann beispielsweise auf einem Touchscreen aufgebracht werden.
Trotz Spendenembargos hat Wikileaks erneut Dokumente veröffentlicht: Die Spy Files geben Einblick in das Geschäft mit Überwachungstechnik.
2013 soll der erste Testflug der europäischen Raumfähre Intermediate Experimental Vehicle (IXV ) stattfinden. Das unbemannte und automatische IXV ist eine Testplattform für Techniken, die in künftigen wiederverwendbaren Raumfähren integriert werden.
Ursprünglich sollte das Satelliten-Navigationssystem Galileo die EU rund 3,4 Milliarden Euro kosten. Doch mittlerweile ist der "Mehrbedarf" des Projekts explodiert. Die EU-Kommission nimmt darum die Unternehmen in die Pflicht.
Huawei will der Stadt London eine Mobilfunkversorgung für ihre U-Bahn schenken. Tief im Tunnelsystem der ältesten U-Bahn der Welt gibt es bislang keinen Empfang.
Drei Jahre später als geplant kann der von Google mitfinanzierte Satellitenbetreiber O3b Networks an den Start gehen. Ziel ist ein satellitenbasierter, globaler Internetbackbone mit Glasfaserqualität für Telekommunikationsbetreiber und Internetdienstanbieter in ärmeren Ländern.
Microsoft hat den 3D-Chipdesigner Canesta gekauft, der im Jahr 2002 mit seiner Laserlichttastatur bekanntwurde. Der Chipsatz des Unternehmens wurde zuletzt in einer neuen 3D-Entfernungsbildkamera von Optex verwendet, die die Erkennung von Handbewegungen zur Kontrolle eines Displays oder Fernsehers erlaubt.
Schnelleres Satelliteninternet am Nordpol in Sicht: Die neuen Satelliten von Iridium können Daten mit einer Geschwindigkeit von 1 MBit pro Sekunde übertragen. Allerdings dauert das noch etwas, Iridium hat die neue Satellitengeneration gerade erst bestellt. Die neue Konstellation soll 2017 komplett sein.
SES Astras neuer Satellit Astra 3B ist nach seinem erfolgreichen Start auf dem Weg zu seiner Orbitalposition. Nach Tests soll er dann ab Juni 2010 seinen regulären Dienst aufnehmen und in Europa und im Nahen Osten Kommunikationsdienste sowie Fernsehen bieten.
Die Europäische Kommission hat die ersten wichtigen Aufträge in Sachen Galileo vergeben. Damit soll das europäische Satellitennavigationssystem Anfang 2014 in Betrieb gehen. Die ersten 14 Satelliten wurden in Deutschland bestellt.
Google, der Malone-Medienkonzern Liberty Global und der Bankkonzern HSBC errichten ein Satellitennetzwerk, um Internetanbindungen in Entwicklungsländer zu bringen. Das Netzwerk soll zum Ende des Jahres 2010 betriebsbereit sein und kostet 500 Millionen Euro.
Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB Technology will ein Gebot zum Bau aller 26 Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo abgeben. OHB möchte bei allen "26 Satelliten und auch möglichen Einzeltranchen" zum Zuge kommen, erklärte Firmenchef Marco Fuchs gegenüber der Wirtschaftswoche.
Das Satellitenkonsortium ESN, das als Generalunternehmer des europäischen Satellitennavigationssystem Galileo auftreten sollte, steht nach einem Bericht des Handelsblattes vor der Auflösung.
Nach Ubisoft wendet sich auch der Spiele-Publisher CDV Software Entertainment von dem in Kritik geratenen und bei Käufern unbeliebten Starforce-Kopierschutz ab. Stattdessen will CDV nun auf einen "TAGES" getauften Kopierschutz wechseln.
Opera bietet seinen Webbrowser Opera 8.5 nun auch speziell für Fernseher, Set-Top-Boxen und andere Unterhaltungseletronik auf Linux-Basis an. Dabei soll der Browser zum Surfen, aber auch als Plattform für Webapplikationen und Benutzerschnittstellen dienen.
Der französische Konzern Thomson plant die Übernahme des japanischen Videoschnitt-Spezialisten Canopus. Zunächst hat Thomson ein Drittel der Aktien von Canopus erworben und plant ein Übernahmeangebot an die Aktionäre für die restlichen Anteile.
Die Unternehmensberatung McKinsey & Company sieht den Hightech-Standort Europa in arger Bedrängnis, da nur noch 17 Prozent der weltweit größten Hightech-Unternehmen aus Europa stammen. Besonders betroffen sei die Software-Industrie, dort würden lediglich drei europäische Unternehmen Umsätze von mehr als einer Milliarde Euro erzielen - während es in den USA 14 Firmen sind.
Bei der Ausschreibung für den Betrieb des europäischen, satellitengesteuerten Navigationssystems Galileo wurde die Entscheidung getroffen, dass die bisherigen Konkurrenten Eurely und iNavSat den Auftrag gemeinsam erhalten.
Der Münchner Halbleiterhersteller Infineon ist bei der Auftragsvergabe für die Herstellung von 800 Millionen Chipkarten-Ausweisen in China leer ausgegangen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus.
Massive Probleme hat das deutsche Heer mit dem neuen Computersystem Heros-2/1. Als "Fiasko", berichten Militärs, erwies sich kürzlich ein Probelauf bei der Düsseldorfer 7. Panzerdivision. Der Rechnerverbund, der den raschen Datenaustausch zwischen Stäben und Gefechtsständen leisten soll, stürzte immer wieder ab, schreibt der Spiegel.
Die US-Firma Canesta hat sich eine Methode patentieren lassen, mit der man aus digitalen Standfotografien automatisch 3D-Objekte in Echtzeit erzeugen und ihre Bewegungen feststellen kann. Die Technik soll nicht nur in Digitalkameras, sondern auch in entsprechend ausgerüsteten PDAs, Handys oder Maschinen und Roboter eingebaut werden, die so ihre Umgebung erfassen und gegebenenfalls auf sie reagieren können.
Im April bringt Thales Navigation das Satelliten-Navigationsmodul Magellan GPS Companion für die Palm-Modelle der m500er-Serie auf den deutschen Markt. Dem Gerät liegen TomTom Route Planer und TomTom City Maps von Palmtop als passende Navigationssoftware bei.
Glänzende Perspektiven bescheinigt eine neue Analyse der Unternehmensberatung Frost und Sullivan den Herstellern von Smartcard-Lesegeräten und -Terminals. Global betrachtet soll der Umsatz mit smartcardfähigen Kassenterminalsystemen von 2000 bis 2005 um jährlich 36,5 Prozent wachsen. Bei den Lesegeräten wird im selben Zeitraum eine Umsatzsteigerung von 171,9 auf 715,0 Millionen US-Dollar erwartet.